Kündigung in Probezeit - in Lebenslauf erwähnen?

Hallo,

ich hatte bis heute ein Volontariat im PR-Bereich und wurde noch in der Probezeit gekündigt (die Probezeit wäre am 15. zu Ende gewesen).

Begründet wurde es u.a. damit, dass ich die Arbeit nicht so erledigt habe, wie es von mir erwartet wurde. Ich war auch sehr unzufrieden dort und habe öfters das Gespräch mit meiner Vorgesetzten gesucht, aber das wurde immer abgeblockt.

Daraus schließe ich, dass ich auch kein tolles Zeugnis bekomme. :o(

Nun meine Frage: Wie soll ich das denn alles im Lebenslauf verpacken??
(zur Info: Habe im Mai 04 mein Studium beendet, im August die Zusage bekommen und dort im Oktober angefangen).

Danke schon mal für Euren Rat und liebe Grüße,

Miriam

Hi Miriam,

wenn Du seit Oktober dieses Volontariat absolviert hast, würde ich einfach nur schreiben:

von Oktober 2004 bis Januar 2005 - Volontariat bei XYZ

Das muss reichen und sagt alles und nichts. Der Rest geht eigentlich niemanden etwas an. Schließlich könntest auch DU gekündigt haben. Es zeigt gleichzeitig, dass Du nicht seit Deinem Studium auf der „faulen Haut“ gelegen hast. Was das Zeugnis betrifft, ist der Zeitraum sowieso zu kurz bemessen, das wüde ich gleich in die Tonne schmeißen.

Alles Gute wünscht Dir
Jana

Begründet wurde es u.a. damit, dass ich die Arbeit nicht so
erledigt habe, wie es von mir erwartet wurde.

… oder daß man den Eindruck hatte, daß Du den Leuten auf den Senkel gehst.

Ich war auch
sehr unzufrieden dort und habe öfters das Gespräch mit meiner
Vorgesetzten gesucht, aber das wurde immer abgeblockt.

In einem Volontariat sollte man in der Probzeit ohne berufliche Erfahrung nicht ständig herumnörgeln. Zumindestens mag das der Eindruck sein, der Dein Tun hinterlassen hat. Abgesehen geht es auch weniger darum, daß Du zufrieden bist, sondern mehr, daß Dein Vorgesetzter glücklich ist. Nur letzteres führt zur beruflicher Förderung und guten Zeugnissen.

Von einem Neuen will niemand hören, daß er dort irgendwie nicht zufrieden ist. Nicht nach ein paar Wochen und schon gar nicht von jemanden, der keine Erfahrung im Beruf hat.

Wie soll ich das denn alles im Lebenslauf verpacken??

Je nach Zeugnis ggf. Kurzpraktika / Sprachurlaub / VHS-Fortbildung bzw. kreative Umschreibung dieser Phase.

@Pirate4711: Naja, ich sehe das ein bißchen anders, aber wie man sieht, hat das auch mit den Ansichten der Firma nicht überein gestimmt. Ich habe übrigens nicht genörgelt, sondern wollte wissen, wie ich meine Aufgaben effektiver erledigen kann bzw. habe Rat gesucht und leider nicht gefunden. Aber ist ja egal - ist sowieso zu spät.

@Jana: Vielen Dank für Deine Antwort, so werde ich das dann wohl in meinen Lebenslauf aufnehmen!

Liebe Grüße miri

@Pirate4711: Naja, ich sehe das ein bißchen anders, aber wie
man sieht, hat das auch mit den Ansichten der Firma nicht
überein gestimmt. Ich habe übrigens nicht genörgelt, sondern
wollte wissen, wie ich meine Aufgaben effektiver erledigen
kann bzw. habe Rat gesucht und leider nicht gefunden. Aber ist
ja egal - ist sowieso zu spät.

Es ist nicht die Frage, was da objektiv gut oder schlecht gelaufen ist. Davon kannst Du Dir nichts kaufen. Entscheidend ist, was Dein Vorgesetzter von Dir hält.

Wenn Dein ggf. mehrfach zum Ausdruck gebrachtes Interesse an „effektiveren Arbeitsmethoden“ von Deinem Vorgesetzten als Nörgelei („Was will die denn jetzt schon wieder!“) oder als Besserwisserei („Ich lass mich doch von einem Frischling nicht erklären, wie hier die Arbeit zu machen ist!“) empfunden (!) wurde, dann hast Du das Problem. Nicht der Vorgesetzte.

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