Tach,
bekanntlich werden Kugelgelenkarretierungen (z.B. bei Kamerastativen) über Friktionseinstellungen oder Stiftmechanismen bewirkt. Damit man sich diese Stiftmechanismen vorstellen kann, betrachte ich ein Teesieb als gelochte Kugelschale und eine halbwegs runde Kartoffel als Kugelkopf. Stecke ich nun einen Kugelschreiber gerade mal so tief in die Kartoffel, dass die Spitze nicht über die Aussenschale hinwegsteht, habe ich ein frei bewegliches Kugelgelenk. Möchte man dieses arretieren, drückt man die Mine heraus, diese greift in die Maschen des Siebes und die Sache hält.
Naja, in Wirklichkeit sind es 2, 3 oder mehr Spitzen. Und die Wandung der Schale ist auch nicht mehr gelocht, sondern aus einem Material mit Formgedächtnis. Sodass die Arretierung durch die zerstörungsfreie Deformation der Schale bewirkt wird.
Zwei Arten dieser Arretierung sind Stand der Technik. Einmal die mechanische (wie mit dem Kugelschreiber) und zu zweiten die elektrische. Hier ersetzen Aktoren die Mechanik.
simple Frage: Wieviel Spannung ist nötig?
Gruss
B
PS: funktioniert auch, wenn die Aktoren in der Schale sitzen und der Kugelkopf aus Material mit Formgedächtnis besteht