Kugelfisch füttern mit blauen Floridakrebsen?

Hallo !
Ich habe zwei blaue Floridakrebse in meinem Aquarium und möchte sie nicht mehr habe da sie alle meine Pflanzen auffressen bzw. zerstören. Mein Sohn hält einen Kugelfisch und ich würde ihm gerne diese Krebse zur Jagd geben habe aber bedenke, daß es Tierquälerei wäre die Krebse zur Jagt freizugeben. Was meinst Du?

Gruß
Robina

Hallo,

ja also erstens sind Florida Krebse normalerweise so groß, daß es schwer sein wird für Kugelfische, die zu „knacken“. Könnte im Zweifelsfall auch andersrum ausgehen (hängt von der Kugelfischart ab). Dann wäre das „Problem“ immer noch da.

Zweitens ist es in der Tat nicht Sinn der Sache, Tiere bei Nichtgefallen als Futter zu betrachten. Die Krebse können nichts dafür, daß Sie sich nicht ausreichend informiert haben, bevor Sie die Tiere gekauft haben. Und für Ihre Triebe können die Tiere auch nichts.

Daher mein Rat - bei dem Händler vorbeibringen, wo Sie die her haben und umtauschen in Fische, die besser in Ihr Aquarium passen.
Und wenn Sie die Tiere nicht umtauschen können, weil Sie die z.B. in einem Baumarkt erworben haben, dann sollten Sie vielleicht umdenken und beim Zierfischhändler um die Ecke kaufen, der Ihnen wahrscheinlich gesagt hätte, daß Krebse auf Pflanzen losgehen.
Für diesen Fall gibt es dann noch diverse Zierfischbörsen im Internet, wo man die Krebse an andere Aquarianer abgeben kann, die mehr Freude damit haben.

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Hallo,

zunächst könntest du auch in einer Zoohandlung fragen, ob sie die Krebse nehmen. Ich weiß zumindest von Neons etc., dass sie die manchmal annehmen. Aber wenn es um das Verfüttern geht, hätte ich da nicht so die Bedenken. Wenn sie dir ans Herz gewachsen wären, würdest du sie wahrscheinlich eh nicht verfüttern wollen, insofern geht es dir ja eher um grundsätzliche ethische Bedenken. Aber die Tiere aus dem gekauften Fischfutter waren ja auch mal lebendig und mussten sterben, damit die Aquarienfische was zu fressen haben. Insofern sehe ich da aus ethischer Sicht keinen Unterschied; der einzige Unterschied liegt halt in der Direktheit des „Zum-Fraß-Vorwerfens“, der eigene Überwindung kosten könnte.
Weiterhin wären/sind die Krebse in freier Wildbahn zeit ihres Lebens „zur Jagd freigegeben“. Ich hätte darum keine Bedenken bzgl. Tierquälerei.