Hallo,
ich kämpfe derzeit mit einem hartnäckigen Umlautproblem unter Debian SID/unstable und OpenOffice 2.0.3-4/CUPS 1.2.2-1/KDE 3.5.4.
Wenn ich Texte schreibe, sind am Bildschirm alle Umlaute vollkommen in Ordnung. Auch das speichern als PDF lässt die Umlaute unangetastet. Sobald ich allerdings einen OpenOffice Text ausdrucke, werden die Umlaute öäü zu normalen Vokalen oau degradiert. Das ß hingegen bleibt erhalten.
Das passiert unabhängig davon, ob ich direkt aus OpenOffice drucke oder versuche, die korrekte PDF Datei zu drucken! Wenn ich den Druck in eine Datei umleite, sehe ich im resultierenden Postscript ebenfalls die fehlenden Umlaute.
Drucke ich allerdings per CUPS pdf-printer erneut in eine PDF Datei, dann sind die Umlaute noch immer erhalten. Lediglich sobald es an den Drucker gehen soll, sind sie weg.
Alle relevanten localization-Pakete sind meines Wissens installiert (ich habe extra nochmal nachgeschaut) und die LOCALE Einstellungen sind allesamt auf „de_DE@euro“.
Hat jemand einen Vorschlag, wie ich die Umlaute auch auf Papier bekomme?
Gruß
Fritze
PS: Ach ja, ein Test unter Windows hat ergeben, dass die Umlaute aus dem PDF dort tadellos gedruckt werden.
PPS: Umlaute per LaTeX erzeugt werden ohne Murren und Knurren auch unter Linux ausgedruckt. Es liegt nahe, dass irgendwas mit den Fonteinstellungen unter CUPS/KDE nicht stimmt.