Hallo
Mein Mann arbeitet seit 1,5 Jahren bei einer Firma.hatte 6 Monate Probezeit und ist danach in ein unbefristetes Dienstverhältnis übergegangen mit einer Frist von 3 Monaten. Der ag hat ihm jetzt gekündigt mit einem Monat.als er Sie darauf hingewiesen hat sagte Sie es ist egal was in ihrem Vertrag steht für Sie gilt dieser Monat.im Moment bin ich etwas verzweifelt,ich seh einfach nur ein loch in das ich falle.wir waren schon beim Arbeitsgericht,aber wie stehen unsere Chancen?am Arbeitsmarkt siegte nicht so rosig aus und bei 60% Arbeitslosengeld weiß ich nicht wie wir das stemmen sollen.entschuldigt für mein gejammer aber ich kann einfach nicht mehr.
Kündigungsgrund ist unentschuldigtes fehlen wobei er krank war,am Freitag rief mich sein Abteilungsleiter an und fragte mich ob wir wüssten wann mein Mann wieder einsatzbereit sein würde und ich sagte ihm das er am Montag zum Arzt muss und sich sofort nach dem arzttermin melden würde.der arzttermin dauerte da blutdruckmessen,ekg,blutabnahme und ein24 std Blutdruck wurde auch „montiert“. Er war 2 std beim Arzt. Während mein Mann beim Arzt war rief sie mich an, wo er ist warum er sich nicht gemeldet hat und das er unentschuldigt gefehlt hat da sie noch keine krankmeldung !!! hat. Er hat sich nie was zu Schulden kommen lassen. Keine Abmahnung oder dergleichen. Im Moment seh ich nur schwarz,psychisch ohne beruhigungstabletten gehts nicht. Was sagt ihr wie stehen unsere Chancen.danke und LG
Oh, das ist ja ein trauriger Fall.
Ich muss vorausschicken, dass ich auf dem Arbeitsrecht nicht so wirklich auskenne, eher bei Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit.
Aber ich kann mal versuchen, Dich zu unterstützen.
Zum Datum der Krankmeldung: Ich weiß nicht, was für einen Tarifvertrag Dein Mann hat, aber meines Wissens ist es üblich, dass die KrankMELDUNG am Tag der Erkrankung abgehen muss. Das ist ja so passiert? Ist er am Freitag erkrankt?
Und das Attest muss - soviel ich weiß - am dritten Tag da sein. Das hätte ja wohl auch so passieren können. Vom Arzt aus hätte man ja faxen können? Der Tag war ja wohl noch nicht vorbei.
Was Eure Chancen vor Gericht angeht, kann ich leider gar nichts sagen. Wichtig wäre, dass Ihr eine gute Rechtsvertretung habt. Seid Ihr in der Gewerkschaft? Habt Ihr eine Rechtsschutzversicherung? Oder eine/n Bekannte/n, der/die in sowas ist?
Meine hier rein laienhafte Einschätzung: Ihr werdet gute Chancen haben, zumindest eine gute Abfindung zu bekommen. Das Arbeitsverhältnis selbst will Dein Mann bei DEM Chef sicher nicht auf Dauer weiterführen?
Auf jeden Fall wünsche ich Euch alles Gute!
also, erst einmal ruhig bleiben. Natürlich gelten die Kündigungsfristen im Arbeitsvertrag. Und wenn dort 3 Monate steht hat sich der AG auch daran zu halten.
Ihr wart schon beim Arbeitsgericht? Sehr gut. Dort wird dann das wichtigeste für Deinen Mann auch rausgeholt. Zum Beispiel auch, dass die Kündigung unwirksam ist, da keine Abmahnung etc. vorgelegen hat.
Wenn Ihr wollt, ruft mich an. Helfe gerne:
Bitte kurz vorher sms schicken, ob es passt:
0170-5268534
Hallo. also erstmal keine PAnik, es kommt darauf an , was über eine Krankmeldung im Arbeistvertrag steht. Aber Ihr solltet unbedingt zu einem Anwalt für Arbeistrecht. Erkundigt Euch bei der Gewerkschaft, auch, wenn Dein Mann noch kein Mitgleid ist( er sollte es schnell werden. Außerdem , meine ich, müsste erst eine Abmahunug kommen. Au jeden FAll soll er , falls er wieder gesund ist, sofort wieder zur Arbeit gehen. Kündigung muss auch schriftlich erfolögen.
Hallo Seelenzauber,
da die Angelegenheit bereits beim Arbeitsgericht liegt, dürfte mein Rat nichts mehr nützen. Dennoch: Dem Vorwurf „unentschuldigtes Fehlen“ sollte jeder Arbeitnehmer tunlichst durch korrektes Verhalten aus dem Wege gehen. Deshalb den Arbeitgeber bei Krankheit unverzüglich (d.h. ohne schuldhaftes Zögern) unter Vorlage eines ärztlichen Atestes oder einer Krankmeldung informieren.
Mit freundlichen Grüßen!
Leider geht aus deinem Beitrag hier nicht viel konkretes hervor.
Grundsätzlich halte ich aber eine verhaltensbedingte Kündigung wegen einem einmaligen einfachen Verstoßes gegen den Arbeitsvertrag als überzogen. Eine Kündigungsschutzklage sollte in dem Fall recht erfolgsversprechend aussehen sofern die Angaben deinerseits korrekt sind.
Hallo, die Sache ist das er sich ja gemeldet hat.der Arbeitgeber treibt es auf die Spitze ,er hat keinen cent Gehalt ausgezahlt.wir haben nicht mal mehr einen Euro.wie soll das jetzt weitergehen.vielen dank
Trotzdem zur weiteren Beurteilung zu wenig konkret…
Ich hoffe, dass die Kündigungsschutzklage eingereicht ist.
Gar kein Gehalt auszuzahlen wird vor Gericht doch gerne mal sehr negativ angesehen.
Ok ich Versuchs zu erklären.mein Mann ist in der Arbeit fast zusammen gebrochen,seine Kollegen haben ihn nach Hause geschickt.er war von Montag bis Freitag krank geschrieben.die krankschreibung wurde sofort am Freitag noch verschickt.war auch am Montag im Büro.da mein Mann fast einen Herzinfarkt hatte,hatte er fûr die darauffolgene Woche Montag einen Termin beim Hausarzt,wegen 24 Stunden Blutdruck usw.am Freitag wo kein Mann noch krankgeschrieben war rief mich sein teamleiter an um sich zu erkundigen wann mein Mann wieder arbeiten kommen würde.ich sagte das er am Montag einen arzttermin hat und danach sofort anrufen würde.soweit sogut.am Montag mein Mann brauchte Ca 2 std beim Arzt,blutabnahme 24 std blutdruck,ekg usw. In der Zeit wo mein Mann noch beim arzt war rief die personalchefin an.wo die krankschreibung bliebe,ich sagte ihr das sein teamleiter am Freitag angerufen hat und er weiss das er bei einem arzttermin ist.(wurde immer so handgehabt und war auch bei keinem weder bei meinem Mann noch bei seinen Kollegen ein Problem) Sie sagte zu mir das dies unentschuldigtes fehlen sei und legte auf.am nächsten Tag lag die Kündigung im Briefkasten.mein mann hat sich nie etwas zu Schulden kommen lassen,keine Abmahnung und gar nichts,Sie sagten auch immer das Sie sehr zufrieden sind.naja die Frage ist,wir üben keine Familie wir haben keine Rücklagen da ich krank bin.wie sollen wir jetzt leben.wir haben ihnen eine nachfrist gesetzt. Vielen dank für die Antwort
Trotzdem zur weiteren Beurteilung zu wenig konkret…
Ich hoffe, dass die Kündigungsschutzklage eingereicht ist.
Gar kein Gehalt auszuzahlen wird vor Gericht doch gerne mal
sehr negativ angesehen.