Künstler mögen eigene Musik nicht

Hallo zusammen,
einer meiner Freunde hatte letztens erwähnt,es gäbe Musikgruppen/Solokünstler die ihre eigene Musik schlecht finden,aber trotzdem weitermachen.
Gibts so was?

Hallo,

Roy Black und Rex Gildo. Beide mit für die Betroffenen recht wenig erfreulichen Konsequenzen.

Hi,

John Lennon hat angeblich nie seinen eigenen Gesang gemocht.
Hat trotzdem weitergesungen. :smile:

Yedi386

ein wenig off Topic
Hi!

Beide mit für die Betroffenen recht
wenig erfreulichen Konsequenzen.

Wie meinst Du das konkret?

LG

Florian

Hallo Florian,

naja, wenn die Leute trotz durchaus weitergehender eigener Ambitionen von jemandem bis in alle Ewigkeit ausschliesslich „Hossa“ und „Ganz In Weiß“ hören wollen.

Ziemliche Zwickmühle, das. Folgt man diesen eigenen Ambitionen, wird einem dadurch möglicherweise Ruhm, Anerkennung und natürlich auch wirtschaftlicher Erfolg versagt.

Man könnte unter Umständen in der öffentlichen Wahrnehmung praktisch nicht mehr existent sein.

Die elementare Furcht davor, nicht mehr „geliebt“ und anerkannt zu sein, ja, praktisch der eigenen Wahrnehmung nach nicht mehr zu existieren, hat schon viel Stärkeren den Hals gekostet.

Gruß

Annie

Hi Florian

Wie meinst Du das konkret?

beide sind unter nicht ganz geklärten Umständen zu Tode gekommen; Selbstmord nicht ausgeschlossen.

Beide hätten nach eigenen Aussagen lieber (auch) andere Musik gemacht als die, die sie machten.

Gandalf

Hi!

Wie meinst Du das konkret?

beide sind unter nicht ganz geklärten Umständen zu Tode
gekommen; Selbstmord nicht ausgeschlossen.

Dachte ichs mir: Das ist falsch!

Roy Black VATER beging Selbstmord, Roy Black selbst starb an Herzversagen. Rex Gildo sprang aus dem Fenster (AFIAK)

Beide hätten nach eigenen Aussagen lieber (auch) andere Musik
gemacht als die, die sie machten.

Was die einzige Parallele ist!

LG

Florian

Hi!

Die elementare Furcht davor, nicht mehr „geliebt“ und
anerkannt zu sein, ja, praktisch der eigenen Wahrnehmung nach
nicht mehr zu existieren, hat schon viel Stärkeren den Hals
gekostet.

Stimmt! Kennst Du den Film „Ganz in Weis - Die Roy Black Story“??? Das sollte Mahnmal sein!

LG

Florian

Hi Moin,

Roy Black selbst starb an
Herzversagen. Rex Gildo sprang aus dem Fenster (AFIAK)

genau das ist eben nicht so klar. In beiden Fällen kann nicht genau gesagt werden, ob ein Suizzid vorlag oder ein Unfall (Gildo) oder Herzversagen (Black).

Glücklich mit ihrem Tun waren aber beide nicht.

Gandalf

Hi Florian,

Stimmt! Kennst Du den Film „Ganz in Weis - Die Roy Black
Story“??? Das sollte Mahnmal sein!

Und genau dieses gilt auch für dieses bemitleidenswerte, fette, sabbernde Wrack in seinem unsäglichen weißen Strampelanzug mit nem Zentner Straß, welches mal irgendwann der King war. Einfach ein Jammer, das.

Gruß

Annie

1 Like

Hi!

Roy Black selbst starb an
Herzversagen. Rex Gildo sprang aus dem Fenster (AFIAK)

genau das ist eben nicht so klar. In beiden Fällen kann nicht
genau gesagt werden, ob ein Suizzid vorlag oder ein Unfall
(Gildo) oder Herzversagen (Black).

Nee, das weiß ich anders! Und mal ganz nüchtern: Herzversagen ist eine eundeutige Geschichte. Man kann nicht „aus versehen“ oder mittels Suizid „Herzversagen“ verursachen… jedenfalls nicht SO. Aus dem Fenster kann man auch „aus versehen“ fallen, aber selbst das ist schwer genug. Zumal alle (seriösen) Quellen, die ich bemüht habe; klar gesprochen haben.

Glücklich mit ihrem Tun waren aber beide nicht.

Das sind nicht die Einzigen, keine Bange! Patrick Lidner (zB) deutete in einem Interview mal an, dass er privat eher „Pop-Musik“ und nicht volkstümliche Musik (kurz DOM - Deutsch orientiert melodisch) hört.

Mit Roy Black habe ich mich ein wenig befasst (nein, ich bin KEIN Fan). Für mich steht das Herzversagen klar fest. Selstam wars sicher, aber das heißt noch lange nicht, dass er suizidal war!

Iss ja aber am Ende auch (leider) egal, oder? Tod sind beide :frowning:

LG

Florian

Tach!

Und genau dieses gilt auch für dieses bemitleidenswerte,
fette, sabbernde Wrack in seinem unsäglichen weißen
Strampelanzug mit nem Zentner Straß, welches mal irgendwann
der King war. Einfach ein Jammer, das.

NEIN!

Ein Jammer war/ist das auf JEDEN Fall, allerdings:

Das ist eine andere Geschichte. Er scheint (wenn man den Quellen Glauben schenken darf) genauso Medikamentenabhänig gewesen zu sein wie Roy Black (wie gesagt, wenn man den Quellen glaubt, ich war nicht dabei).

Elvis konnte sein Ding machen und ich, zumindest am Anfang, entfalten. Das war bei Ropy Black wohl von Anfang an was anderes…

Aber ein Jamer? Ja sowas sit immer tragisch. Egal ob prominent oder nicht!

Schönen Sonntag

Florian

Hallo,

ich habe selbst früher ein bisschen Musik in einer Bad gemacht.

Jung, dynamisch, erfolglos LOL

Doch zurück zum Thema, niemals wäre es mir in den Sinn gekommen, die eigenen Lieder im Auto, im Walkman oder zu Hause zu hören.
Ganz einfach aus dem Grund, im Proberaum feilst du rum an einem Song. Dort ein bisschen dazu, da ein bisschen weg usw.
Dann spielst du ihn 100x, bis es vielleicht passt.
Alles in allem, verbringst du also Tage, Wochen und Monate mit diesem Song.

Mit anderen Worten, die Songs hängen dir zum Hals raus, du kannst sie nicht mehr hören.
Und die eigene Stimme fand ich sowieso nicht überdurchschnittlich. Wenigstens etas was ich mit Lennon also gemeinsam habe LOL

Ich denke, das ist es, was solche Künstler minen, wenn sie die eigene Musik nicht (mehr) hören können.

Gruß
Lawrence

Natürlich gibt es Künstler die die eigene Musik nicht mögen.

Mein Vater z.B hat ca. 25 Jahre in einer Tanzband gespielt.
Die Musik war nicht sein Ding aber er konnte damit gut Geld verdienen.

zu Deutsch: Wenn sich mit der Musik Geld machen lässt, das man zur Existenzsicherung braucht, macht man die Musik weiterhin, auch wenn sie einem persönlich nicht gefällt.
Bei Hobbybands wiederrum, bei denen es nicht ums Geld verdienen geht, wäre es Schwachsinn Musik zu machen die einem nicht gefällt=)

mfg
HellG