Bateman hatte doch in der Wohnung von Paul Allen einige Leichen versteckt, die die Nutte beim Herauslaufen nach und nach entdeckte! Wohin sind die Leichen jedoch verschwunden, denn als Bateman später in der Wohnung auftauchte war ja alles leer? Irgendwie kann ich mir das nicht erklären! Blickt von euch jemand durch?
Gruß, Janine
Moin,
Blickt von euch jemand durch?
Kann es sein, daß das Dinge sind, die einem den Spaß am Film versauen können?
Thorsten
also
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bateman hat diese ganzen morde überhaupt nicht begangen.
die leichen hat es nie gegeben. all diese morde haben sich nur in seinen kranken hirn abgespielt, und er hielt sie für real.
aber das waren sie nicht.
der typ z.B., Paul Allen , den er mit der axt erschlagen hat, und wo er es so aussehen lassen hat, als sei er in london, war wirklich in london. Wie sonst hätte sein anwalt mit ihm zwei mal was hätte essen gehen können . in london!
Anderes beispiel: am anfang des films sagt bateman zu der barkeeperin: „ich würde dich gern aufschlitzen und mit deinen blut herumspielen!“
Ist dir nicht aufgefallen, das die dame keine reaktion gezeigt hat? Als hätte er das gar nicht ausgesprochen?
Tja, hat er auch nicht. Wieder mal spielte sich all das nur in seinem kopf ab, er er hielt es für die realität.
Es gibt noch viele andere hinweise. Szenen, die so irre und überzogen und unrealistisch sind, das sie gar nicht real sein können, sonst hätten wir es mit einen grottenschlechten film zu tun!
z.B. wo bateman auf das auto schießt, und das ganz plötzlich explodiert! Er hat ja selber ganz ungläubig seine waffe angeguckt.
Oder: bateman schleppt Paul Allens leiche im kleidersack ohne aufsehen zu erregen durchs haus, hinaus auf die straße. Dort trifft er zwei freunde, die nichts besseres zu tun haben, zu fragen, welche marke der zauberhafte kleidersack hat! Jedem normalen menschen wäre die leiche aufgefallen – es sei denn, sie war gar nicht wirklich da!
Ich hoffe du siehst jetzt ein wenig klarer! :
Liebe grüße
justme
Endlich!
bateman hat diese ganzen morde überhaupt nicht begangen.
Das ist auch schon immer meine Interpretation des Buches gewesen, und in der Tat ist die Szene mit der Wohnung für mich der schwerwiegendste „Beweis“ dafür.
Ob das aber wirklich so ist, mag ich aber nicht zu beurteilen, zumal ich mit dieser Deutung in meinem Bekanntenkreis immer ziemlich alleine da stand.
Dass sein Anwalt angeblich mit Paul Allen essen war, muss ja nicht stimmen, denn der hat ja selber Bateman bei ihrem gemeinsamen Essen mit einem anderen Schnösel verwechselt.
HOFee
P.S.: Nach dem Film erscheint mir „meine/unsere“ Interpretation übrigens noch plausibler zu sein.
bateman hat diese ganzen morde überhaupt nicht begangen.
Ob das aber wirklich so ist, mag ich aber nicht zu beurteilen,
zumal ich mit dieser Deutung in meinem Bekanntenkreis immer
ziemlich alleine da stand.
ich bin absolut sicher, daß es so war! deine freunde haben keine ahnung! ))
P.S.: Nach dem Film erscheint mir „meine/unsere“
Interpretation übrigens noch plausibler zu sein.
war schön, sie bestätigt zu bekommen!
Bateman hatte doch in der Wohnung von Paul Allen einige
Leichen versteckt, die die Nutte beim Herauslaufen nach und
nach entdeckte!
Das ist richtig. Die waren auch vorhanden …
Wohin sind die Leichen jedoch verschwunden,
denn als Bateman später in der Wohnung auftauchte war ja alles
leer?
Das Buch galt lange Zéit zu Recht als unverfilmbar. Batemans Wahnsinn geht einher mit der Stupidität und Oberflächlichkeit der (amerikanischen?) Gesellschaft. Ein paar Tote hier, ein paar zerstückelte Leichen dort regen nicht auf. Es geht hier nicht um einen Thriller sondern um ein Psychogramm eines abgestumpften oberflächlichen Schönling der objektiv betrachtet alles hat und trotzdem austauschbar ist. Die Verwechslung Bateman, Allan, Owen und wie sie alle heissen zeigt doch die gnadenlose Oberflächlichkeit der Zeitgenossen. Selbst seine Freundin ist nur irgendwie vorhanden, aber nicht existent. Sex ist austauschbar, ebenso die Leichen. Wohin und von wem dorthin gebracht spielt keine Rolle.
Blickt von euch jemand durch?
Buch lesen, lohnt sich in der Tat!
Gruß, Torsten