Hallo,
Das ist der Teil, in dem es noch um Öl-Brennwert-Technik geht.
Ja, und dazu hast du geschrieben:
Denn es ist verbrauchsmäßig schon ein Unterschied, ob man bei jedem anliegendem Wärmebedarf
sofort z.B. 20 KW Leistung zur Verfügung hat, ohne soviel zu benötigen
oder nur knapp über dem wirklichem Bedarf
Ich meine, die Brennwerttechnik an sich bringt bei „Feuerungstechnischen Wirkungsgrad“ typisch zwischen 8…10% Einsparung.
Die Modulation des Brenners aber weit weniger!
Das Problem ist da doch zuerst dass häufige Takten des Brenners, was vor allem Verschleiß und etwas höhere Rußbelastung zu Folge haben wird.
Sie waren allerdings zumeist für deutlich größere Leistungen
ausgelegt, als im Einfamilienhaus notwendig.
Beim Fragesteller ist die Anlage nach 2000 eingebaut und offensichtlich hat der immer noch einen sehr hohen Verbrauch!
Da ist es ja gerade bei deiner Argumentation widersinnig, jetzt eine neue Heizung für hohen Heizbedarf einzubauen, statt erst mal die Hütte energetisch zu sanieren.
Ansonsten frage ich mal nach, wo den der Unterschied beim Verbrauch ist zwischen
einem Brenner, der mit 20kW ca. 10% der Gesamtzeit läuft und einem der mit 2kW im
auerbetrieb arbeitet?
Im „feuerungstechnischem Wirkungsgrad“ z.B.
Minimal!
Das ist Augenwischerei.
Die Modulation der Leistung macht man doch vor allem, um eine möglichst stationären :Betrieb ohne zu häufigen Start des Brenners mit entsprechendem Verschleiß zu :vermeiden.
Siehe oben!
Ein modernes Gas-Brennwertgerät
Bj. 1996? Modern? Nicht wirklich! Da liegen 18 Jahre
technischer Entwicklung zu heutigen Geräten zwischen (wobei
soetwas natürlich deutliche Vorteile zu einem heutigem
Heizwertgerät aufweist)
Ich habe nichts von modernem Brennwertgerät anno 1996 geschrieben.
Bitte nicht falsche Zusammenhänge erzeugen!
Ich habe nur geschrieben, dass meine Therme von 1996 gut funktioniert und
du kannst auch nachlesen, dass ich damit nur ca. 20% seines Heizenergiebedarfs habe.
Davon könnte ich noch paar % sparen, wenn ich die Therme in den nächsten Jahren mal erneuern lasse.
Nur wegen 50€ im Jahr eine Investition von mehreren tausend € zu tätigen ist aber ökonomischer Blödsinn.
Das ist kein Vergleich, das ist eine Tatsache. Die Einsparung
solcher Beleuchtungsmittel, gesehen auf den
Gesamtenergieaufwand eines Gebäudes, ist eher gering.
Ja und?
Milchmädchenrechnung nennen ich das, nur um Scheinbegründungen für vermeidbare Verschwendung von Elektroenergie in Glühlampen zu haben?
Bei 2% Anteil im Haus macht es ca. 5…6% in Realität aus, weil der Wirkungsgrad der Elektroenergieerzeugung und Übertragung gerade so 35% ist.
Das kann man doch nicht mit der Verbrennung von Gas in der Heizung gleich setzen.
Dabei ist der Einsatz von Sparlampen jeder Art auch ökonomisch von Vorteil.
Das kann man sehr leicht ausrechnen.
Eine Sparlampe (für angenommen 10€) als Ersatz einer 100W-Glühlampe rentiert sich innerhalb von ca. 500 Betriebsstunden (also weit innerhalb der mittleren Lebensdauer).
500h sind bei ca. 5h pro Tag nur gut 3 Monate.
Merkst du was?
Solche oft als überteuert bezeichnete Lampe bringt innerhalb von paar Wochen Gewinn!
Was also passt dir daran nicht, außer dass man dich zu deinem Glück zwingt?
Muss der emanzipierte Wutbürger sich wie ein trotziges Kind gebärden und das mit esoterischen Unsinn begründen?
Ich bin jetzt niemand, der ältere Heizungsanlagen „auf Teufel
komm `raus“ demontiert u. verschrottet sehen will, obwohl es
noch reichlich überdimensionierte Öl- u. auch Gasanlagen aus
den 70er & 80er Jahren (z.T. noch ohne Regelung) gibt,
ausgelegt auf sibirische Winter bei praktisch keinerlei
Wärmedämmung, wobei die Gebäude bereits saniert sind und
derart tiefste Temperaturen eher nicht mehr zu erwarten sind.
Ja, da sollte man dann als nächstes ansetzen.
Aber im konkreten Fall ist es doch eher genau anders herum.
Der Fragesteller will offenbar nicht wirklich richtig Energie sparen, sondern nur den hohen Verbrauch irgendwie billig machen.
Und natürlich bringt
eine energetische Gebäudesanierung mehr, als der bloße
Austausch des Wärmeerzeugers gegen einen mit moderner Technik.
Was dann aber konsequenterweise der nächste Schritt sein
sollte, sofern man „wieder flüssig“ ist.
genau so ist es.
Also immer einen Schritt nach dem anderen und dabei keine Kopfstände machen.
Gruß Uwi