Folgende Situation möchte ich gerne mal gedanklich durchspielen:
nehmen wir mal an, die Hälfte der Belegschaft einer Firma wird auf Grund von Insolvenz -aber unter „Einhaltung des Sozialplans“ (???)- unerwartet gekündigt.
Darunter Mitarbeiter mit knapp 20-jähriger Betriebzugehörigkeit, Alterssicherung und besonderem Kündigungsschutz (Alter).
Andere Mitarbeiter, teilweise weitaus jünger auch ohne Familie und weniger lange in der Firma, bleiben ungekündigt. Das heißt, alles was für die heutigen „Alten“ mal erkämpft u. tariflich gesichert wurde wäre plötzlich unwirksam. Qualifikation, langjährige Erfahrung blieben unberücksichtigt.
Begründung der Entlassungen wäre:
Stillegung einer Produktionslinie, (Personal?)-Kostensenkung um die 50:50 Chance einer Übernahme zu erhöhen ( Interessenten vorhanden) ansonsten müsste der Betrieb in Kürze geschlossen werden.
Mit einer Abfindung wäre auch nicht zu rechnen, da nicht mehr ausreichend Kaptial vorhanden.
Würde es sich lohnen da noch für etwas zu kämpfen? Wie könnte man sichergehen dass eine Firma den Sozialplan tatsächlich eingehalten hat? Müsste die älteren AN nicht um eine Abfindung kämpfen auch wenn die finanzielle Lage mieserabel scheint??
Wären nach einer Übernahme alle Ansprüche erloschen?
Eure Meinung ist mir wichtig,
danke schon mal
Gruß Petra