Hallo,
nicht nur das, dir fehlen auch die nötigen Daten der
Kühleinrichtung. Die Hersteller liefern aber zu Ihren
Produkten Diagramme, aus denen man den Wärmewiderstand in
Abhängigkeit von Konstruktionsparametern (Abmessungen des
Kühlkörpers, Drehzahl des Ventilators) bestimmen kann. Die
beruhen i.A. auf Messungen, berechnen lässt sich das nur mit
irre hohem Aufwand.
gut , exakt berechnen ist recht aufwendig, aber eine Abschätzung
kann man schon mit recht einfachen Mitteln machen.
Ich habe damit immer recht nahe an den Resultaten späterer
praktischer Versuche gelegen.
Dazu ist z.B. nur wichtig, ein passendes Model zu erstellen,
das die relevanten Wärmedurchgänge und Wärmeübergänge
berücksichtigt.
Z.B. ist die effektive Oberfläche des Kühlkörpers und
die effektive Luftmenge abzuschätzen. Damit kann man dann
z.B. den Wärmegradienten vom Kühlkörper zu Umgebung ausrechen.
Faustformel für den spez. Wärmeübergang Oberfläche-Luft:
P = (5,6 *4v)W/(m²*grd) mit vin m/s bis ca. 5m/s.
Auch die Rechnung über die Wärmekapazität des Luftstromes
ist schon mal ein Ansatzpunkt, um abzuschätzen ob man im
richtigen Bereich liegt.
Die Wärmedurchgänge im Kühlkörper selbst sind meist gegeben
und auch der Wärmedurchgang im Chip ist oft bekannt.
Falls die Kühlkörperoberfl. recht hoch sein darf (über ca.
80…100°C), so sollte natürlich auch noch die Wärmestrahlung
mit einbezogen werden.
Gruß Uwi