Hallo,
gerade wurde ja die Zusammenlegung von deutschen Bundesländern vorgeschlagen, bzw. ist wieder Thema.
Wolfgang Jüttner (SPD) schlägt die Zusammenlegung von deutschen Bundesländern vor und nennt einen Nordstaat und Mitteldeutschland als Optionen.
Gerade Mitteldeutschland scheint für mich als Sachse eine unmögliche Option. Erstens habe ich Sachsen noch nie als Teil von Mitteldeutschland betrachtet, auch wenn es da den MDR gibt und zweitens würde ich dann fragen, wo den der Osten von Deutschland sein soll, wenn der äußerste Osten (Görlitz) zu Mitteldeutschland gehören soll.
Ich hätte daher einen anderen Vorschlag zu einer meiner Ansicht nach schon sinnvollen Reform.
Thüringen sollte mit Hessen zusammengehen. Es gibt auch schon die Landesbank Hessen-Thüringen und auch die Gemüter sind in großen Teilen ähnlich.
Als Regierungssitz würde ich Gotha vorschlagen.
Das könnte man dann auch zu Recht Mitteldeutschland bezeichnen und Teile vom MDR mit dem HR3 zum MDR zusammenlegen.
Desweiteren könnte man Sachsen mit Sachsen-Anhalt zusammenlegen. Die Verlegung des Regierungssitzes nach Leipzig oder Halle/Saale wäre dabei angebracht.
Ein großer Teil vom MDR könnte in SÄR umbenannt werden.
Große Teiel Sachsens oder Großsachens lägen dann im Osten Deutschlands und jeder wüßte wo der jetzige Osten ist.
Den ewig gestrigen Pommeranern oder sonstigen EX-EX-Ostdeutschen wäre damit auch geholfen.
Eencockniedo
Hi Een-Cock-nie-do.
gerade wurde ja die Zusammenlegung von deutschen Bundesländern
vorgeschlagen, bzw. ist wieder Thema.
Gerade Mitteldeutschland scheint für mich als Sachse eine
unmögliche Option. Erstens habe ich Sachsen noch nie als Teil
von Mitteldeutschland betrachtet, auch wenn es da den MDR gibt
und zweitens würde ich dann fragen, wo den der Osten von
Deutschland sein soll, wenn der äußerste Osten (Görlitz) zu
Mitteldeutschland gehören soll.
Ich hätte daher einen anderen Vorschlag zu einer meiner
Ansicht nach schon sinnvollen Reform.
Man könnte Sachsen mit NRW zusammenlegen. Die paar Meter dazwischen in Ossiland umwandeln, wäre endlich eine Perspektive.
) Vanic
Hallo
fände ich nicht schlecht. Für die anderen Bundesländer hast du jetzt keinen Vorschlag?
Ich finde es auch wichtig, wenn man die Mentalität und Zusammengehörigkeitsgefühle der Menschen nicht völlig außen vor lässt, und nicht nur nach rein praktischen Gesichtspunkten vorgeht.
Viele Grüße
Thea
gerade wurde ja die Zusammenlegung von deutschen Bundesländern
vorgeschlagen, bzw. ist wieder Thema.
Wolfgang Jüttner (SPD) schlägt die Zusammenlegung von
deutschen Bundesländern vor und nennt einen Nordstaat und
Mitteldeutschland als Optionen.
Gerade Mitteldeutschland scheint für mich als Sachse eine
unmögliche Option. Erstens habe ich Sachsen noch nie als Teil
von Mitteldeutschland betrachtet, auch wenn es da den MDR gibt
und zweitens würde ich dann fragen, wo den der Osten von
Deutschland sein soll, wenn der äußerste Osten (Görlitz) zu
Mitteldeutschland gehören soll.
Ich hätte daher einen anderen Vorschlag zu einer meiner
Ansicht nach schon sinnvollen Reform.
Thüringen sollte mit Hessen zusammengehen. Es gibt auch schon
die Landesbank Hessen-Thüringen und auch die Gemüter sind in
großen Teilen ähnlich.
Als Regierungssitz würde ich Gotha vorschlagen.
Das könnte man dann auch zu Recht Mitteldeutschland bezeichnen
und Teile vom MDR mit dem HR3 zum MDR zusammenlegen.
Desweiteren könnte man Sachsen mit Sachsen-Anhalt
zusammenlegen. Die Verlegung des Regierungssitzes nach
Leipzig oder Halle/Saale wäre dabei angebracht.
Ein großer Teil vom MDR könnte in SÄR umbenannt werden.
Große Teiel Sachsens oder Großsachens lägen dann im Osten
Deutschlands und jeder wüßte wo der jetzige Osten ist.
Den ewig gestrigen Pommeranern oder sonstigen
EX-EX-Ostdeutschen wäre damit auch geholfen.
Eencockniedo
Moin,
die ganzen Vorschläge sind ja schön und gut. Länderfusionen wären auch aus meiner Sicht zu begrüßen - wer mit wem wäre natürlich zu diskutieren. Aber: Da solche Reformen meines Wissens nur per Volksentscheid beschlossen werden können, ist die ganze Diskussion darüber müßig. Mag der Patriotismus in Deutschland auch sonst schwach ausgeprägt, bei solchen Fragen entdecken die Bürger ganz schnell ihren Lokalpatriotismus. Da geht es dann um Emotionen und Vorurteile, nicht um rationale Argumente. Hinzu kommt: Politiker schaffen sich nur ungern selbst ab. Das wäre aber nötig, oder sollen die Parlamente auch gleich fusionieren?
Gruß
andré
Laenderreform - dass ich nicht lache. Ein Verringern der Bundeslaender von 16 auf, sagen wir mal, 10 heisst ja auch: 6 Ministerpraesidenten weniger, ca. 70 Landesminister weniger und unzaehlige Landtagsabgeordnete muessen aus der Politik ausscheiden und sich einen „normalen“ Job suchen. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass so eine Idee jemals einem Buergerentscheid vorgelegt wuerde, oder?
Ralph
Hallo,
Thüringen sollte mit Hessen zusammengehen. Es gibt auch schon
die Landesbank Hessen-Thüringen und auch die Gemüter sind in
großen Teilen ähnlich.
Als Regierungssitz würde ich Gotha vorschlagen.
man sollte nicht die Fehler wiederholen, die in den Nachkriegsjahren bei der Bildung der Bundesländer gemacht wurden. Damals wurde die Neuordnung wesentlich durch die Besatzungszonen der Alliierten beeinflusst. Heraus kamen solche unsäglichen Bindestrich-Länder wie Nordrhein-Westfalen oder Rheinland-Pfalz. Diese Länder konnten bis auf den heutigen Tag, trotz erheblicher Anstrengungen der Landesregierungen, keine regionale Identität aufbauen. Bürger dieser Länder bezeichnen sich vielleicht als Kölner, Dortmunder oder Mainzer, aber kaum jemals als „NRWler“ oder „Rheinland-Pfälzer“. Noch ein Bindestrich-Land „Hessen-Thüringen“ brauchen wir nun wirklich nicht, und dies würde wohl auch am erbitterten Widerstand der Hessen und der Thüringer scheitern.
Desweiteren könnte man Sachsen mit Sachsen-Anhalt
zusammenlegen.
Dies hätte man in der Tat direkt 1990 tun sollen.
Die Verlegung des Regierungssitzes nach
Leipzig oder Halle/Saale wäre dabei angebracht.
Das sehe ich nun wieder überhaupt nicht. Die repräsentative Ausstrahlung Dresdens als Sitz einer Landesregierung ist weder von Leipzig noch von Halle erreichbar.
Den ewig gestrigen Pommeranern oder sonstigen
EX-EX-Ostdeutschen wäre damit auch geholfen.
Glaube ich nicht. Die wenigsten Pommeraner, Schlesier oder Ostpreussen (bzw. deren Nachfahren) hängen heute noch verbittert über der Landkarte und träumen von der Annektierung der verlorengegangenen Territorien. Die meisten betreiben schlicht eine Traditionspflege, die ihren revanchistischen Charakter im Zuge der Jahre längst verloren hat. Diese Gebiete jenseits der Oder-Neisse-Linie wird man im historischen Kontext stets als ehemalige deutsche Ostgebiete bezeichnen.
Gruß
Hallo,
zu den konkreten Vorschlägen bezügl. „Fusion“ will ich mich nicht äußern, allerdings warne ich aus eigenem Erleben vor überzogenen Hoffnungen und Erwartungen. Ich habe bisher Fusionen immer nur unter dem Diktat von Geldnot erlebt - vorher waren sie politisch nicht durchsetzbar. Das Fusionsergbnis lag in den mir bekannten Fällen unterhalb des kleinsten gemeinsamen Nenners, weil immer noch Leute zu versorgen waren und dafür Ersatz-Pöstchen geschaffen werden mussten. Durch Länderfusionen sinkt z. B. die Zahl der Versorgungs-/Pensionsberechtigten mittelfristig nicht.
Ich kenne den Fall eines Landkreises, der in den 70-er Jahren aus zwei kleinen fusioniert wurde. Selbstverständlich blieben die Verwaltungen an den alten Standorten und an beiden Standorten wurden neue Verwaltungsgebäude errichtet. Im Jahr 2005 - also ca. 30 Jahre (!) nach der Fusion - hat die Geldknappheit dem Spuk ein Ende bereitet und der Sitz der Kreisverwaltung wurde an EINEM Standort zusammengefasst; in einem Garnisonsstädtchen am Rand des großen Landkreises mit geringer Bevölkerungsdichte. Scheinbar kann man jeden Quatsch noch Quätscher (oder wie heißt die Steigerungsform?) machen.
„Leidtragende“ mir näher bekannter Fusionen sind m. E. i. d. R. Bürger, Versicherte, Mitglieder usw. Die „Macher“ von Fusionen sind meistens bestens versorgt . . .