Lachtherapie

Warum eigentlich immerzu heulen als Befreiung - auf Lachen hätte ich Lust.

Hat schon mal jemand Erfahrungen gemacht mit einer Lachtherapie bzw. auch nur einem Workshop???
Gibt es vielleicht sowas im Raum Berlin?

Hallo Jana,

eigene Erfahrungen mit der provokativen Therapie habe ich leider noch nicht gesammelt.
Ich kann Dir aber einen Tip geben, im Oktober ist Frank Farrelly, der Begründer
der provokativen Therapie in Köln und
hält dort einen Workshop ab.
In welchen Städten er noch ist weiß ich leider nicht.
Du kannst aber, z.B. bei AltaVista mal den
Namen Farrelly eingeben, da wirst Du dann
sicherlich erfahren, ob er noch in anderen Städten ist.

liebe Grüße

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Hallo,
Ich melde mich aus Wien, weil ich mich seit mehr als einem Jahrzehnt mit Lachen und Weinen befasse und darüber wissenschaftlich gearbeitet habe.
Ich bin, kurz gesagt, zu drei Thesen gelangt:

  1. Lachen/weinen sind ein und dasselbe Zwillings-Phänomen, das in unserer Kultur nur unterschiedlich besetzt (wahrgenommen, bewertet) wird
  2. Lachen/Weinen sind angeborene Muster
  3. Lachen/Weinen haben endokrinologische Effekte, die das Immunsystem (über Interleukine und Interferone) beeinflussen, sowie über bestimmte Bahnen mit dem limbischen System (Emotionen) kommunizieren.
    (Ich bitte die skelettierte Darstellung zu verzeihen).
    Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich dem Lachen/Weinen zu nähern, auch die, Kurse zu besuchen, wenn die von Fachleuten angeboten werden. NLP Trainer etc. bieten sicherlich auch diesen aktivierten Zustand in ihrem Programm an. Ich nicht.
    Meiner Erfahrung nach, ist es auch günstig, sich den Wurzeln des Lachen- und Wienenkönnens zu nähern. Das geht ganz gut. In berlin weiß ich darüber allerdings niemanden, außer vielleicht den derzeit in Berlin lebenden Österreicher Univ.-Professor Dr. Wolfgang Berner, Psychioatrische Klinik, 4.KE Martinstraße 52, bin aber nicht sicher, ob der sich mit der Materie vertieft auseinandergesetzt hat.

Für Fragen stehe ich gerne wie immer kostenlos zur Verfügung, biete aber, wie gesagt, aus bestimmten Gründen keine Lach-Therapie an.

Dr. V. Ellmauthaler

http://members.magnet.at/dr.ellmauthaler/
mailto: [email protected]

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Hallo Jana

Es ich kenne vom Lesen her die provokative
Therapie, die mit „sich selbst auf den Arm nehmen arbeitet“. Ein Therapeut der damit arbeitet muß aber ein sehr feines Gespür für den Humor seines Klienten haben damit die
Provokationen nicht in die Hose gehen.

eine andere Therapie-Richtung die es wichtig
nimmt in einem sogenannten resourcevollen
Zustand zu sein ist NLP

(neuro-linguitsisches Programmieren)

Wenn man eine NLP-Therapie macht sollte man es aber nur bei jemandem machen der außer NLP auch noch eine andere „klassiche“ Psychotherapie-Ausbildung hat
(Psychoanalyse, Gesprächstherapie oder
Verhaltenstherapie)

Es gibt eine Menge „NLP-Practitioner“ die
im buissenes-Bereich „alles ist möglich in kürzester Zeit“ versprechen.
Das ist natürlich Quatsch !

Das können richtige Technokraten sein, die zwar die NLP-Techniken beherrschen aber ihre
eigenen Probleme noch nicht auf der Reihe
haben. So jemand ist als Therapeut völlig ungeeignet.

NLP legt großen Wert darauf das man nicht
in einen tiefunglücklichen Zustand abgleitet

In so einem Zustand bekommt man keine
Ideen wie man seine Probleme lösen kann.
Und man ist wenig in der Lage negative
Eigenschaften an einem Selbst anzusehen

Aber in einem ressourcevollen Zustand
kann man das meist recht gut.

Damit das noch besser geht gibt es im NLP
eine schöne Technik: Finde die passende Situation.
Für jedes Verhalten gibt es eine Situation
in der es angemessen ist. Selbst schreien
und wild um sich schlagen kann in der
entsprechenden Situation richtig sein (etwa
wenn man vor einer Disco angemacht wird und
Hilfe braucht)

Jedes Verhalten ist eine Fähigkeit.

Wenn man die passende Situation gefunden hat
kann man sich darüber freuen das man dieses Verhalten im seinem Repertoire hat:

„Gut das ich das kann !“

Unter Umständen macht es manchmal tatsächlich Sinn tieftraurig zu sein
um etwas zu verarbeiten.

Aber auch hier ist der NLP-Therapeut gehalten seinen Klienten aus einem
„superschlechtdrauf“-Zustand nach Möglichkeit wieder herauszuholen.

Grundlage der Arbeit ist auch, das der Klient, wenn ihm etwas zu bunt wird, jederzeit unterbrechen darf.

such einfach mal mit dem Stichwort NLP
im web

wahrscheinlich wirst Du eine Menge finden

Schwarze Schafe gibt es überall.
Wenn jemand wirlkich seriös ist, sagt er offen was er für einen Hintergrund hat (welche sonstigen Ausbildungen) und
bietet ein KOSTENLOSES Kennelerngespräch an.

Man sollte aber eine Therapie nur bei jemanden beginnen zu dem man Vertrauen fassen kann. Wenn man ein komisches Gefühl
hat lieber noch ein paar Kennenlerngespräche
führen

viele Grüße

Stefan Ludwig

P.S.: wenn Du noch weitete Fragen hast:
schreib ne email

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