Hallo, wir haben einen süßen 6-Jährigen Wallach nach Hufbeinentzündung (April) hochgepäppelt mit langen Schrittspaziergängen, vorsichtiger Longenarbeit und allmählich steigerndem Reiten. Ich reite noch weitestgehend 95% Schritt mit Biegen und Lösen und etwas Leichttraben. Ein Mädchen reitet ihn bereits mit etwas Galopp und Trab auch mit Aussitzen. Bei ihr fällt mir auf, dass er bereits nach kurzer Zeit im Trab oder Galopp mit Streßatmung und starker Flankenaktivität reagiert. Sie sitzt aber ruhig und läßt die Zügel recht lang. Leider weiß ich nicht, wie er früher gehalten wurde (kam erst neu). Er war nur recht schreckhaft, wenn man ihn berührt hat oder herumgefuchtelt hat. Er ist aber mittlerweile in allen Situationen entspannt und ruhig. Woher kann diese Reaktion (auch außer schlechter Behandlung beim Reiten) nun rühren und was kann ich tun?
hallo,
wenn ich keinen kontakt zu vorherigen besitzern hätte, die ich fragen könnte, wie er sonst geatmet hat, würde ich wohl einen doc fragen. dann ist man auf der sicheren seite.
lieben gruß,
motte-s
Hey,
So aus der Ferne ist das sicherlich nicht Lückenlos zu beantworten. Sicherlich hat er Stress, inwieweit da noch andere Dinge mitspielen, bzw. alte Geschichten in ihm hochkommen kann ich so nicht sagen. Wie du sicherlich weißt kann eine Hufbeinentzündung sehr vielfältige Auslöser haben, Stress gehört dazu! Da ich sicher bin wenn ihr so besorgt und vorsichtig mit ihm umgeht, das es in seiner Vergangenheit liegen muß, das zu rekonstruieren ist schwer oder auch einfach nicht mehr möglich. Dennoch würde ich die Anstrengung einfach öfter aber kürzer verteilen, eine physiologische Ursache mal außen vor gelassen, denn die sollte ein Tierarzt abklären, Lungenfunktion, Herz, etc.,Schonung ist jedoch bestimmt kein Fehler, da die wenigsten Tiere mit Körperfunktionen „spielen“, also kann man von einer Ursache ausgehen, ach ja, schnelles schwitzen, ist normalerweise auch immer dabei, beobachte dies, daraan kann man meistens auch sehr gut erkennen, inwieweit es fehlende Kondition, bzw, eher psychische Ursachen hat.
Viel Glück und Geduld!
Ein halbes Jahr nach einer Hufbeinentzündung ist noch nicht sehr lange ( kommt auf die schwere an), aber es dauert im Allgemeinen doch fast ein Jahr bis so eine Sache, auch aus dem Kopf (Bewegung = Achtung–> Aua!)verschwunden ist, ist bei uns Menschen ja auch so, es geht uns schnell besser, aber bis wir nicht mehr daran denken und die letzten Zwicker vorbei sind dauert sogar eine Verstauchung, doch schon mal mehrere Monate,…und die Füße sind bekanntlich vier weitere Herzen des Pferdes,…
lg
Hallo!
Ich kann Dir da leider nicht wirklich weiterhelfen; da müsstest Du wohl einen Tierarzt konsultieren.
LG
Hallo,
so wie Du das schilderst, hat das nichts mehr mit Psyche zu tun, sondern ist ein klares gesundheitliches Problem. Früher sagte man dazu Dämpfigkeit. Lass das Pferd vom Tierarzt unter Belastung untersuchen.
Gruß