Hallo1
Deine Nachfragen klingen mir aber stark nach „Mieter will seine Kosten selbst ermitteln oder nachrechnen“
Das geht so gar nicht !
Aus den Daten seines WMZ allein kann man nicht auf die Heizkosten schließen. Das geht ebenso wenig wie früher nach Heizkostenverteilern mit Strichen oder Zahlen.
Es fehlen doch der Gesamtverbrauch Haus und die Kosten dafür.
Gut man kann vereinfacht kWh-Angabe auf WMZ durch 10 teilen und hätte so die Liter Heizöl raus, die man braucht für diese Energiemenge.
Nur, stimmt das denn ? Wo sind denn die Wärmemengen, die der Kessel verliert an Heizraumluft und die über Schornstein verschwinden ? Und wo sind die Leitungsverluste der Hauptleitungen bis zum WMZ der Einzelwohnung ? Die muss der Mieter ja mitbezahlen.
Man muss den Gesamtenergieaufwand des Hauses kennen, also es muss auch einen Haupt-WMZ am Kessel geben. Eigentlich 2 Stück. Einen für Heizkreis, einen weiteren für den Speicherladekreis der WW-Versorgung.
Damit hätte man die Verluste/Wirkungsgrad erfasst.
Nun kann man mit den Ölmengen arbeiten und dafür die Preis (nach den Tankungen) einfügen. Und arbeitet noch die Heiz-Nebenkosten, wie Wartung, Schornsteinfeger und Betriebsstrom mit ein.
Dann hat man die Kosten und kann diese nach den Einzel-WMZ der Wohnungen umlegen.
Den WW-Anteil kann man nach dem WMZ Warmwasser ermitteln. Dazu addiert man alle m³-Angaben der Wohnungswasseruhren (Warm) und kann
sie so im Verhältnis aufteilen.
Ich weiß, das ist kompliziert und schon so mancher ist daran verzweifelt.
Nicht umsonst macht es auch kaum jemand selbst sondern bedient sich Abrechnungsfirmen dazu.
MfG
duck313
MfG
duck313