…oder auch Kompositionen von Kollegen nahmen und
in anderer Instrumentierung oder mit Variationen
herausbrachten ist eine völlig gängige Methode.
Ein bekanntes Beispiel ist „La Follia di Spagna“ welches über
einen großen Zeitraum der Musikgesschichte ein beliebtes Thema
war und seinen Höhepunkt z.B. in den großen
Orchestervariationen von Antonio Salieri fand.
Oder Liszt hat z.B. die Wanderefantasie von Schubert vom
Klavier für großes Orchester bearbeitet.
So könnte es z.B. sein, dass Schumann oder Schubert die
Bachvorlage von La Gaia Scienza bearbeitet haben ( was an
dieser Stelle aber nur eine schlussfolgernde Vermutung
meinerseits ist) 
hallo Leute!
Ich habe mich wirklich sehr ausführlich mit J.S.Bach befasst, und ich garantiere Euch, dass es kein Stück „La Gaia Scienza“ von ihm gibt.
Es könnte aber von einem der Söhne von J.S.Bach sein, auch gab es einen englischen Komponisten namens P.D.Q.Bach.
Bearbeitungen sind indes wohl üblich Praxis. Die Werke J.S.Bachs wurden z.B. von Gounod (Ave Maria) und Busoni (Orgelwerke) arrangiert. Johannes Brahms hat auch die d-Moll-Chaconne für Solo-Violine für Klavier eingerichtet.
In dem Fall ist die Angabe des Urhebers mit üblich, z.B.:
Bach/Busoni.
lg
Martin B