Hallo zusammen.
Bei uns jagt ein Problem das nächste
Kurz zur Vorgeschichte:
2008 hat meine Frau bei einer Modellagentur Fotos machen lassen. Dafür hat sie 400€ bezahlt. Da sie vorher einen Vertrag unterschrieben hat, ist sie direkt nach Zahlung der 400€ vom Vertrag zurückgetreten, bzw. hat diesen wieder gekündigt. Da auf die Kündigungen keine Reaktion kam, folgten weitere Kündigungen.
Firma FKH GbR aka Lorraine. Kam sogar schon was auf RTL wegen Abzocke e.t.c.
4/2012 habe ich eine Kündigung per Einschreiben mit Rückschein geschickt. Rückschein kam zurück, liegt mir vor. Bestätigung blieb jedoch aus, aber die Forderungen nicht.
Nun kam ein Schreiben 11/2012 vom Inkasso. Die Forderung haben wir ignoriert. Dieses Schreiben ging an die richtige Adresse meiner Frau.
7/2013 ging das selbe Schreiben an eine Adresse, an der meine Frau seit 12!! Jahren nicht mehr gemeldet ist. Die Forderung ist kleiner. Das Aktenzeichen anders. Die Adresse falsch.
Es ging zu den Großeltern meiner Frau, mit der Sie vor vielen Jahren schon gebrochen hat. Andere Geschichte.
Nun kam gestern eine Ladung zur Abgabe der Vermögensauskunft bei den Großeltern an. Die Großeltern sagen da nicht Bescheid, sondern feuern Briefe entweder in den Müll, oder lassen sie einfach wo liegen. Durch den Bruder meiner Schwester erfuhren wir von den Briefen erst. Er lebt noch dort.
Diese Ladung fang mein Schwager aber in einem weißen Fensterumschlag vor. Ohne Absender. Ohne Stempel. Ohne Marke oder oder oder. Es war wirklich nur ein weißer Fensterumschlag.
Die Vermutung liegt jetzt nahe, dass ihr Großvater mal wieder in Ihrer Post rumschnüffelt und diese dann einfach in einen neuen Umschlag wieder verpackt.
Zwei Fragen also jetzt;
1: Was können wir gegen den Großvater unternehmen? Postgeheimnis?!
2: Was ist mit der Ladung? Sie ging NICHT an die aktuelle Adresse meiner Frau. Die Firma mit der wir im Rechtsstreit sind (FKH bzw Lorraine) hatte unsere alte Adresse aus 2012. Dort kam die Post ja auch an. Wir sind 2013 umgezogen, haben aber einen Nachsendeantrag. Demnach wäre die Post an unsere neue Adresse gegangen. Sie ging aber, und ich frage mich woher Gericht und Inkasso diese Adresse hernehmen, an die Adresse Ihrer Großeltern. Ignorieren können wir diese Ladung aber definitiv nicht denke ich.
Wir haben schon einen Termin beim Anwalt. Aber ich wollte einfach schon mal vorab hier Fragen, ob mir wer sagen kann wie das Rechtlich in beiden Fällen aussieht.
Ich weiß das eine Ladung auch an die betroffene Person zugestellt werden muss. Zudem kann es ja nicht sein das ein weißer Umschlag mit einer Ladung in der Post liegt. Diese muss doch per Einschreiben o.ä zugestellt werden? Demnach kann man davon ausgehen, dass die Post geöffnet wurde. Aber was ist wenn die Ladung laut Postbote zugestellt ist, diese Person da aber nicht gemeldet ist?!
Verzwickt alles, aber ich hoffe auf Antworten
Grüße