Meine Quelle habe ich von
einem Amerikaner, der einerseits sich als Christ gibt, für
die Todesstrafe ist me/kopfschütteln, und mir dies erzählt
hat. Leider wurde dies mir aber noch von einer anderen,
glaubwürdigeren Quelle, ähnlich erzählt.
Ja, irgendwie läßt sich alles begründen, auch warum man als Christ für die Todesstrafe ist…
Ich möchte aber
betonen, dass mehr Amerikaner für die Todesstrafe sind, als es
Juden in den USA leben.
Stimmt, ca. 3 % sind Juden. Was ich da noch sagen wollte: Es gibt dort jede Menge Vorurteile zwischen den einzelnen Glaubensrichtungen, z. B. vor allem über Juden wie z. B. das mit der Zustimmung für die Todesstrafe. Woody Allen macht sich in seinen Filmen des öfteren darüber lustig, auch über Vorurteile über Katholiken. Heißt aber (meist)nicht, daß man was gegen die Leute hat. Man sollte trotzdem nicht darauf hören.
Auch muss zur Verteidigung der
Amerikaner gesagt werden, dass die Todesstrafe nur noch in
wenigen Staaten erlaubt und praktiziert wird, die USA die
Todesstrafe auf „Bundesebene“ schon lange abgeschaft hat
und
es nur noch einzelne Bundesstaaten wie Texas einer ist, die
die Todesstrafe aufrecht hält und auch fleissig praktiziert
(woher kommt doch jetzt der jetzige amerikanische Präsident?).
Damit möchte ich aufzeigen, wie gefährlich ich den Präsi
einstufe.
ich auch…
Er hat noch keine einziges Gnadengesuch bewilligt,
und wird dies wohl auch kaum bei einem anderen Land tun, dass
sich ihm in den Weg stellt.
das macht einen schon nachdenklich
Servus
Herbert
PS.: Soll ich noch erwähnen, daß ich entschieden gegen die Todesstrafe bin?
Du musst nicht in die Schweiz. Im Mittelalter gab es in den seinerzeitigen deutschen Einzelstaaten beinahe in jedem größeren Ort Judenverfolgungen. Die Hexenverfolgung war letztlich keine Judenverfolgung, aber im Zuge der Hexenverfolgung gab es auch Judenverfolgung. Die Kreuzritter haben weniger die Juden verfolgt, sie haben alles verfolgt, was nicht der seinerzeitigen katholischen Lehre entsprochen hat. Die heutigen Kreuzritter kämpfen gegen den Islam.
Gruss Günter
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ein verbrecher kann sich nicht auf höhere wesen ausreden.
Ich meinte die Verbrecher die ihre Taten im Namen irgend eines Gottes begehen und das betrifft die spanische Inquisition genauso wie irgendwelche Selbstmordattentäter.
Ich meinte die Verbrecher die ihre Taten im Namen irgend eines
Gottes begehen und das betrifft die spanische Inquisition
genauso wie irgendwelche Selbstmordattentäter.
jetzt sehe ich es richtig. das ist tatsächlich ein problem und kommt in jeder religion schon mal vor, im moment ist der islam da prominent. trotzdem glaube ich nicht, daß man der religion da die schuld geben muß. es ist vielleicht eine reife der kultur, wenn man das so sagen darf, gewisse barbarische sitten zu überwinden. es gab eine aufklärung in der christlichen und jüdischen welt. heutzutage gibt es dort keine „religiösen mörder“ mehr, abgesehen von ein paar spinnern ab und zu (rabins mörder gehört dazu, der fällt mir grade ein). der islam hat diese entwicklung nicht durchgemacht und befindet sich im mittelalter.
außerdem sind viele konflikte, die auf der ersten blick wie reine religionskriege aussehen (nahost, irland oder jetzt afghanistan), in wirklichkeit machtkämpfe, in denen die religion als legitimation für gewalt herhalten muß. wenn die bevölkerung zum großen teil auch noch arm und des lesens nicht mächtig ist (wie in großen teilen der arabischen welt) gelingt das sehr leicht.
es ist halt sehr einfach, die leute gegen wen aufzuhetzen, indem man sie drauf hinweist, daß sie „anders“ sind, was „falsches glauben“ und „moralisch desorientiert“ sind. für beispiele muß man nicht zur inquisition oder zu den nazis gehen. dies betrifft natürlich auch die heutige zeit, nämlich zb. bush, dessen reden durch und durch christlich gefärbt sind. nur in der radikalität sehe ich da schon einen himmelweiten unterschied.
der islam hat diese entwicklung nicht durchgemacht und befindet
sich im mittelalter.
außerdem sind viele konflikte, die auf der ersten blick wie
reine religionskriege aussehen (nahost, irland oder jetzt
afghanistan), in wirklichkeit machtkämpfe, in denen die
religion als legitimation für gewalt herhalten muß. wenn die
bevölkerung zum großen teil auch noch arm und des lesens nicht
mächtig ist (wie in großen teilen der arabischen welt) gelingt
das sehr leicht.
Lehitraot,
Deine Aussage erinnert mich stark an das europäische Mittelalter, da war es auch nicht anderes. Damit aber das Gemeine Volk auch wirklich nichts versteht, wurden die Predigen auch noch in Latein gehalten. Dies war dann auch der Auslöser für die Reformation, die an mehreren Orten gleichzeitig begannen.
Vieleicht macht der Islam dies auch noch durch, oder aber, er geht zu Grunde.
somit nehme ich das zur kenntnis.