Kurzarbeit: Bedeutung von Vollzeitäquivalent

Hallo!

Ich bin Ausländer und werde bei der Erstellung von meiner Frage mein Bestes tun, um so wenig Fehler wie möglich zu machen.

Ich hätte gerne eine Erklärung über die Bedeutung von Vollzeitäquivalent, die man auf der Tabelle auf Seite 129 von „Arbeitsmarkt_2007_gesamt.pdf“ finden kann. Die Datei ist ein Jahresbericht von 2007 die von der webpage der Arbeitsagentur heruntergeladen werden kann (http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statis…).

Die Definition lautet: „Das Vollzeitäquivalent der Kurzarbeit, also die Zahl der Kurzarbeiter multipliziert mit dem durchschnittlichen Arbeitszeitausfall“, aber das ist mir nicht klar, da das Vollzeitäquivalent immer niedriger als die Anzahl der Kurzarbeiter ist (?).

Zum Beispiel:
Jahr 2007 Kurzarbeiter = 68.317 / Vollzeitäquivalent = 36.043
Jahr 2006 Kurzarbeiter = 66.981 / Vollzeitäquivalent = 34.628

Jahr 1991 Kurzarbeiter = 1.761.232 / Vollzeitäquivalent = 943.633

Machen wir ein Beispiel für 10 Kurzarbeiter, die eine Woche lang nicht arbeiten:
Jahr YYYY, Kurzarbeiter: 10, gesamt Arbeitszeitausfall = 400 Stunden (10 Kurzarbeiter x 8 Stunden x 5 Tage), was wäre das Vollzeitäquivalent???

Ich bräuchte es, um zu wissen, wie viele Stunden Arbeitszeitausfall in 2007 + 2006 wir in Deutschland hatten.

Danke für die Hilfe!

Hallo

Ich denke, du solltest die Frage lieber bei Wirtschaftswissenschaften stellen. Oder frage den MOD, ob er sie dorthin verschieben kann.

Hier gibt es eher praktische Ratschläge für Arbeitssuchende u. Ä.

Die Definition lautet: „Das Vollzeitäquivalent der Kurzarbeit, also die Zahl der Kurzarbeiter multipliziert mit dem durchschnittlichen Arbeitszeitausfall“, aber das ist mir nicht klar, da das Vollzeitäquivalent immer niedriger als die Anzahl der Kurzarbeiter ist (?).

Zum Beispiel:
Jahr 2007 Kurzarbeiter = 68.317 / Vollzeitäquivalent = 36.043
Jahr 2006 Kurzarbeiter = 66.981 / Vollzeitäquivalent = 34.628

Jahr 1991 Kurzarbeiter = 1.761.232 / Vollzeitäquivalent = 943.633

Machen wir ein Beispiel für 10 Kurzarbeiter, die eine Woche lang nicht arbeiten:
Jahr YYYY, Kurzarbeiter: 10, gesamt Arbeitszeitausfall = 400 Stunden (10 Kurzarbeiter x 8 Stunden x 5 Tage), was wäre das Vollzeitäquivalent???

Es ist ja nicht gesagt, dass der „durchschnittliche Arbeitszeitausfall“ in Stunden oder Tagen gemessen wird. Vielleicht ist es immer ein Prozentsatz von der normalen vollen Arbeitszeit.

In deinem Beispiel wären es 100 %, also 1, dein Vollzeitäquivalent dazu wäre also gleich der Zahl der Arbeiter.

Man kann an dieser Zahl offensichtlich z. B. sehen, wie viele Arbeiter man einsparen könnte, wenn die Kurzarbeit in Vollzeit von weniger Arbeitern gemacht würde.

Wäre das vielleicht möglich?

Viele Grüße
Simsy

Hallo Simsy,

Wäre das vielleicht möglich?

Ja, das passt so. In der Regel heißt ja Kurzarbeit gerade nicht, dass alle komplett nach Hause geschickt werden, sondern dass die Beschäftigung stunden- oder tageweise ausgesetzt wird (also gekürzt wird). Geht also ein Unternehmen in die 4-Tage-Woche (statt 5), dann arbeiten alle nur noch 80% und theoretisch könnte man mit 4/5 der Belegschaft auskommen. Und diese 4/5 erhält man als Ergebnis der Rechnung.

Grüße
Jürgen

Hallo,

Ja, die Theorie von % würde es erklären warum das Vollzeitäquivalent niedriger als die Anzahl von Kurzarbeiter ist.

Das bedeutet, dass man aus dieser Statistik nicht erfahren kann, wie viele Stunden Arbeitszeitausfall in 2007 + 2006 in Deutschland vom Staat bezahlt wurden… Ich werde dann in Wirtschaftswissenschaft genauso diese Frage stellen!

Danke für die schnelle Hilfe!

Grüße
DylanDog

Hallo!

Ich bin Ausländer und werde bei der Erstellung von meiner
Frage mein Bestes tun, um so wenig Fehler wie möglich zu
machen.

wäre schön, wenn auch mehr Muttersprachler so ein astreines Deutsch wie du schreiben könnten.

TM

Hallo!

Das bedeutet, dass man aus dieser Statistik nicht erfahren kann, wie viele Stunden Arbeitszeitausfall in 2007 + 2006 in Deutschland vom Staat bezahlt wurden…

Aber so in etwa ja doch!

Wenn du pro Vollzeit-Arbeiter pro Woche ca. 40 Stunden und 6 Wochen Jahresurlaub und noch 5 Feiertage im Jahr zugrunde legst (oder was auch immer der Durchschnitt ist), und davon ausgehst, dass diese Kurzarbeiter-Äquivalent-Vollzeit-Arbeiter das ganze Jahr über arbeiten (bzw. eben gerade NICHT arbeiten), und dass jeder von denen dann demzufolge 1840 Stunden im Jahr NICHT gearbeitet hat, dann muss du doch nur noch die 1840 Stunden mit der Anzahl der (Äquivalent)-Arbeiter malnehmen, dann hast du es doch!

Das wären dann für 2007 66.319.120 Arbeitsstunden.

Ich weiß aber nicht, ob das stimmt mit den 40 Stunden die Woche und 6 Wochen Urlaub, und ob man dabei den Urlaub und die Feiertage überhaupt rausrechnen muss, ist mir auch nicht ganz richtig klar.

Ich werde dann in Wirtschaftswissenschaft genauso diese Frage stellen!

Erzähl uns mal, was dabei rausgekommen ist!

Viele Grüße
Simsy