Ein Staat wie
Deutschland sollte in der Lage sein, Kinderbetreuung auch ohne
Geld vom Vatikan, aus Saudi Arabien oder woher auch immer
sicherzustellen.
Was hat das jetzt damit zutun??
finanzielle Unabhängigkeit bedeutet - keine Einflussnahme!
Die religiöse Einstellung, der Glaube zu Gott. DAS ist
Privatsache.
Aber nicht wenn wir in der Gemeinschaft feiern.
Das verstehe ich jetzt nicht.
Die jeweilige individuelle „religiöse Einstellung“, wird von Dir für den privaten Bereich akzeptiert, aber bei Gemeinschaftsveranstaltungen hat jeder gefälligst einer vorgegebenen Doktrin zu folgen?
(…) man sollte vielmehr auch einmal sehen was die Kirchen
auf dem sozialen Sektor leisten: Ich möchte nicht wissen, wie
viele Sozialstationen, Altenheime und Kindergärten noch übrig
wären, gäbe es keine kirchlichen Träger.
Du verklärst die kirchlichen Träger.
Durch die christliche Trägerschaft, haben solche Institutionen die Möglichkeit, Mitarbeiter die nicht der jeweiligen Kirche angehören, bei Bewerbungen abzulehnen und die Mitbestimmung ihrer Mitarbeiter zu reglementieren - siehe Tendenzbetrieb: http://de.wikipedia.org/wiki/Tendenzbetrieb
Da sehr viele soziale Unternehmen in kirchlicher Hand sind, entsteht somit ein Druck auf Bewerber, einer christlichen Kirche beizutreten (oder nicht auszutreten) um eine Arbeitstelle erhalten/ behalten zu können.
aller Kindergärten in D von christlichen Trägern unterhalten
werden.
Hier im Ort sind es 100%.
Wobei „christlicher Träger“ keinesfalls heißt, dass die Kirche das Ganze auch bezahlt. Das tut sie mitnichten bzw. nur zu einem verschwindend kleinen Prozentsatz. Den Rest legt die öffentliche Hand drauf. Trotzdem heißt das dann völlig unverständlicherweise „kirchliche Trägerschaft“. Das gilt auch bei den meisten anderen Einrichtungen mit kirchlicher Trägerschaft, wie etwa bei Krankenhäusern usw.
Es gab dazu auch mal einen Link mit Zahlen und Fakten, aber da ich zurzeit analog unterwegs bin (Urlaub), tue ich mir die Sucherei im Moment nicht an.
Vielleicht weiß ja jemand anderer mehr darüber.
Die religiöse Einstellung, der Glaube zu Gott. DAS ist
Privatsache.
Aber nicht wenn wir in der Gemeinschaft feiern.
Das verstehe ich jetzt nicht.
Die jeweilige individuelle „religiöse Einstellung“, wird von
Dir für den privaten Bereich akzeptiert, aber bei
Gemeinschaftsveranstaltungen hat jeder gefälligst einer
vorgegebenen Doktrin zu folgen?
Äh-Nein. Tut mir Leid, ich kann das schwer ausdrücken. Was ich meinte ist dass das „Gefühl“ dass damit zusammen hängt Privatsache ist. Aber das was man in der Gemeinschaft „traditionelles“ tut muss nichts damit zutun haben. Wenn man z.B. einen Nikolaus kriegt denkt man nicht gleich an Gott weil das nix miteinander zutun hat. Die Wurzeln dieser Brauchthümer liegen in der Religion aber es hat (leider) kaum noch etwas damit zutun. Ein Beispiel wäre Weihnachten in Amerika.
Liebe Gruß
zyn
Ansonsten wäre ich natürlich nicht für Abschaffung des
Nikolauses, sondern eher für die zusätzliche Einführung von
islamischen Bräuchen. Man sollte ja nicht geistig verarmen
dadurch, dass man sich mit den Sitten fremder Länder befasst,
sondern reicher werden.
Genau! DAS ist der völkerverständigende Gedanke (und der kulturell weiterführende) Allerdings: Kulturaustauch kann nur betreiben, wer noch eine hat!
An der Elimination deutscher Kultur arbeiten gewisse Kreise schon recht lange!