Hallo!
Ich hab wieder mal voll in’s Klo gegriffen.
Und zwar hat auf der Vatertagstour unser Pferdeanhänger einen Radlagerschaden erlitten,
und ich hab mich leichtsinnigerweise bereit erklärt, das zu reparieren.
(sch… Alk)
So, das ist also ein Pferdeanhänger, Gummiwagen sagt man wohl dazu,
denke mal aus den ersten Jahren der DDR.
Sieht aber sehr verbastelt aus.
Das defekte Radlager besteht aus 2 Stck. sogenannter Schulterlager, die gegeneinander gespannt werden.
Das innere Lager ist noch in Ordnung, hat interesannterweise die Bezeichnung
F&S, also Fichtel und Sachs.
Ich habe inzwischen herausgefunden, dass Fichtel und Sachs nur bis 1929 selbstständig Wälzlager hergestellt haben,
und dann von SKF übernommen wurden.
Ist es denkbar, dass zumindest diese Achse so alt ist, oder haben die auch später , also nach der Übernahme das F&S eingestempelt? Konnten solche Lager in die DDR gelangen?
Dann sind das auch komische Masse, ein Wellendichtring hat 41 mm Innendurchmesser,
das gesuchte Schrägkugellager innen 17,5 mm, mit der BMS gemessen, irgenso 17,38 mm, (ist dort aber etwas abgenutzt),
kann es ev. sein,
dass es sich um ein Zoll- Lager handelt?
Also innen ca. 17,5 mm, aussen ca. 48 mm?
Ich hab mal von SKF die lieferbaren Lager durchgesehen, da gibt es nix in der Grösse,
nur mit Innendurchmesser 19,005 gibt es welche für den Reparaturfall.
Das sind so alte Zoll-Lager als Ersatzteile.
Kann mir da jemand weiterhelfen,
der sich mit solchen Sachen auskennt?
Grüße, E !