Lackdicke messen - Wo?

Hallo Experten,

da ich die Vermutung habe dass mein Fahrzeug trotz Verkauf als Unfallfrei einen Unfallschaden gehabt haben könnte oder zumindest mit ziemlicher Sicherheit an der hinteren Seitenwand neu lackiert wurde, wollte ich mal fragen wo man schnell und kostengünstig die Lackdicke messen kann um herauszufinden ob schonmal gespachtelt oder nur lackiert wurde. Der ADAC will für einen Komplett-auf-Unfallwagen-Check 50€ haben… Find ich ein wenig viel für die Auskunft die ich benötige.

Danke
und Grüsse vom
Stift

Hallo,

kann leider nix genaues sagen …

http://www.automation.de/deu/schichtdicken.html
http://www.tachoservis.cz/lacktester.html Vielleicht kann man dir hier einen Kunden (Autohaus) in deiner Nähe nennen.

Such halt nach Schichtdickenmessung; Lackschicht; Lackdichte usw. …

Gruß, olli

Hallo Stift,

da ich die Vermutung habe dass mein Fahrzeug trotz Verkauf als
Unfallfrei einen Unfallschaden gehabt haben könnte oder
zumindest mit ziemlicher Sicherheit an der hinteren Seitenwand
neu lackiert wurde, wollte ich mal fragen wo man schnell und
kostengünstig die Lackdicke messen kann um herauszufinden ob
schonmal gespachtelt oder nur lackiert wurde. Der ADAC will
für einen Komplett-auf-Unfallwagen-Check 50€ haben… Find ich
ein wenig viel für die Auskunft die ich benötige.

ich finde es nicht viel. Schließlich stehst du ohne die Auskunft auf dem Schlauch und da könnte man auch 200 € verlangen oder?
Ist aber egal, wegen der Lackdicke solltest du bei einem Lackierer Hilfe finden. Die müssten so was auch messen können. Der ADAC Prüft dabei aber deutlich mehr. Es ist z.B. auch interessant, ob der Wagen verzogen ist, ob die Spur stimmt usw. Da bist du mit 50€ nicht schlecht bedient. Die Prüfgeräte kosten auch ziemlich viel Geld, Werkstatt und Personal ebenfalls, Aus- und Weiterbildung der Leute kommt auch dazu. Wenn du dann richtig was zurückbekommst vom Verkäufer, dann hat es sich doch gelohnt, einen professionellen Prüfbericht in der Hand zu haben.

Gruß
Tilo

ich finde es nicht viel. Schließlich stehst du ohne die
Auskunft auf dem Schlauch und da könnte man auch 200 €
verlangen oder?

Theoretisch ist das schon richtig…

Ist aber egal, wegen der Lackdicke solltest du bei einem
Lackierer Hilfe finden. Die müssten so was auch messen können.

Danke. Werde es mal dort probieren.

Der ADAC Prüft dabei aber deutlich mehr. Es ist z.B. auch
interessant, ob der Wagen verzogen ist, ob die Spur stimmt
usw. Da bist du mit 50€ nicht schlecht bedient. Die
Prüfgeräte kosten auch ziemlich viel Geld, Werkstatt und
Personal ebenfalls, Aus- und Weiterbildung der Leute kommt
auch dazu.

Auch richtig, aber eigentlich wollte ich nur gern wissen wie es mit der Seite aussieht, die neu lackiert wurde (sprich ob es nur eine normale Neulackierung aufgrund von Kratzern war oder ob gespachtelt wurde).

Wenn du dann richtig was zurückbekommst vom
Verkäufer, dann hat es sich doch gelohnt, einen
professionellen Prüfbericht in der Hand zu haben.

Wieder richtig, leider hat der Wagen jedoch 3 Vorbesitzer und ich hab ihn von privat verkauft. Daher habe ich leider so gut wie keine Chance, da man meines Wissens dem Verkäufer arglistig Verschwiegene Mängel nachweisen muss, und wie soll ich das tun wenn es 3 Stück gibt?

Hallo Stift,

da bei (schlecht reparierten) Unfallschäden meisten auch jede Menge Spachtel zur Glättung der Oberfläche verwendet wird, kann man solche Stellen auch einfach mit einem kleinen Magneten mal überprüfen. ganz gut geht es mit Magneten, wie sie für „Blechpinwände“ benutzt werden und die man überall im 10-er Pack kaufen kann. Mit etwas Gefühl kann man feststellen, ob der Magnet an der fraglichen Partie schwächer haftet als auf dem gesunden Blech. Das wäre zumindest mal ein Indiz, das natürlich nicht so präzise ist wie eine Begutachtung durch Karosseriebauer, Lackierer oder ADAC-Experte.
Ich gehe natürlich davon aus, dass das Fahrzeug keine Kunststoffkarosserie hat :wink:.

Gruß

hps

Erst mal danke für die Antworten.
Bei ner Achsvermessung hat sich jetzt noch rausgestellt dass der Sturz hinten zwischen den beiden Rädern einen Unterschied von 70Minuten aufweist… Könnte also auch ein Indiz sein.
Ich werde mal mit meinem Anwalt sprechen welche Chancen ich beim Vorbesitzer habe und dann wohl die Sache beim ADAC für 50€ machen lassen…

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hallo Stift,

Wieder richtig, leider hat der Wagen jedoch 3 Vorbesitzer und
ich hab ihn von privat verkauft. Daher habe ich leider so gut
wie keine Chance, da man meines Wissens dem Verkäufer
arglistig Verschwiegene Mängel nachweisen muss, und wie soll
ich das tun wenn es 3 Stück gibt?

Jeder Verkäufer, ob privat oder nicht, muss Vorschäden angeben.
Kommt später heraus, dass die Kiste als unfallfrei verkauft wurde obwohl es ein unfallwagen ist, haftet der Verkäufer dafür.
Du kannst also den Wagen wieder zurück geben.
Wenn der Verkäufer sich weigert (mit dem dummen Spruch: " Wie gesehen…"), kannst Du ihn wegen arglistiger Täuschung anzeigen: das ist Betrug.
Denke auch daran: wenn Du evtl. das Auto wieder verkaufen willst und dem Käufer sagst: unfallfrei, dann hält der sich an Dir schadlos.
also gleich klare Fronten.
Grüße
Raimund