Während einer Mitarbeiterbesprechung, anwesend waren 2 Minijobber, 2 Prokuristen, der Geschaeftsfuehrer und ich als Vollzeit-Mitarbeiter. Gleich zu Beginn der Mitarbeiterbesprechung wurde mir die Kündigung vorgelesen. Es wurden ziemlich skurrile Gründe angeführt, mein Gehalt veröffentlicht sowie Druck ausgeübt, den Erhalt der schriftlichen Kündigung sofort zu unterschreiben.
Wie verhält sich dieser Vorgang aus rechtlicher Sicht.
Danke für die Kommentare.
Eine Kündigung ist eine einseitige Willenserklärung, die keiner Empfangsbestätigung bedarf.
Du brauchst da überhaupt nichts zu unterschreiben, und umgekehrt hat es keinerlei besondere Wirkung, wenn Du den Erhalt der Kündigung quittiert hast.
Zu allen übrigen Aspekten guckst Du KSchG und befragst einen einschlägig spezialisierten (= Fach-)anwalt. Wundere Dich nicht, wenn er eine Klage auf Weiterbeschäftigung vorschlägt, auch wenn Du für diese Bande keinen Finger mehr krumm machen möchtest: Das ist der Weg, um beim Gütetermin eine passende Abfindung rauszuholen und die richtigen Kreuzchen auf der Arbeitsbescheinigung und ein ordentliches Arbeitszeugnis rauszuholen.
Schöne Grüße
MM
Danke für deine Ausführungen.