Kündigungsschreiben, Übergabe

Da wird jemanden fristlos gekündigt, oder aber auch wenns sein muß fristgerecht, aber der Brief wird bei Urlaubs-Abwesenheit des Gekündigten ohne Marke in den Briefkasten gesteckt.
Der Briefkasten wird von Nachbarn geleert mit dem Auftrag, Werbebriefe, Zettel, Zeitungen im Papiermüll zu entsorgen.
Wäre eine derartige Übergabe ohne Einschreiben etc. überhaupt rechtens?
Danke fürs feedback
peter

Wäre eine derartige Übergabe ohne Einschreiben etc. überhaupt
rechtens?

Tendenziell ja.

Die Kündigung muss in den Machtbereich des Empfängers übergehen. Der Briefkasten gehört dazu.

Dass der AN irgendwen beauftragt, in seiner Post zu wildern, kann nicht das Problem des AG sein…

Gruß
Guido

das ist sogar eine der sichersten Methoden der Übergabe und wird von vielen, auch grossen Firmen, so gehandhabt:
Der Einwurf im Beisein eines Zeugen direkt in den Briefkasten des Betroffenen. Der Zeuge kennt auch den Inhalt des Umschlags.
Das ist sicherer als ein Einschreiben dessen Inhalt der Postbote nicht kennt.
Kann man annehmen, dass die 3 Wochenfrist zur Einreichung einer Kündigungsschutzklage schon rum ist ?
Und kann man auch annehmen, dass es keinen Betriebsrat gibt ?

danke, das ist mittlerweile klar, klar ist auch, dass die 3 Wochenfrist noch nicht rum ist und evtl geklagt wird!
Betriebsrat existiert dort keiner.
servus peter

Kann man annehmen, dass die 3 Wochenfrist zur Einreichung
einer Kündigungsschutzklage schon rum ist ?
Und kann man auch annehmen, dass es keinen Betriebsrat gibt ?