Moings…
Meiner Meinung nach sollte aber wieder eine
betriebsartunabhängige
Zusatzprüfung darüber entscheiden, ob man unterhalb 30 MHz
senden darf
oder nicht…
es ist schön, das ich im AFu wie auch im Internet nahezu eine
einstimmige Meinund zu diesem Thema lese/höre, nur - warum hat
das niemand dem DARC / RTA erzählt? Oder - wurden diese
Aussagen ignoriert? Wenn ja - warum??
Nein, der DARC war ja dagegen, es gab ja sogar mal eine Umfrage im CQ-DL deswegen, und da hat sich die Mehrzahl der Mitglieder für eine Beschränkung des Kurzwellenzugangs ausgesprochen, damals sogar noch für CW…
Für den Fall der Zulassungsbeschränkung für Kurzwelle ist die IARU-Region1-Konferenz verantwortlich [glaube ich, ich kann grad nicht nachsehen…]. Das hat nichts mit dem DARC oder dem RTA zu tun.
Ich finde es für die Qualität des AFu eine interessante Note
festzustellen, das Funkamateure, die Ihre Lizens vor 1996
abgelegt haben, eine Lizens der Klassen C oder A erworben
haben, (dies aufgrund der Leistungen im Prüfungsteil
„technische Kenntnisse“) und nun die Klasse B bzw 1 geschenkt
bekommen, wärend heute Funkamateure der Klasse 3 mit über 75 %
in diesem Fachbereich eine ähnliche Leistung wie die damals
erforderlichen 50 % (für die C Lis) sagenhafte 10 W EIRP auf
2m und 70 cm nutzen dürfen. Über die Regelung in OE
(typengerüfte Geräte!) ganz zu schweigen.
Das ist wieder ein ganz anderes Problem…
Aber in meinen Augen sind diese Leistungsklassen obsolet. Die Leistungsklassen stammen aus einer Zeit, in der die meisten Geräte, insbesondere die Endstufen, noch selbst gebaut wurden. Damals war es sinnvoll die Klasseneinteilung an den technischen Kenntnissen festzumachen und dann bestimmte maximale Leistungen zuzulassen. Heute wird der Großteil der Geräte fertig gekauft.
Und durch die weltweite Kopplung von UKW-Relais über das Internet [über die Sinnhaftigkeit davon wollen wir mal nicht reden] kann auch jeder Klasse3-Inhaber weltweit „Funken“, somit macht auch hier eine Beschränkung auf einzelne Frequenzbänder nur begrenzt Sinn. Ein beliebtes Argument war ja früher „Na, einen C-Lizenzler kann man nicht auf Kurzwelle lassen, wer weiss, wie DER sich da aufführt, das wirft doch dann ein schlechtes Licht auf alle Deutschen Funkamateure.“
Somit sind wir jetzt beim eigentlichen Problem, die menschliche Komponente. Ich habe selbst schon „erfahrene“ Funkamateure auf 80m gehört, da sind sogar CB-Funker Waisenknaben dagegen [und CB-Funkern wird ja allgemein ein schlechter Funkstil bzw. schlechte Betriebstechnik nachgesagt, kann ich aber nicht bestätigen] und dann gibt es DOler die auf so einem vernetzten Relais vorbildlich arbeiten.
Daher kann man, wenn man eine Staffelung/Klassenbildung möchte, diese nur an der Betriebstechnik fest machen.
Ansonsten sollten wir das HAM-Spirit mal wieder aufleben lassen und uns alle freuen, dass die Kurzwelle frei gegeben ist.
Und JA, ich beziehe hier expilzit die CB-Funker auch mit ein [natürlich nicht bei der Freigabe, aber beim HAM-Spirit].
Antworten an dieser Stelle sind fast obsolet ist die
Entscheidung doch längst gefallen - aber es kann nichts
schaden: bitte an den OVV oder DV senden 
Obsolet finde ich nicht…
Aber als DARC sollten wir uns mal Gedanken machen, was wir wollen. Ich, als stellv. OVV, habe keinerlei Probleme damit auch CB-Funker aufzunehmen, die laufen dann eben als SWL…
Für eine weitere Diskussion sollten wir aber einen neuen Thread aufmachen, damit auch alle anderen die Möglichkeit zur Teilnahme haben, so weit runter scrollt kaum jemand… 
Servutz
Stephan