Hallo Zusammen,
ich habe ein Problem und hoffe darauf, dass mir jemand weiterhelfen kann.
Meine Eltern hatten bei dem DSL Anbieter Versatel einen Vertrag mit einer 16000er DSL Leitung zum Preis von 39,90 Euro bis zum 01.03.2011.
Ende August wurden Sie von einem Versatel Mitarbeiter angerufen der Ihnen ein neues Vertragsangebot gemacht hat um den bestehenden Vertrag vorzeitig zu verlängern. Das Produktangebot sollte das selbe bleiben (also eine 16000er Leitung) der Preis allerdings 10 Euro günstiger werden und dann nur noch 29,90 Euro im Monat kosten. Meine Mutter fragte beim Mitarbeiter extra nochmal nach, ob sich an dem Produkt (16000er Leistung) nichts ändert. Er antwortete, dass alles so bleibt wie bisher.
Zum 01.10.2010 wurde meinen Eltern ein Vertrag mit einer Widerrufsfrist von 14 Tagen zugesand, welcher sich allerdings auf eine 6000er Leitung bezieht.
Da meine Eltern davon ausgegangen sind, dass die Leistungen wie mit dem Versatelmitarbeiter besprochen bleiben reagierten sie nicht auf diesen zugesanten Vertrag.
Als ich mich dem Problem am heutigen Tage angenommen habe und einen DSL Speedtest durchgeführt habe, fand ich heraus, dass nur 5600 kbit/s bei meinem Eltern im Haushalt ankommen.
Daraufhin rief ich bei Versatel an und schilderte das Problem. Der Service Mitarbeiter gab sogar zu, dass sein Kollege einen Fehler bei der Beratung gemacht hat und den falschen Vertrag zugeschickt hat. Dieser Vertrag aber nun gültig sei, da wir darauf nicht reagiert haben und die 14 Tage Widerrufsfrist schon längst abgelaufen ist.
Meine Frage lautet nun, ob man rechtlich dagegen was unternehmen kann und wie die Chancen stehen diesen Vertrag nicht erfüllen zu müssen, da die besprochenen Leistungen ja nicht erfüllt werden? Ausserdem wurde der Fehler des Mitarbeiters ja zugegeben. Sonst wäre der Vertrag jetzt für weitere 24 Monate gültig.
Würde mich freuen, wenn mir jemand helfen kann. Ich bedanke mich schon einmal im vorraus.
Gruß Christian