Ich habe Halloweenkürbisse im Garten, die eine gute Erntegröße haben, doch sie sind grün - nicht orange! (Wie Zuchinis!)Wann färben sie sich denn endlich? Oder färben sie sich auch noch nach dem Abschneiden, so wie in etwa Tomaten (bei Dunkelheit) ?
Oder liegt es an der deutschen Witterung?
Hallo,
welche Sorte hast Du gesetzt? Wann hast Du gesät, wann ausgepflanzt? Wann haben sie geblüht? In welcher Lage liegt Dein Garten?
Übrigens: „Halloween“-Kürbisse sind keine Zierkürbisse, sondern Speisekürbisse. Wenn man den Inhalt beim Aushöhlen wegwirft, ist das ein bissel so, als würde man sich einen ausgehöhlten Brotlaib auf den Kopf setzen und das unbrauchbare Innere wegwerfen.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
also… die genaue sorte weiß ich nicht, auf der samentüte stand Halloweenkürbisse. Also die tieforangenen Dinger die als Schnitzkürbisse verkauft werden. Ich habe oft solche dinger geschnitzt und wenn ich aus versehen die finger an den mund bekam, war der geschmack gallebitter. und das soll man essen können, wenns gekocht ist? hmmm…
Ich habe Mitte Mai geaät und hatte im Juni die ersten Blüten und kurz danach die ersten Fruchtansätze. Ich habe dann nochmal kurz gedüngt. Blüten wachsen immer noch. Der Boden ist eisenhaltig und ziemlich schwer, sonniger Standort in der Nähe eines Komposthaufens. Südöstliche Ausrichtung
Servus,
bitter? Dann muss man bei Kürbissen aufpassen, bittere Kürbisse sind aus schlampiger Zucht und sollten wegen des Cucurbitacin-Gehalts tatsächlich nicht gegessen werden. Für eine schlampige Zucht spricht auch der Phantasiename ohne Sortenbezeichnung.
Der hierzuland häufigste sehr große Kürbis ist der „Gelbe Zentner“, der bleibt eher hell, gelblich, und reift in allen deutschen Klimaten mit etwa 80 - 90 Tagen Reifedauer gut aus.
Es gibt aber auch orangerot, graugrün und dunkelgrün ausreifende sehr große Kürbisse. Einige davon haben Reifedauern von 120 Tagen und mehr. „Mammoth Gold“ und „Rouge Vif d’Etampes“ sind mit 100 Tagen in vielen Gegenden Deutschlands noch gut reif zu kriegen, aber mit den meistens stark gerillten, gut lagerfähigen und sehr schmackhaften Muskatkürbissen kommt man dann schnell an das Ende der Fahnenstange - „Muscade de Provence“ mit 150 Tagen Reifedauer braucht man selbst hier in der Oberrheinsteppe (darauf bezog sich eigentlich meine Frage nach der Lage) im Freiland nicht erst zu probieren, wenn man sich nicht die Mühe machen und ihnen ein beheiztes, später abnehmbares Haus basteln will.
Kurzer Sinn: Es kann sein, dass Deine Kürbisse grün bleiben, wenn sie aus einer Zufallskreuzung stammen. Es kann aber auch sein, dass sie in den kommenden vier Wochen noch färben.
Für 2014 lege ich Dir den „Gelben Zentner“ ans Herz - der dürfte selbst in Bestwig oder Schmallenberg noch reif werden und bringt sehr große Früchte.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Naja, es war halt ne samentüte aus dem Baumarkt. Ich kenne den gelben Zentner gut, doch ich finde ihn etwas blass und ich mag eigentlich auch kein Kürbisfleisch, drum fand ich, das wäre Verschwendung. Naja, warten wir mal ab. Ich könnt allerdings auch ein Foto per email schicken, dann wissen sie vielleicht genaueres
Große Kürbisse
Servus,
wenn Dir der Gelbe Zentner zu blass ist (das ist er mir auch, aber nicht wegen der Farbe, sondern wegen des sehr blassen Aromas), kommt der orangerote und aromatischere Mammoth Gold auch in Frage - je nachdem, was Du für ein örtliches Klima hast. Der kommt auch auf 40-50 cm Durchmesser.
Von allen groß wachsenden Kürbissen bekommt man übrigens größere Exemplare, wenn man die ersten Seitentriebe eingräbt - sie bewurzeln dann und verbessern die Nährstoff- und Wasserversorgung - und nur einen Trieb zum Blühen und Fruchten kommen lässt.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder