kWh pro Ltr Heizöl

Meine alte Ölheizung leistete laut  geeichten Wärmezählern im Jahr 395 mWh und verbrauchte dabei 4612 l Heizöl. Das Der Ölverbrauch für Brauchwasser ist bereits ausgeklammert.
Daraus ergibt sich die Leistungsfähigkeit meines Brenners (Viessmann, Jahr 2002).

Eine neue Heizanlage (Öl -„Brennwert“) sollte weniger Öl für die gleiche Heizleistung verbrauchen, oder mit gleicher Ölmenge mehr mWh produzieren.
Die Frage, wie oder ob mein Haus isoliert ist oder ob ich lieber 23 Grad Zimmertemperatur habe statt 20 Grad, sollte dabei keine Rolle spielen.

Kernfrage: sollte ein Anbieter  einer „Brennwert“-Anlage in der Lage sein, Vergleichswerte (mehr oder weniger verbindlich) zu nennen?
Meine bisherige Erfahrung ist, dass man diese Angaben nicht machen kann oder möchte, und stattdessen immer wieder auf Isolierung, Heizverhalten, etc. hinweist, was ja mit der Augabenstellung rein gar nichts zu tun hat.

Weiss jeman hierüber Bescheid?

Gruss - Klaus
Anwalt79

Hallo!

Man kann recht einfach sagen 1 l Heizöl = 10 kWh Energiegehalt

Und der Wärmezähler gibt natürlich die Maßeinheit MWh (Mega Wattstunden) aus.

Und da komme ich ins Stutzen !
denn wenn 395 MWh richtig abgelesen wären,dann kann man nicht nur 4612 l Öl verbrannt haben.

denn das macht ohne Wirkungsgrad ja 46120 kWh = 46,12 MWh Wärme.

Wenn es 39,5 WMh wären, dann stimmt die Tendenz. Das ist dann der Feuerungs- und Kesselwirkungsgrad. Man muss ja mehr verfeuern als man als Wärme rausbekommt.

Und jetzt zum Brennwertkessel. Wenn alles andere bleibt, also Vorlauftemperaturen, Dämmung und Nutzung der Heizung, dann spart man doch noch etwas ein.
Nämlich die bisher im Schornstein „vernichtete“ Energie der Abgase. Üblich sind die Abgase um die 180 bis 200°C heiß. Da steckt aber Energie drin, die ein Brennwertgerät in einem 2. Wärmetauscher nutzbar macht.
Aus gleicher Menge Öl gewinnt man so mehr Wärmeenergie.

Oder umgekehrt bei gleicher Wärmemenge braucht man nun weniger Heizöl.

Wie viel weniger ?

Das ist etwas vage. 10 % geschätzt.

MfG
duck313

Hallo,

Meine Ölheizung (Jahr 2002, 2-FH) ) leistete im Jahr 2013 395 mWh

„395 mWh leisten“
Das sind sinnlose Zahlen, Einheiten und Begriffe.

Die Heizung ist auch noch gar bnicht so sehr alt.
Meine Gasterme ist von 1996 und funktioniert gut.

bei einem Verbrauch von 4610 l Heizöl.

Das ist nicht wenig. Entspricht Brennwert ca. 46.000 kWh bzw. 46MWh.
Daraus könnte die Heizung ca. 40MWh als Heizenergie gewinnen.
Wie groß ist das Haus? Welche Bauweise?

Ich benötige für ein EFH (über 120m² Wohnfläche) weniger als 20% von deinem Verbrauch nur für Heizung (auch Warmwasser rausgerechnet).
Dabei habe ich auch noch nicht mal einen Brennwertkessel.
Der würde auch nicht viel ausmachen.

Verbrauch für Brauchwasser bereits abgezogen.

So? Wie das?

Die neu angebotene Öl-Brennwert-Heizung (€ 9-10.000.-) soll
eine Einsparung bringen.

Ja kann sein. Geschätzt bis ca. 5…15% , typ. um 10% .
Viel mehr wird das nicht werden. Wenn die Hütte nicht gedämmt ist, braucht man eben einen Haufen Heizenergie, mit der die Umwelt beheizt wird.

Kein Anbieter ist bisher willens oder in der Lage zu sagen,
wieviel weniger Öl oder wieviel mehr mWh die neue Anlage
bieten wird

Wie sollte sie auch. Zahlen wären eh nur geschätzt oder gelogen.

Stattdessen wird vom Heizverhalten, Isolierung, warme und
kalte Winter etc etc. gesprochen; die doch mit dem Thema gar
nichts zu tun haben.

Doch, weil der Heizbedarf dadurch in der gleichen Größe schwankt, wie die mögliches Einsparung durch den modernere Brenner.

Kann ein Experte bitte hierzu etwas sagen?

Ja, jeder Experte wird dir sagen, dass du dein Geld nicht in eine Heizung stecken sollst, die angebliche Wunder vollbringen kann. Statt dessen solltest du das Geld in die Bausubstanz investieren. Mit guter Wärmedämmung und sonstigen Maßnahmen sind vermutlich reale Heizkosteneinsparungen von 50% … 70% (evtl. sogar bis 80%) möglich.

Ist nur eine Frage von Aufwand und Kosten.
Gruß Uwi

Ergänzung Rentabiltität

bei einem Verbrauch von 4610 l Heizöl.

Bei angenommen 10% Einsparpotential (ca. 400€/a) ist eine Investition von 10k€ kaum rentabel. Ehe sich das rechnet (evtl. in ca. 15 Jahren, unter der Annahme weiteren Anstieges der Kosten für Heizöl ) ist das Teil schon wieder verschlissen.
Dein jetziger Brenner ist ja noch nicht mal 15 J. alt.

Dagegen machen mögliche Einsparungen von 2000…3000€ pro Jahr eine energetische Sanierung mit Kosten von 30k€ … 50k€ nach 10 … 15 J. eher rentabel.
Gruß Uwi

Moin!
Ergänzung zu Ducks Beitrag: Eine moderne Öl-Brennwertanlage ist i.d.R. mit einem zweistufigem Brenner ausgerüstet, der bedarfsabhängig eben auch in der niedrigen Stufe läuft (Herbst, Frühling, wärmere Wintertage, nachheizen des WW) und dadurch weitere Einsparungen erzielt. Denn es ist verbrauchsmäßig schon ein Unterschied, ob man bei jedem anliegendem Wärmebedarf sofort z.B. 20 KW Leistung zur Verfügung hat, ohne soviel zu benötigen oder nur knapp über dem wirklichem Bedarf. Wenn ich ein paar Fische angeln will, steche ich mit einem kleinem Motorboot in See und mobilisiere nicht die Queen Mary (O.K., als Beispiel **etwas** übertrieben). Dass natürlich die modernste und sparsamste Heiztechnik letzlich "für die Katz" ist, wenn der Dämmzustand eines Gebäudes nicht zeitgemäß ist, dürfte Jedem klar sein.
@ Uwi:

Die Heizung ist auch noch gar bnicht so sehr alt.
Meine Gasterme ist von 1996 und funktioniert gut.

Warscheinlich eine alte „Heizwertkrücke“, die lediglich zwischen Großlast (WW-Bereitung) und eingestellter (falls es denn überhaupt gemacht wurde) Kleinlast für Heizbetrieb „moduliert“, welcher witterungsbedingt, in vielen Fällen auch schon im „tiefstem Winter“, deutlich unter dem eingestelltem Wert liegen kann. Ein modernes Gas-Brennwertgerät kannmittlerweile bis zu einem Bedarf von nur 1,0 KW oder z.T. noch darunter modulieren mit entsprechenden Verbrauchsvorteilen.
Da lasst ihr Euch von der EU vorschreiben, teure Energiesparlampen usw. einzubauen, um den Anteil des Energie-Verbrauchs der Beleuchtung von ca. 1,5-2,5 % am Gesamtverbrauch (Strom u. Heizenergie) auf , weiß nicht, 0,5- 1,5 % (?) zu drücken, verfeuert aber weiterhin unnötig viel Öl oder Gas, weil moderne Heiztechnik nur „Augenwischerei“ einer „geldgeilen“ Handwerksbranche ist?
Gruß Walter

hi,

Dagegen machen mögliche Einsparungen von 2000…3000€ pro Jahr
eine energetische Sanierung mit Kosten von 30k€ … 50k€ nach
10 … 15 J. eher rentabel.

ich hab zwar schon davon gehört, dass man 80% (theoretische) Einsparung am Objekt errechnen kann. Aber das man ohne Wissen um das Objekt und ohne den aktuellen Stand der Dämmung auch auf über 50% kommt ist mir neu.

Darf ich mal deine Kristallkugel putzen?

Im Grunde hat er doch recht: ob das Haus unisoliert ist oder einfach nur groß spielt für den Wirkungsgrad der Heizung keine Rolle.
Natürlich bleibt es sinnvoll die Wärmedämmung parallel zur Heizung zu betrachten.

grüße
lipi

Hallo Klaus,

dass Deine Zahlen nicht zusammenpassen wurde ja schon erläutert.

Der Ölverbrauch für Brauchwasser ist bereits ausgeklammert.

das geht auch nicht, bzw. nur begrenzt für den Zeitraum, in dem die Heizung selber aus ist.

Ohne konkrete Zahlen wäre es unnsinnig, eine moderne Heizung auszutauschen.

Meine bisherige Erfahrung ist, dass man diese Angaben nicht
machen kann oder möchte, und stattdessen immer wieder auf
Isolierung, Heizverhalten, etc. hinweist, was ja mit der
Augabenstellung rein gar nichts zu tun hat.

Indirekt doch. Jede Anlage hat einen Bereich höchster Wirkungsgrade und daneben kleinere. Zudem ist nicht immer klar, wo der Brenner aufhört. Beispiel: Welcher Teil der Energie, mit der der Heizraum erwärmt wird, gehört in und welche nicht in den Wirkungsgrad? Die Tempertaurverluste des Wärmetauschers?

Gruß
achim

Hallo,

Ergänzung zu Duck`s Beitrag: Eine moderne Öl-Brennwertanlage
ist i.d.R. mit einem zweistufigem Brenner ausgerüstet, der
bedarfsabhängig eben auch in der niedrigen Stufe läuft
Denn es ist verbrauchsmäßig schon ein Unterschied, ob man bei jedem
anliegendem Wärmebedarf sofort z.B. 20 KW Leistung zur
Verfügung hat, ohne soviel zu benötigen oder nur knapp über
dem wirklichem Bedarf.

Das ist ja reine schwarz-weiss-Malerei.
Brenner mit Leistungsmodulation gibt es seit mindestens 25…30 Jahren.
dass ein 20kW-brenner also nur 2 Zustände hat, ist ja wohl eher nicht anzunehmen.

Ansonsten frage ich mal nach, wo den der Unterschied beim Verbrauch ist zwischen
einem Brenner, der mit 20kW ca. 10% der Gesamtzeit läuft und einem der mit 2kW im Dauerbetrieb arbeitet?

Wenn ich ein paar Fische angeln will,
steche ich mit einem kleinem Motorboot in See und mobilisiere
nicht die Queen Mary (O.K., als Beispiel etwas übertrieben).

Da der Brenner auch bei Modulation der gleiche ist, klemmt das Beispiel eh etwas.

Die Heizung ist auch noch gar bnicht so sehr alt.
Meine Gasterme ist von 1996 und funktioniert gut.

Warscheinlich eine alte „Heizwertkrücke“, die lediglich
zwischen Großlast (WW-Bereitung) und eingestellter (falls es
denn überhaupt gemacht wurde) Kleinlast für Heizbetrieb „moduliert“,

Was willst du nun überhaupt sagen.
Meine Heizung hat nur eine Leistung von 11kW und moduliert auch bei geringerem Wärmebedarf.
Ein modernes Gas-Brennwertgerät

kannmittlerweile bis zu einem Bedarf von nur 1,0 KW oder z.T.
noch darunter modulieren mit entsprechenden Verbrauchsvorteilen.

Das ist Augenwischerei.
Die Modulation der Leistung macht man doch vor allem, um eine möglichst stationären Betrieb ohne zu häufigen Start des Brenners mit entsprechendem Verschleiß zu vermeiden.

Da lasst ihr Euch von der EU vorschreiben, teure
Energiesparlampen usw. einzubauen, um den Anteil des
Energie-Verbrauchs der Beleuchtung von ca. 1,5-2,5 % am
Gesamtverbrauch (Strom u. Heizenergie) auf,

Und was soll jetzt dieser Vergleich?
Heizenergie aus Kohle, Öl oder Gas mit Elektroenergie gleich zu setzen, dient doch nur dazu, solche Parolen zu begründen.

weiß nicht, 0,5-1,5 % (?) zu drücken, verfeuert aber weiterhin unnötig viel Öl
oder Gas, weil moderne Heiztechnik nur „Augenwischerei“ einer
„geldgeilen“ Handwerksbranche ist?

Hat jemand so etwas behauptet?
Ich habe darauf hingewiesen, dass es sehr wohl angebracht ist, Öl und Gas zu sparen.
Aber nicht unbedingt wegen 5% Einsparung einen neuen und teuren Brenner kaufen, sondern besser 50% einsparen, indem man das Geld an richtiger Stelle einsetzt.
Gruß Uwi

Hallo,

ich hab zwar schon davon gehört, dass man 80% (theoretische)
Einsparung am Objekt errechnen kann. Aber das man ohne Wissen
um das Objekt und ohne den aktuellen Stand der Dämmung auch
auf über 50% kommt ist mir neu.

ich kann doch nicht dafür, das der Fragesteller nix konkretes gesagt hat.
Deshalb habe ich ja auch nach Art und Größe des Hauses gefragt!

Darf ich mal deine Kristallkugel putzen?

Wozu?
Unter der Annahme dass es sich um ein normales EFH handelt, sind Werte von 4600 Liter pro Jahr in jedem Fall reichlich.

Im Grunde hat er doch recht: ob das Haus unisoliert ist oder
einfach nur groß spielt für den Wirkungsgrad der Heizung keine Rolle.

Wer hat recht und womit?

Natürlich bleibt es sinnvoll die Wärmedämmung parallel zur
Heizung zu betrachten.

Eben.
Oft genug gibt es hier Anfragen zur billigeren Heizungen, dabei ist die Hütte ungedammt und es zieht durch die Löcher.
Gruß Uwi

hi,

im Grunde bestätigst du genau das, was der Fragende angesprochen hat.

grüße
lipi

Moin!

Das ist ja reine schwarz-weiss-Malerei.
Brenner mit Leistungsmodulation gibt es seit mindestens 25…30 Jahren.
dass ein 20kW-brenner also nur 2 Zustände hat, ist ja wohl eher nicht anzunehmen.

Das ist der Teil, in dem es noch um Öl-Brennwert-Technik geht. Hier arbeit man aktuell mit zweistufigen Brennern. Natürlich gibt es zweistufige Brenner bereits deutlich über 30 Jahre. Sie waren allerdings zumeist für deutlich größere Leistungen ausgelegt, als im Einfamilienhaus notwendig.Um die Öl-Brennwert-Technik zu optimieren machte diese Technik aber auch im Kleinfeuerungsbereich Sinn. Du wirst bei einem 20 KW Heizwert-Ölkessel im Normalfall einstufige Brenner vorfinden.

Ansonsten frage ich mal nach, wo den der Unterschied beim Verbrauch ist zwischen
einem Brenner, der mit 20kW ca. 10% der Gesamtzeit läuft und einem der mit 2kW im :smiley:auerbetrieb arbeitet?

Im „feuerungstechnischem Wirkungsgrad“ z.B.

Das ist Augenwischerei.
Die Modulation der Leistung macht man doch vor allem, um eine möglichst stationären :Betrieb ohne zu häufigen Start des Brenners mit entsprechendem Verschleiß zu :vermeiden.

Siehe oben!

Ein modernes Gas-Brennwertgerät

Bj. 1996? Modern? Nicht wirklich! Da liegen 18 Jahre technischer Entwicklung zu heutigen Geräten zwischen (wobei soetwas natürlich deutliche Vorteile zu einem heutigem Heizwertgerät aufweist)

Da lasst ihr Euch von der EU vorschreiben, teure
Energiesparlampen usw. einzubauen, um den Anteil des
Energie-Verbrauchs der Beleuchtung von ca. 1,5-2,5 % am
Gesamtverbrauch (Strom u. Heizenergie) auf,

Und was soll jetzt dieser Vergleich?
Heizenergie aus Kohle, Öl oder Gas mit Elektroenergie gleich zu setzen, dient doch nur :dazu, solche Parolen zu begründen.

Das ist kein Vergleich, das ist eine Tatsache. Die Einsparung solcher Beleuchtungsmittel, gesehen auf den Gesamtenergieaufwand eines Gebäudes, ist eher gering.
Ich bin jetzt niemand, der ältere Heizungsanlagen „auf Teufel komm `raus“ demontiert u. verschrottet sehen will, obwohl es noch reichlich überdimensionierte Öl- u. auch Gasanlagen aus den 70er & 80er Jahren (z.T. noch ohne Regelung) gibt, ausgelegt auf sibirische Winter bei praktisch keinerlei Wärmedämmung, wobei die Gebäude bereits saniert sind und derart tiefste Temperaturen eher nicht mehr zu erwarten sind. Dort besteht natürlich Handlungsbedarf. Und natürlich bringt eine energetische Gebäudesanierung mehr, als der bloße Austausch des Wärmeerzeugers gegen einen mit moderner Technik. Was dann aber konsequenterweise der nächste Schritt sein sollte, sofern man „wieder flüssig“ ist.
Gruß Walter

Hallo,

im Grunde bestätigst du genau das, was der Fragende angesprochen hat.

Nö, genau das Gegenteil ist der Fall:
Zitat:

Die Frage, wie oder ob mein Haus isoliert ist oder ob ich lieber 23 Grad Zimmertemperatur habe statt 20 Grad, sollte dabei keine Rolle spielen

Er wollte aber auf Prozent genau wissen, wie viel Einsparung ihm die neue Heizung bringt.
Welche seriöse Fa. sollte sich den auf so was einlassen?
Gruß Uwi

Hallo,

Das ist der Teil, in dem es noch um Öl-Brennwert-Technik geht.

Ja, und dazu hast du geschrieben:

Denn es ist verbrauchsmäßig schon ein Unterschied, ob man bei jedem anliegendem Wärmebedarf
sofort z.B. 20 KW Leistung zur Verfügung hat, ohne soviel zu benötigen 
oder nur knapp über dem wirklichem Bedarf 

Ich meine, die Brennwerttechnik an sich bringt bei „Feuerungstechnischen Wirkungsgrad“ typisch zwischen 8…10% Einsparung.

Die Modulation des Brenners aber weit weniger!
Das Problem ist da doch zuerst dass häufige Takten des Brenners, was vor allem Verschleiß und etwas höhere Rußbelastung zu Folge haben wird.

Sie waren allerdings zumeist für deutlich größere Leistungen
ausgelegt, als im Einfamilienhaus notwendig.

Beim Fragesteller ist die Anlage nach 2000 eingebaut und offensichtlich hat der immer noch einen sehr hohen Verbrauch!
Da ist es ja gerade bei deiner Argumentation widersinnig, jetzt eine neue Heizung für hohen Heizbedarf einzubauen, statt erst mal die Hütte energetisch zu sanieren.

Ansonsten frage ich mal nach, wo den der Unterschied beim Verbrauch ist zwischen
einem Brenner, der mit 20kW ca. 10% der Gesamtzeit läuft und einem der mit 2kW im :smiley:auerbetrieb arbeitet?

Im „feuerungstechnischem Wirkungsgrad“ z.B.

Minimal!

Das ist Augenwischerei.
Die Modulation der Leistung macht man doch vor allem, um eine möglichst stationären :Betrieb ohne zu häufigen Start des Brenners mit entsprechendem Verschleiß zu :vermeiden.

Siehe oben!

Ein modernes Gas-Brennwertgerät

Bj. 1996? Modern? Nicht wirklich! Da liegen 18 Jahre
technischer Entwicklung zu heutigen Geräten zwischen (wobei
soetwas natürlich deutliche Vorteile zu einem heutigem
Heizwertgerät aufweist)

Ich habe nichts von modernem Brennwertgerät anno 1996 geschrieben.
Bitte nicht falsche Zusammenhänge erzeugen!
Ich habe nur geschrieben, dass meine Therme von 1996 gut funktioniert und
du kannst auch nachlesen, dass ich damit nur ca. 20% seines Heizenergiebedarfs habe.
Davon könnte ich noch paar % sparen, wenn ich die Therme in den nächsten Jahren mal erneuern lasse.
Nur wegen 50€ im Jahr eine Investition von mehreren tausend € zu tätigen ist aber ökonomischer Blödsinn.

Das ist kein Vergleich, das ist eine Tatsache. Die Einsparung
solcher Beleuchtungsmittel, gesehen auf den
Gesamtenergieaufwand eines Gebäudes, ist eher gering.

Ja und?
Milchmädchenrechnung nennen ich das, nur um Scheinbegründungen für vermeidbare Verschwendung von Elektroenergie in Glühlampen zu haben?

Bei 2% Anteil im Haus macht es ca. 5…6% in Realität aus, weil der Wirkungsgrad der Elektroenergieerzeugung und Übertragung gerade so 35% ist.
Das kann man doch nicht mit der Verbrennung von Gas in der Heizung gleich setzen.
Dabei ist der Einsatz von Sparlampen jeder Art auch ökonomisch von Vorteil.
Das kann man sehr leicht ausrechnen.
Eine Sparlampe (für angenommen 10€) als Ersatz einer 100W-Glühlampe rentiert sich innerhalb von ca. 500 Betriebsstunden (also weit innerhalb der mittleren Lebensdauer).
500h sind bei ca. 5h pro Tag nur gut 3 Monate.
Merkst du was?
Solche oft als überteuert bezeichnete Lampe bringt innerhalb von paar Wochen Gewinn!
Was also passt dir daran nicht, außer dass man dich zu deinem Glück zwingt?
Muss der emanzipierte Wutbürger sich wie ein trotziges Kind gebärden und das mit esoterischen Unsinn begründen?

Ich bin jetzt niemand, der ältere Heizungsanlagen „auf Teufel
komm `raus“ demontiert u. verschrottet sehen will, obwohl es
noch reichlich überdimensionierte Öl- u. auch Gasanlagen aus
den 70er & 80er Jahren (z.T. noch ohne Regelung) gibt,
ausgelegt auf sibirische Winter bei praktisch keinerlei
Wärmedämmung, wobei die Gebäude bereits saniert sind und
derart tiefste Temperaturen eher nicht mehr zu erwarten sind.

Ja, da sollte man dann als nächstes ansetzen.

Aber im konkreten Fall ist es doch eher genau anders herum.
Der Fragesteller will offenbar nicht wirklich richtig Energie sparen, sondern nur den hohen Verbrauch irgendwie billig machen.

Und natürlich bringt
eine energetische Gebäudesanierung mehr, als der bloße
Austausch des Wärmeerzeugers gegen einen mit moderner Technik.
Was dann aber konsequenterweise der nächste Schritt sein
sollte, sofern man „wieder flüssig“ ist.

genau so ist es.
Also immer einen Schritt nach dem anderen und dabei keine Kopfstände machen.
Gruß Uwi

Moin!

Die Modulation des Brenners aber weit weniger!

Gerade die Modulation bringt Einsparungen, wenn das Gerät nur wenig gefordert ist.Denn genau dort lassen sich die (rechnerischen) Wirkungsgrade von 100+X % erzielen. Und genau das sehen auch unsere Kunden auf ihren Gasabrechnungen, wenn auch leider meist nicht durch niedrigere Rechnungen sondern durch niedrigere Verbräuche.

Ich habe nichts von modernem Brennwertgerät anno 1996 geschrieben.
Bitte nicht falsche Zusammenhänge erzeugen!

Entschuldigung! Es hatte sich so „gelesen“
Gruß Walter

Hi, sinnvoll sparen kannst du bei der Umstellung ÖL auf ÖL nicht.
sparen kannst du langfristig nur bei der Umstellung auf einen billigeren Brennstoff, bzw. den den Wärmebedarf zu verringern.
Da die 40 MWh sehr hoch sind, würde ich einmal die Baufeuchte überprüfen, vielleicht dringt irgendwo ganz leicht Niederschlagswasser, defekte Dachrinne, Bodenfeuchte, Rohrbruch etc. ein, und befeuchtet das Mauerwerk fast unmerklich.
2tens würde ich falls nicht vorhanden, eine witterungsgeführte Steuerung einbauen, bzw. diese optimaler einstellen.

Als leider teure und aufwändige Massnahme wäre dann, an der Isolierung zu Arbeiten.
wobei hier natürlich Aufnahmen mit einer Wämebildkamera oder Messungen mit einem IR Termometer bzw. beides die Dringensten und vielleicht gar nicht einmal so Aufwändigen Massnahmen aufzeigen.
OL