Kugelgetriebe, So what?

Halloesche Ihr Techniker,

unser Konstruktionsprof. hat uns in diesem Semester mit einer Abschlusskonstruktion belohnt, die Ihresgleichen sucht. Gegeben war das Prinzbild eines „Kugelgetriebes“. Wir mussten dann dieses Getriebe voll auskonstruieren. Also spriche Gehaeuse, Lager, Dichtung und was dazugehoert. Da sitzt man nun in der Pruefung, hat zig Maschinenelementebuecher und Kataloge dabei und findet kein Kugelgetriebe.Murphys Law. (Eigenlobein) Hab mich trotzdem gut geschlagen.(Eigenlobaus)

Meine Frage an Euch, wer hat den schon einmal so ein Kugelgetriebe live gesehen? Kennt Ihr vielleicht eine Seite im Netz, auf der ein Schnittbild zu sehen ist? Wuerde mich schon einmal interessieren wie weit meine Loesung von der Realitaet abgewichen ist. Vielleicht hat ja einer von Euch auch schon einmal so ein Geraet konstruiert und kann was zum Einsatz sagen.

Der Berg ruft,

Gruesse

Guten Abend,

so kann es aussehen!!
http://www.wissenschaftler.com/

Gruss Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Danke Dir. Das Getriebe geht in die richtige Richtung. Mit dem Unterschied, dass unser Kugelgetriebe, die Kraftuebertragung mit, wie der Name schon sagt, Kugeln ermoeglicht. Ausserdem werden die Kugeln umlaufend in einem Kranz gefuehrt. Aber das Funktionsprinzip, mit der stufenlosen Uebersetzung, ist das Gleiche.
Vielleicht kennt ja jemand noch andere links zum Thema Kugelgetriebe.

Gruesse Bergsteiger.

[ot] Was heißt ‚so what‘? (owT)

So what heisst: Na und.

Hallo Bergsteiger,

Danke Dir. Das Getriebe geht in die richtige Richtung. Mit dem
Unterschied, dass unser Kugelgetriebe, die Kraftuebertragung
mit, wie der Name schon sagt, Kugeln ermoeglicht. Ausserdem
werden die Kugeln umlaufend in einem Kranz gefuehrt. Aber das
Funktionsprinzip, mit der stufenlosen Uebersetzung, ist das
Gleiche.
Vielleicht kennt ja jemand noch andere links zum Thema
Kugelgetriebe.

Ich kenne Teller-Getriebe welche eine Kugel zur Kraftübertragung verwenden:
Auf der Antriebswelle ist ein Teller aufgeflanscht.
Die Abtriebswelle wird parallel zur Telleroberfläche angeordnet und auf der Abtriebswelle ist eine verschiebbare Kugel, welche dann die Kraft auf die Abtriebwelle überträgt.

Ich kenne das von einem Oldtimer-Auto. Der Teller hatte dort in der Mitte eine Vertiefung für die Lehrlaufstellung, wenn man die Kugel auf die eine Seite verschiebt fährts vorwärts und auf der anderen Seite fährts rückwärts.

Das gleiche Prinzip, aber nur mit einer Lauffrichtung, hat vor ca 40 Jahren Schaeublin bei einer Fräsmaschine verwendet.

MfG Peter(TOO)

Danke…
…und was heißt dann „Kugelgetriebe, na und“?

Das heisst soviel wie, „Kugelgetriebe, davon lassen wir uns nicht schocken“.

Gruss

Hallo Peter,

Danke fuer die Info. Das Getriebe welches Du beschreibst, kenne ich auch. Im Prinzip ist das ja ein Reibradgetriebe mit stufenloser Uebersetzung. Das Kugelgetriebe musst Du Dir folgendermassen vorstellen:

Koaxialer An-und Abtrieb.
Beide Wellen tragen Kraenze, die 8 - 12 Kugeln ueber dem Umfang einschliessen. Auf einer Welle ist der Kranz fest angebracht, auf der anderen axial verschiebbar. Die Anpressung des verschiebbaren Kranzes wird ueber Tellerfedern realisiert. Die Aufnahmen fuer die Kugeln, lassen radiale Bewegungen der Kugeln zu. Verschiebt man nun den Kranz axial, entgegen der Anpresskraft der Tellerfeder, dann aendert sich der Wirkdurchmesser der Kugeln, also auch die Uebersetzung.
Puuh. Ganz schoen schwierig etwas ohne Zeichnung zu erklaeren.

Gruesse und viel Spass beim recherchieren.
Bergsteiger, der Berg ruft.