Hallo,
das ist ein ganz normales Exportgeschäft, wenn man natürlich auf Nummer sicher gehen wöllte, müßte man bei jedem Exportgeschäft die MWSt vorab in Rechnung stellen, es kann sich z.B. hier um ein sogenanntes ´Assembly´ handeln, der Käufer will mehrere LCL-Shipments zu einem sogenannten LCL-FCL Container zusammenfassen um Kosten bei Seefracht und dann bei der Importabwicklung in seinem Empfangsland zu sparen. D.h. er beauftragt seinen Spediteur mehrere Sendungen zusammen zu fassen zu einer Sendung. Das ist absolut üblich. Wenn nun z.B. der Container in Rotterdam gepackt wird, dann sind es halt die NL als Zwischenstation. Dafür muss man kein Stress im ABD machen, jetzt weiss man höchstens noch ein durchfahrenes Land für das ABD. Der holländische Spediteur wird das ABD genauso gut beenden wie der Spediteur in Hamburg, entweder er kann es oder ist zu d… dafür, ist aber im Endeffekt da gibt es keine Unterschied. Ist für alle Nichtanrainer von Seehäfen übrigens das Gleiche, ein Tscheche muss sich immer auf ein Spediteur in D, NL,B etc verlassen können. Ansonsten gilt natürlich immer Vorsicht compliance check, Zahlungsmodalitäten usw., aber das ist das normale Tageswerk eines Kaufmanns…
schöne Grüße
Uwe von HWL-LEJ