Hallo,
bei Leistungsbauelementen wird in den Datenblättern der
Wärmewiderstand angegeben. Desgleichen gilt auch für käufliche
Kühlkörper. Damit läßt sich dann berechnen, welcher Temperatur-
gradient von der Sperrschicht bis zum Kühlkörper zu erwarten
ist.
Eine andere Sache ist die Kalkulation des Wärmeübegangs vom
Kühlkörper zur Umgebung (Luft/Flüssigkeit). Da sind einige
konstruktive Details zu berücksichtigen.
In Luft wird der Wärmeaustausch im Wesentlichen durch die
Konvektion bestimmt (also freie Konvektion oder Zwangskühlung
z.B. mit Lüfter).
Für den Fall der freie Konvektion, normale Umgebungsbedingungen,
Si-Halbleiter kann als Faustformel eine Kühlkörperoberfläche
von 1dm² für ca. 6…8W angegeben werden.
Für kleinere Leistung reicht oft auch schon eine gute termische
Kopplung an die Leiterplatte, um die Leistungabgabe zu
verbessern (Pins kurz anloten, Durchkontaktirungen, große
Küpferflächen -> Wärmeableitung auf die Fläche)).
Gruß Uwi
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