Kürzer oder länger?

Hallöchen,

ich denke nicht, daß das ein Problem ist. Wer mit offenen
Augen und Ohren sowie einem wachen Verstand durchs Leben
läuft, kann sich sehr gut in die Situation anderer Menschen
versetzen.

Entschuldige bitte, hier bin ich anderer Ansicht.
Genausowenig wie ich mich in Deinen Arbeitsalltag
hineinversetzen kann, kannst Du Dich in meinen Arbeitsalltag
hineinversetzen.
Warum?
Weil Du noch nie in einer Gesundheitseinrichtung gearbeitet
hast - und selbst wenn Du schon als Patient in einem
Krankenhaus gelegen hast oder häusliche Pflege in Anspruch
nehmen musstest, siehst Du meinen Part nur von aussen.
Genausowenig habe ich schon mal die Arbeit in einer Bank
betrachten, bzw. die Arbeitsbedingungen der dort tätigen
Mitarbeiter kennen lernen können.

Moment, wir waren irgendwie noch bei der Flexibilisierung der Arbeitszeiten und Deiner Frage an mich, die da lautete:
„bist Du - persönlich - bereit dazu, auch abends, nachts, evtl. rund um die Uhr und am Samstag, Sonntag , Feiertag, in Deiner Arbeitsstelle zu erscheinen um Deine Kunden zu beraten?“

Eine Meinung zur Flexibilisierung zu entwickeln, d.h. Arbeit dann zu erbringen, wenn sie gebraucht wird, hat mit mit einem tiefgehenden Einblick in das letzte Fitzelchen Deiner oder meiner Tätigkeit nichts zu tun.

Aber, um Dir dennoch auf den Text oben zu antworten: Ich habe durchaus Einblick, wie der ein oder andere Job aussieht, auch wenn ich ihn nicht ausführe. Ich neige nämlich dazu, meinen Mitmenschen Fragen zu stellen und den Antworten interessiert zu lauschen. Und was speziell die Tätigkeit als Krankenschwester angeht: In meinem Bekanntenkreis sind drei Krankenschwestern, zwei Arzthelferinnen, zwei freiwillige Feuerwehrmänner/Sanitäter und drei Ärzte.

Im übrigen ist mir etwas unklar, was die persönliche Situation
eines jeden von uns mit der von mir skizzierten
gesamtwirtschaftlichen Lage zu tun hat. Nur, weil uns etwas
nicht paßt, ändert sich nicht die Weltwirtschaft. Ich weiß, da
es derzeit in Mode ist, Tatsachen zu leugnen bzw. zu
ignorieren, aber es ist nunmal so,

Hier würde mein Hinweis auf die Mitarbeitermotivation greifen.

Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Was hat Mitarbeitermotivation mit Erkenntnisresistenz zu tun?

daß es da draußen eine Welt gibt.
daß unsere Gesellschaft immer älter wird
daß unser Krankenversicherungssystem so nicht mehr
finanzierbar ist.

Mir sind diese Gegebenheiten ebenfalls bekannt und ich bin
auch der Meinung, dass sich Etwas ändern muss.
Nur denke ich, dass man notwendige Reformen konstruktiv zu
diskutieren und MIT Allen Betroffenen zu lösen versuchen
sollte und nicht schnell-schnell über den Kopf von vielen
Menschen hinweg einfach aus den Sachzwängen heraus entscheiden
sollte.

Das Problem ist, daß wir die Probleme seit dreißig Jahren kennen und sie von der Politik seit dreißig Jahren ignoriert wurden. Man hat sich darauf beschränkt, minimale Änderungen vorzunehmen, die die Situation von einem Jahr ins nächste Jahr „gerettet“ haben, manchmal noch nicht einmal das. Mit minimalistischen Reformen auf dem kleinsten gemeinesamen Nenner wird man nichts mehr erreichen können. Wenn wir die nächsten zwei Jahre nach einem gesamtgesellschaftlichen Konsens suchen, den es gar nicht geben kann, fahren wir die Kiste in der Zeit weiter in den Dreck. Die Reformen, die dann nötig sein werden, werden uns alle noch wesentlich heftiger bluten lassen, als die, die wir jetzt brauchen.

Gruß,
Christian

P.S.
Den Rest lasse ich mal so stehen. Ich bin absolut anderer Ansicht, kann diese aus Gesprächen mit Unternehmern und eigenen Erfahrungen auch belegen, aber das führt uns hier auch nicht wirklich weiter.

Hi!

Du überspitzt die Sachverhalte soweit, daß man das Szenario
schlecht finden muß. Nur stellen sich die Sachverhalte
weder so überspitzt dar, noch will jemand auf dieses Szenario
hinaus.

Hmm…
Also, wenn ich die Arbeitgeberseite (Hundt, Henkel & Co) richtig verstanden habe, dann ist das Hauptargument für längere Arbeitszeiten doch so:
Wer länger für das gleiche Geld arbeitet, der kann für das Unternehmen bei unveränderten Lohnkosten mehr produzieren. Die Folge sind sinkende Lohnstückkosten. Und damit ist die Krise des Unternehmens leichter zu beseitigen.

Ist das falsch?

Lahmt das Unternehmen, muss der Firmenleitung die Chance
haben, die Wochenarbeitszeit beliebig auszudehnen.

Von beliebig war nie die Rede.

Stimmt. Es gibt eine mathematische Obergrenze.
Aber tendentiell geht das Bestreben in diese Richtung.

Der
8-Stunden-Tag wird zum 10-, 12- oder 14-Stundentag, aus der
35- oder 37- oder 38,5-Stunden-Woche wird eine 40-, 48- oder
60-Stunden-Woche. Dies natürlich bei unveränderten Gehältern.
Gleiches gilt für die Einbeziehung von Samstag, Sonntagen und
Feiertagen in die normale Arbeitszeit sowie die Nutzung des
gesamten Tages als Arbeitszeit (Schichtmodell).

Will auch niemand. Warum sollte ich bspw. nachts arbeiten?
Meine Kollegen aus den börsennahen Abteilungen schieben seit
zwei Jahren Spätschichten bis 21 Uhr. Was passiert heute? Die
Börsenzeit bei Xetra wird wieder verkürzt und alle anderen
Börsenplätze, die sich gezwungen sahen, nachzuziehen aber dies
nie wollten, werden über kurz oder lang folgen. Grund für die
Verkürzung der Handelszeiten: Fehlende Nachfrage.

Die Frage ist:
Wenn eure Leistung dem Kunden günstiger angeboten würde (Schlagwort: Lohnstückkosten), würde dann die Nachfrage anziehen?
Wenn jemand in 8 Stunden 480 Aufträge erledigt und der Arbeitgeber dafür einen Betrag X zahlen muss, dann muss er diese Summe dem Kunden in Rechnung stellen. Würde der AN nun 9 Stunden arbeiten und dabei 540 Aufträge erledigen (bei gleichen Lohnkosten), dann könnte die einzelne Leistung dem Kunden günstiger in Rechnung gestellt werden (X durch 540 ist kleiner als X durch 480). So rechnet doch die Arbeitgeberseite, und deshalb wünscht die sich längere Arbeitszeiten bei unverändertem Gehaltsaufwand.

Ansonsten: In dem Augenblick, wo Du Schichtdienst an sich
verteufelst, solltest Du Dir überlegen, wie heute morgen
Zeitung und Post zu Dir gelangten und wieso heute nacht noch
Wasser aus der Leitung kommt.

Ich habe Schichtdienst nicht verteufelt (selbst lange genug in einem Rechenzentrum im Drei-Schicht-Dienst gearbeitet).

Gehaltsauszahlungen für Überstunden inklusive Zuschlägen oder
ein Freizeitausgleiche für Überstunden, ebenfalls mit
Zuschlägen, ist nicht möglich, da dies kontraproduktiv wäre
für die aktuelle Finanzsituation des Unternehmens (dem
Unternehmen geht es ja schlecht, und gerade deshalb verlängert
es seine Arbeitszeiten)

Woher hast Du den Blödsinn denn?

Ist doch ganz einfach:
Das Unternehmen kann nicht verkaufen, weil die Produkte zu teuer sind. Also müssen die Produktionskosten je Stück gesenkt werden. Entweder reduziert man die Personaldecke (und damit die Kostensumme „Gehalt“) oder man verlängert die Produktionszeiten bei unveränderter Gehaltssumme (Anteil des Gehaltes an jedem Produkt sinkt). Damit wird das Produkt billiger und hat besser Chancen, am Markt verkauft zu werden.

Zurück zu Deiner Aussage: Den Unternehmen geht es nicht
schlecht, weil die Leute länger arbeiten sollen,

Habe ich auch nicht gesagt. Dem Unternehmen geht es schlecht und es muss darauf reagieren.
Drei Möglichkeiten:
runter mit den Personalkosten (d.h. Entlassen), was zu einem Absinken der Produktionszahlen führt. Sinken Lohnkosten und Produktionszahlen paritätisch, bleiben die Lohnstückkosten unverändert.
oder
Personal wird stärker abgebaut als die Produktionszahlen zurückgehen (z.B. durch höhere Produktivität des einzelnen Mitarbeiters). Das bedeutet, es wird weniger, aber billiger produziert (zumeist verbunden mit Verlust von Marktanteilen an Konkurrenten, die von dem Lohnproblem nicht so gebeutelt sind)
oder
das Personal bleibt unverändert, arbeitet für das gleiche Geld aber länger. Es wird mehr produziert, kostenmäßig aber günstiger. Das Produkt ist konkurrenzfähig und kann sich am Markt behaupten. Statt Verluste von Marktanteilen können Marktanteile hinzugewonnen werden.

Das ist (m)eine These.

Niemand will den entrechteten Lohnsklaven, den Du hier
skizzierst, aber es kann auch keinen Sinn machen, an einem
starren System festzuhalten, weil es so irgendwie schöner ist.

Eben genau das habe ich doch skizziert. Das hochgradig flexible System. Der Arbeitgeber bekommt die Möglichkeiten an die Hand, auf die jeweilige Situation zu reagieren. Läuft das Geschäft schlecht, kann er wählen zwischen einer Reduzierung der Arbeitszeit bei gleichzeitiger Anrechnung des Gehalte (wer 4 x 40 Stunden arbeitet und 3.200 Euro verdient, der bekommt bei 4 x 30 Stunden nur noch 2.400 Euro Gehalt). Oder der Unternehmer entscheidet sich für die aggressive Version, erhöht die Wochenarbeitszeit auf 48 Stunden, während die Gehälter unverändert bleiben (statt 4 x 40 Stunden zu 3.200 Euro jetzt 4 x 48 Stunden zu 3.200 Euro).
Koppelt man diese Variabilität der Arbeitszeit mit einer erhöhten Variabilität der Personalplanung (Saisonkräfte, leichteres Einstellen und Kündigen), sind dem Unternehmen alle Möglichkeiten gegeben, auf Marktveränderung kurzfristig zu reagieren.
Das würde die Wirtschaft auf die Beine bringen!

Grüße
Heinrich

Hallo Christian,

Moment, wir waren irgendwie noch bei der Flexibilisierung der
Arbeitszeiten und Deiner Frage an mich, die da lautete:
„bist Du - persönlich - bereit dazu, auch abends, nachts,
evtl. rund um die Uhr und am Samstag, Sonntag , Feiertag, in
Deiner Arbeitsstelle zu erscheinen um Deine Kunden zu
beraten?“

Eine Meinung zur Flexibilisierung zu entwickeln, d.h. Arbeit
dann zu erbringen, wenn sie gebraucht wird, hat mit mit einem
tiefgehenden Einblick in das letzte Fitzelchen Deiner oder
meiner Tätigkeit nichts zu tun.

Aber, um Dir dennoch auf den Text oben zu antworten: Ich habe
durchaus Einblick, wie der ein oder andere Job aussieht, auch
wenn ich ihn nicht ausführe. Ich neige nämlich dazu, meinen
Mitmenschen Fragen zu stellen und den Antworten interessiert
zu lauschen. Und was speziell die Tätigkeit als
Krankenschwester angeht: In meinem Bekanntenkreis sind drei
Krankenschwestern, zwei Arzthelferinnen, zwei freiwillige
Feuerwehrmänner/Sanitäter und drei Ärzte.

Dann solltest Du allerdings einen tieferen Einblick in die schon jetzt, sehr flexiblen Arbeitszeiten dieser Jobs haben.

Im übrigen ist mir etwas unklar, was die persönliche Situation
eines jeden von uns mit der von mir skizzierten
gesamtwirtschaftlichen Lage zu tun hat. Nur, weil uns etwas
nicht paßt, ändert sich nicht die Weltwirtschaft. Ich weiß, da
es derzeit in Mode ist, Tatsachen zu leugnen bzw. zu
ignorieren, aber es ist nunmal so,

Hier würde mein Hinweis auf die Mitarbeitermotivation greifen.

Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Was hat
Mitarbeitermotivation mit Erkenntnisresistenz zu tun?

Es ging mir darum zu betonen, dass tiefgreifende Reformen nicht über den Kopf von den davon betroffenen Menschen erfolgen sollte.
Aufklärung, Mitbestimmung —> Motivation

daß es da draußen eine Welt gibt.
daß unsere Gesellschaft immer älter wird
daß unser Krankenversicherungssystem so nicht mehr
finanzierbar ist.

Mir sind diese Gegebenheiten ebenfalls bekannt und ich bin
auch der Meinung, dass sich Etwas ändern muss.
Nur denke ich, dass man notwendige Reformen konstruktiv zu
diskutieren und MIT Allen Betroffenen zu lösen versuchen
sollte und nicht schnell-schnell über den Kopf von vielen
Menschen hinweg einfach aus den Sachzwängen heraus entscheiden
sollte.

Das Problem ist, daß wir die Probleme seit dreißig Jahren
kennen und sie von der Politik seit dreißig Jahren ignoriert
wurden. Man hat sich darauf beschränkt, minimale Änderungen
vorzunehmen, die die Situation von einem Jahr ins nächste Jahr
„gerettet“ haben, manchmal noch nicht einmal das. Mit
minimalistischen Reformen auf dem kleinsten gemeinesamen
Nenner wird man nichts mehr erreichen können. Wenn wir die
nächsten zwei Jahre nach einem gesamtgesellschaftlichen
Konsens suchen, den es gar nicht geben kann, fahren wir die
Kiste in der Zeit weiter in den Dreck. Die Reformen, die dann
nötig sein werden, werden uns alle noch wesentlich heftiger
bluten lassen, als die, die wir jetzt brauchen.

Noch einmal Reformen sind nötig - ganz Klar!
Im Augenblick ist die Situation so, dass immer neue Vorschläge VON DER POLITIK unters Volk geworfen werden und das Volk nur die Möglichkeit hat zu demonstrieren um sich gegen Teile dieser Reformvorschläge zu wehren.

Gruß
karin

Hallöchen,

Dann solltest Du allerdings einen tieferen Einblick in die
schon jetzt, sehr flexiblen Arbeitszeiten dieser Jobs haben.

durchaus, und ich kritisiere ja auch nicht die Inflexibilität der Arbeitgeber und Interessenvertreter in diesem Bereich.

Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Was hat
Mitarbeitermotivation mit Erkenntnisresistenz zu tun?

Es ging mir darum zu betonen, dass tiefgreifende Reformen
nicht über den Kopf von den davon betroffenen Menschen
erfolgen sollte.
Aufklärung, Mitbestimmung —> Motivation

Da kommen wir jetzt an ganz grundsätzliche, gesellschaftliche Probleme: Im Gegensatz zu vielen anderen Völkern scheinen die Deutschen als solche nicht in der Lage zu sein, für sich selbst als Einzelnen Verschlechterungen der persönlichen Situation zu akzeptieren, wenn es der Verbesserung der Gesellschaft als Ganzes dient.

Diese Einstellung wird von der Politik instrumentalisiert, was auch ein Grund dafür ist, warum es Hierzulande nicht voran geht.

Noch einmal Reformen sind nötig - ganz Klar!
Im Augenblick ist die Situation so, dass immer neue Vorschläge
VON DER POLITIK unters Volk geworfen werden und das Volk nur
die Möglichkeit hat zu demonstrieren um sich gegen Teile
dieser Reformvorschläge zu wehren.

Grundsätzlich ist das auch der richtige Weg. Die Politik/Regierung muß auch bereit sein, Wege zu gehen, die dem Volk nicht passen, aber (auf lange Sicht) gut für dieses Volk sind. Das dumme ist nur, daß dieser Anspruch auf Wissensvorsprung derzeit keine Grundlage hat. Will. sagen: Da stümpern Ahnungslose herum und erwarten, daß man ihnen diese Stümperei kritiklos abnimmt, weil sie es ja in Wirklichkeit besser wissen.

Aber das Volk hat diese Stümper gewählt und gewollt.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

Es ging mir darum zu betonen, dass tiefgreifende Reformen
nicht über den Kopf von den davon betroffenen Menschen
erfolgen sollte.
Aufklärung, Mitbestimmung —> Motivation

Da kommen wir jetzt an ganz grundsätzliche, gesellschaftliche
Probleme: Im Gegensatz zu vielen anderen Völkern scheinen die
Deutschen als solche nicht in der Lage zu sein, für sich
selbst als Einzelnen Verschlechterungen der persönlichen
Situation zu akzeptieren, wenn es der Verbesserung der
Gesellschaft als Ganzes dient.

Verallgemeinerst Du hier nicht zu sehr?
Z.B. Opel oder das Einverständnis der älteren Generation in Rentenkürzungen um die jüngere Generation zu entlasten.

Diese Einstellung wird von der Politik instrumentalisiert, was
auch ein Grund dafür ist, warum es Hierzulande nicht voran
geht.

Es ist meiner Meinung nach ein Gerechtigkeitsproblem.
Wenn immer neue Skandale (Stichwort Grüne und Brasilien) und Ungerechtigkeiten (Bund der Steuerzahler, Prozessergebnis Sachsenmilch) publiziert werden, dann fühlt man sich als Normalbürger doch vergackeiert, wenn man Einschränkungen akzeptieren soll und Andere Gelder fröhlich weiter rausschmeissen.
Du magst Das klein-klein finden, aber der Normalbürger findet es ungerecht.

Noch einmal Reformen sind nötig - ganz Klar!
Im Augenblick ist die Situation so, dass immer neue Vorschläge
VON DER POLITIK unters Volk geworfen werden und das Volk nur
die Möglichkeit hat zu demonstrieren um sich gegen Teile
dieser Reformvorschläge zu wehren.

Grundsätzlich ist das auch der richtige Weg. Die
Politik/Regierung muß auch bereit sein, Wege zu gehen, die dem
Volk nicht passen, aber (auf lange Sicht) gut für dieses Volk
sind. Das dumme ist nur, daß dieser Anspruch auf
Wissensvorsprung derzeit keine Grundlage hat. Will. sagen: Da
stümpern Ahnungslose herum und erwarten, daß man ihnen diese
Stümperei kritiklos abnimmt, weil sie es ja in Wirklichkeit
besser wissen.

Solange sich die Parteien nicht einmal untereinander einigen können, ist es schwer, als Normalbürger, durch das Gestrüpp der Vorschläge zu steigen.

Aber das Volk hat diese Stümper gewählt und gewollt.

Diese Stümper kamen beim Volk am Überzeugensten an.

Gruß,
Christian

Gruß
karin