Ladegerätverkabelung

Hallo,

ich habe hier auf meinem Boot eine Verkabelung, die ich nicht ganz verstehe.

Grundsätzlich kommt von Land ein Kabel mit 220 V Netzspannung, geht in mein Ladegerät und dieses lädt dann meine beiden Bleiakkus an Bord.

Im genauen sieht das so aus:

Ich habe dieses Ladegerät:

http://www.upspower.hu/adatlap/LC-2152.pdf

Von dem gehen zwei Kabel raus, 12 V + und 12 V -. Diese gehen an je eine Batterieklemme (wieso weshalb weiß ich nicht). Diese Batterieklemmen sind an einem Stück Pappe neben dem Ladegerät befestigt. Von den Klemmen gehen je ein Kabel ab (12 V + und 12 V -)und verschwinden dann im Boot (bis auf weiteres nicht verfolgbar, da hinter Verkleidung). Den Farben nach zu urteilen tauchen sie an meinen Akkus wieder auf. Ich habe zwei Bleiakkus montiert. Einen mit 120 Ah (mehrere Jahre in Benutzung, schwach, reicht aber noch, um den Motor zu starten) und einen mit 50 Ah (neu). Die Kabel von dem Klemmen neben dem Ladegerät tauchen den Farben nach zu urteilen wieder auf, 12 V - geht auf den Minuspol von Akku 1 und 12 V + geht auf den Pluspol von Akku 2.

Ich habe einen Drehschalter, mit dem ich zwischen den Akkus schalten kann (Akku 1 - Akku 2 - beide). An den Akkupolen sind zusätzlich dicke Kabel montiert, diese verlaufen so:

Minus Akku 1 verschwindet im Boot

Minus Akku 2 verschwindet im Boot

Plus Akku 1 geht zum Drehschalter

Plus Akku 3 geht zum Drehschalter

Außerdem habe ich bei den Instrumenten noch einen mit „Ladegerät“ beschfrifteten Schalter, mit dem ich wohl das Ladegerät „an und aus“ schalten kann.

Folgende Fragen stellen sich mir:

Wozu sind die Klemmen neben dem Ladegerät?

Kann ich da einen dritten Akku anschließen? Der würde dann aber wohl parallel zu einem der anderen geladen, was wohl bei unterschiedlichen Kapazitäten und Abnutzungen nicht ratsam wäre.

Wie ist der Stromkreislauf bei einem Ladevorgang, bei dem der Drehschalter beispielsweise auf Akku 2 steht? 12 V + kommt vom Ladegerät auf den Pluspol vom Akku. Wie kommt jetzt 12 V - zum Minuspol, wenn der am Minuspol von Akku 1 endet?

Vielleicht kann mir das jemand mal entwirren.

Grüße

Mach eine Zeichnung (Skizze) Dann wird es klar und man kann helfen.

Mach ruhig mal die Skizze. 1. Vermutung: Das Ladegerät ist gar nicht dauerhaft an den Akkus angeschlossen, daher hängen die Klemmen am Pappisolator. Macht aus Sicheheitsgründen ja durchaus Sinn. Wenn man die Leitungen nicht verfolgen kann, muss man sie Vermutlich abklemmen und durchmessen. Beim Schalter bekomme ich Bauchschmerzen. Was passiert, wenn der auf beide steht? Werden dann die Akkus hintereinandergeschaltet? Plötzlich doppelte Spannung im Bordnetz?! Oder paralell? Dann gibts, wenn keine zusätzlichen Maßnahmen ergriffen werden und die Ladestände unterschiedlich sind, Ausgleichsströme, die sehr hoch sein können…

bei eventuellen Unklarheiten fragen

„Vermutung: Das Ladegerät ist gar nicht dauerhaft an den Akkus angeschlossen, daher hängen die Klemmen am Pappisolator“
Es funktioniert alles. Die beiden Akkus sind angeschlossen. Es gibt lediglich zusätzlich zwei Klemmen.

„Beim Schalter bekomme ich Bauchschmerzen. Was passiert, wenn der auf beide steht? Werden dann die Akkus hintereinandergeschaltet? Plötzlich doppelte Spannung im Bordnetz?! Oder paralell?“
Der Schalter macht einen soliden Eindruck, ein Riesenoschi. Der funktioniert auch und die Akkus werden dann parallel geschaltet, die Spannung des Bordvoltmeters ändert sich nicht signifikant.

Das Laden der Akkus funktioniert im Gegensatz zu einiger anderer Bordelektrik und -Elektronik. Die 12 V Geräte, die funktionieren, verrichten ihren Dienst auch problemlos.

Ich kann die Zeichnung nicht sehen. Kann aber am Rechner liegen.
Ich vermute das man die 3 Möglichkeiten hat.
Lade 1
Lade 2
3 schalte Parallel zum Motorstart.
Laden würde ich in der Stellung 3 nicht weil im schlimmsten Fall der Ladestrom sehr gross werden kann.

Pappe auf einem Boot isoliert nicht.