hi,
zumindest so für den einstieg ist köln (bin auch nicht „der“ fachmann, aber kriege so „am rande“ verschiedenes mit, glgt. selbst schaffend) ganz gut.
es gibt sie wirklich, die vielen galerien, die auch unterschiedlichste sparten abdecken.
da lohnt sich ein rundgang. vor einigen wochen war wieder „tag der offenen galerien“.
überhaupt viel kreative szene hier, in jedem bereich.
gleichzeitig noch ein wenig übersichtlich…
doch ein kollektives wegziehen mancher von hier nach berlin
empfand ich auch als hype… motten-ins-licht-ziehend 
im museumsbereich soll der neue chef des museum ludwig (direkt beim hauptbahnhof), wohl recht bekannt, kasper könig, einen schub „nach vorne“ bringen.
die sonderschau „museum unserer wünsche“ war in der hinsicht schon vielversprechend. gleichzeitig wurd’ ihm die vielfältigkeit
-die gerade eben programm war- zum vorwurf gemacht…
wo viel passiert, da auch lebendige diskussion.
allein wgen der picassos lohnt sich mal ein blick in o.g. museum.
und dieses museum ist auch nicht so blöd-protzig „respektabel-erhaben“ wie z.b. der bonner moderne-kunst-bau.
wobei hier schon immer alles auch nur mit „klüngel“-beziehungen
läuft. der kölner kustverein als lobby hat so noch vor einiger zeit bei einer messe das „eindringen“ zeitgenössischer außereuropäischer kunst (die pauschal als ethno-kunst abgeurteilt wurde) verhindert. nun wird deren alt-angestammte nachbar-kusthalle am neumarkt abgerissen, und es gibt wieder ärger
…wie gesagt, wo viel passiert…
auch 'nen lebendigen off-betrieb jenseits der honoratioren gibt’s, wie gesagt. manchmal vielleicht mehr zu empfehlen.
das museum des „alten“, das jetzt ein neues gebäude hat (das wallraf-richartz-museum) find’ ich persönlich nicht so besonders
-architektonik marke „muffiger kasten“, entsprechend der inhalt.
doch wer’s mag… wird auch in der weise in köln fündig.
und und…
doch vor geraumer zeit war ich überrascht der —soll ich sagen:
partner-stadt??— 
sprich: in düsseldorf war zu gleicher zeit in einem museum die
bekannte punk-ausstellung, in einem weiteren die sehr opulente
surrealismus-schau (gleichzeitig populär und als frühere avantgarde ein super-einstieg!) und in einem dritten grad’ sachen von miro.
da kam ich einen augenblick ans nachdenken.
…doch man kommt ja bekanntlich recht schnell von köln nach düsseldorf, das ebf. wegen verdiensten für zeitgenössische kunst gelegentlich hervorgehoben wird… 
kleiner spaß, mehr leben ist da schon in köln. im ernst.
so, jetzt hab’ ich dir auch schon alles gesagt, was ich weiß.
weiß nicht, wo du herkommst, von n.y. lohnt sich’s vielleicht nicht, hierhin zu ziehen. aber z.b. von dortmund schon
mit ARTigem gruß,
i.i.a./christi
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