Kündigung anfechten, macht das Sinn?

Eine junge Dame arbeitet seit über einem Jahr in einer Zahnarztpraxis als Prophylaxeassistentin und liebt ihren Job.

Der Zahnarzt liebt eher seine weibl. Angestellten, hat Eine geschwängert und noch vor der Geburt auch noch mit der Auszubildenden angebändelt. Die besagte junge Dame gibt ihm keine Chance auf ein Abenteuer was das Arbeitsverhältnis schnell verschlechtert. Sie wird wiederholt auch im Dabeisein von Patienten erniedrigt und persönlich beleidigt.
Ihr Chef beginnt ihr Fallen zu stellen um einen Anlass zur Kündigung zu finden. Eine angedrohte Verlängerung speziell ihrer Arbeitszeit über den ganzen Montag (bisher halbtags) wird ihr angekündigt aber nicht fest vereinbart. 2 Tage nachdem sie zu ihrem normalen Dienstende nach Hause gegangen war erhält sie die fristgerechte Kündigung.

Macht es Sinn für sie einen Anwalt einzuschalten oder drohen die Anwaltskosten den Sinn des Unternehmens überschreiten?

Wie viele Mitarbeiter sind dort beschäftigt?

Wie viele Mitarbeiter sind dort beschäftigt?

Leider unter 10 Personen …

Leider unter 10 Personen …

Die Tatsache, dass Du den Satz mit „leider“ beginnst, sagt mir, dass Du meine Antwort kennst…

Sorry.

Ja, inzwischen, wer-weiß-was hilft dabei sich schnell etwas Wissen anzueignen!

Kein Grund also für ein sorry! Vielen Dank Allen die sich hier engagieren um zu helfen!

Leider sieht es nach meinen Recherchen heute abend eher so aus als ob es keinen Sinn macht gegen die Kündigung zu klagen … :frowning:

Hallo,

wenn das Kündigungsschutzgesetz nicht greift, gibt es natürlich noch Strohhalme wie „sittenwidrige Kündigung nach § 138 BGB“ (http://rechtsanwaltarbeitsrechtberlin.wordpress.com/…) oder „Verstoß gegen das Maßregelungsverbot, § 612a BGB“ oder aus dem AGG heraus, aus letzteren vielleicht noch ein Entschädigungsanspruch (http://www.migration-boell.de/web/diversity/48_2731.asp).

Da besteht aber das Beweisproblem, der Arzt wird die Arbeitszeitthematik als Begründung vorschieben.

VG
EK

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