Kündigung aktl. Vertrages wg neuer Ausbildung

Behörden & Recht Arbeitsrecht
#1

Hallo,

hier eine fiktive Frage von mir
Person X ist aktl noch bei einer Bank beschäftit.
Er hat Person Y mal Geld geliehen und dieser wollte es immer unregelmäßig zurüückzahlen, daraufhin kamen die beiden auf die idee Person x würde einfach eine karte zu dem Konto von Person Y bekommen und dann selbständig nach gehaltseingang das geld von dem Konto abheben( dem er das geld geliehen hat) abheben. Der Person Y war damals damit einverstanden.

Nun nach 2 Monaten behauptet Person Y diese Absprache nie getätigt zu haben.
Der Arbeitgeber weis nun bescheid über die sache und ermittlet wohl.
Person X wollte gerne aber auch in 2 Monanten bei der Poliezi eine Ausbildung anfangen, also die Bank komplett hinter sich lassen. Er hatte auch noch keine Vorstrafen oder sonstiges gehabt bislang.

Nun zu meinen fragen:

  1. Kann der Arbeitgeber eine fristlose Kündigung hier aussprechen? Oder kann man dieser mit einem Aufhebungsvertrag zuvorkommen und der Arbeitger stellt dann die Ermittlungen ein ( da er ja eh weg will von der Bank)

  2. Kann die Bank irgendwie zivielrechtlich Klagen ?

  3. Kann der Schuldner zivielrechtlich Klagen bzw. welche auswirkungen ( Strafmass) könnte dies zur Folge haben ?

  4. Hat dies irgendwelche Auswirkung auf seine Einstellung bei der Polizei? Die mündliche Zusage hat er bereits wartet jetzt eigtl. nur auf die schriftliche

vielen dank schonmal

#2

Hallo,

hier eine fiktive Frage von mir
Person X ist aktl noch bei einer Bank beschäftit.

soweit so schlecht… wenn ich mir den weiteren Text so durchlese. Da hätte er nämlich erkennen können dass das eine Schnappsidee ist.

Er hat Person Y mal Geld geliehen und dieser wollte es immer
unregelmäßig zurüückzahlen, daraufhin kamen die beiden auf die
idee Person x würde einfach eine karte zu dem Konto von Person
Y bekommen und dann selbständig nach gehaltseingang das geld
von dem Konto abheben( dem er das geld geliehen hat) abheben.
Der Person Y war damals damit einverstanden.

Auf wen lautet die Karte?
Hat Person X Kontovollmacht?

Nun nach 2 Monaten behauptet Person Y diese Absprache nie
getätigt zu haben.

Soweit so schlecht.
Wenn keine von Ihm unterschriebene Kontovollmacht vorliegt sieht es wirklich übel für den X aus.

Der Arbeitgeber weis nun bescheid über die sache und ermittlet
wohl.

Unschön für Ihn.
Aber auf die eigene Dummheit zurück zu führen.
Nebenbei dürfte er auch noch gegen die hausinternen Compliance Regeln verstossen haben.

Person X wollte gerne aber auch in 2 Monanten bei der Poliezi
eine Ausbildung anfangen, also die Bank komplett hinter sich
lassen. Er hatte auch noch keine Vorstrafen oder sonstiges
gehabt bislang.

Das könnte sich bald ändern.
Je nach dem wie sehr die Sache aufgeblasen wird.

Nun zu meinen fragen:

  1. Kann der Arbeitgeber eine fristlose Kündigung hier
    aussprechen?

Kommt drauf an. So unwahrscheinlich ist es nicht.

Oder kann man dieser mit einem Aufhebungsvertrag
zuvorkommen und der Arbeitger stellt dann die Ermittlungen ein
( da er ja eh weg will von der Bank)

Das Gesprächs suchen und selber Kündigen ist eine Option, da lässt sich so manches aushandeln nur um den Skandal klein zu halten.
Anwaltlicher Rat wäre in jedem Falle angebracht.

  1. Kann die Bank irgendwie zivielrechtlich Klagen ?

Kommt auf die Details des Falls an. Möglicherweise ja.

  1. Kann der Schuldner zivielrechtlich Klagen bzw. welche
    auswirkungen ( Strafmass) könnte dies zur Folge haben ?

Y wird sich wohl an die Bank halten.
Die Bank wahrscheinlich an X.
Aber das kommt auf die tatsächlichen Umstände an.

  1. Hat dies irgendwelche Auswirkung auf seine Einstellung bei
    der Polizei? Die mündliche Zusage hat er bereits wartet jetzt
    eigtl. nur auf die schriftliche

Nicht ganz unwahrscheinlich. Könnte durchaus passieren, dass selbst wenn die Zusage kommt in der Probezeit gekündigt wird, weil die Person nicht mehr für den Polizeidienst geeignet erscheint.

Person X wäre zu raten sich schleunigst einen Rechtsbeistand zu suchen.

Gruss HighQ