Kupferdraht mit Sprühlack lackieren

Guten Abend,

ich wüsste gern, ob es möglich ist, blanken Kupferdraht (nicht aufgeraut o. ä.) mit Sprühlack aus dem Baumarkt zu lackieren, ohne dass sich der Lack am Ende mangels Haftung abgreifen lässt.
Hintergrund ist eine Art Kunstobjekt. Es wäre zu schade, nach dem Lackieren festzustellen, dass bei jedem Anfassen die Finger bunt werden. Aber nach einiger Zeit sieht das blanke Kupfer ja auch nicht mehr blank aus, um nicht zu sagen, es wird hässlich…

Also, weiß jemand genaueres?

MfG Marius

Hallo,

Aber nach einiger Zeit sieht das blanke
Kupfer ja auch nicht mehr blank aus, um nicht zu sagen, es
wird hässlich…

und wie wäre es mit Kupferlackdraht?

Die Frage ist auch gleich eine Antwort auf die prinzipielle
Machbarkeit.
Wenn keine sehr hohen Anforderungen gestellt werden,
sollte gut entfetten und möglichst grundieren mit einer
passenden Grundierung für Metalle das Ergebnis recht gut
werden lassen.
Einfach farbloser Lack geht natürlich auch, z.B.
Leiterplattenlack, der ja eh auf Kupferflächen drauf kommt.

Gruß Uwi

Hallo Uwi,

und wie wäre es mit Kupferlackdraht?

Den könnte man ja schlecht löten und außerdem habe ich noch nie welchen mit 1,5 mm² oder ähnlichen Querschnitten zu kaufen gesehen…

MfG Marius

Moin,

Den könnte man ja schlecht löten und außerdem habe ich noch
nie welchen mit 1,5 mm² oder ähnlichen Querschnitten zu kaufen
gesehen…

jeh nuh, beides (Löten und Querschnitt) hast Du uns in der Ursprungsfrage nicht verraten und des Gedankenlesens sind die meisten Menschen nicht fähig!

Gandalf

Hallo nochmal,

mir kam gerade die Idee, dass ich das Gebilde auch auf „natürlichere“ Art und Weise färben könnte. Wenn man es ausgiebig mit Essig in Verbindung bringt, sollte sich ja Grünspan bilden. Würde das eine Gesundheitsgefahr darstellen, wenn das dann jemand anfasst? Und könnte das irgendwelche schwächenden Wirkungen für die Lötstellen haben?

MfG Marius

Hallo,
Querschnitte von 1,5mm und auch deutlich mehr gibt es wirklich.
Meist nur industriell fuer groessere Maschinen, dann aber palettenweise angeliefert.

Schlecht abisolieren beschreibt mit anderen Worten die Temperaturbestaendigkeit. In der Tat sind 120 Grad Temperaturbestaendigkeit selten, 150 oder auch bis 200 eher ueblich. Dann klappt das mit dem Loetkolben nicht mehr oder kaum noch. Willst Du nur kleine Stellen abisolieren, kratz mit einem Messer den Lack ab. Scharfes Cutter-Messer rechtwinklig hochkant angesetzt, drueberschaben.

Der erst-gefundene Shop
http://www.sauter-shop.de/assets/s2dmain.html?http:/…
Schau mal den 1,4 mm Durchmesser an, hat etwa 1,5mm2 Querschnitt.

Gruss Helmut

Hallo Helmut,

danke, aber das Werk ist schon vollbracht und zwar mit blankem Draht. Die Sache mit Lack abkratzen wäre bei den vielen Lötpunkten eh nichts geworden…

Also steht die Urfrage weiter im Raum. Ich müsste also noch Grundierung kaufen, wenn ich Lack schon habe?

MfG Marius

Hallo,

Also steht die Urfrage weiter im Raum. Ich müsste also noch
Grundierung kaufen, wenn ich Lack schon habe?

Kommt drauf an, was das für Lack ist.
Wenn er elastisch genug ist und genügend haftet,
geht es auch ohne Grundierung.

Eine Idee hätte ich noch.
2K-Kleber, z.B. UHU Plus Endfest 300.
Wenn man diesen erwärmt, wird er dünnflüssig und fast
glasklar. Mit der Temp. kann also man die Viskosität gut
einstellen.
Gruß Uwi