Längenkontraktion mal richtig verstehen

Hallo,
die Längenkontraktion kann man mit dem hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Lorentzkontraktion#Erl…) beschriebenen Experiment mit den Uhren nachweisen.
Der Beobachter soll in der Mitte stehen und das bewegte Objekt kommt von links mit konstanter Geschwindigkeit.
Die Uhr, die von der Vorderseite des Objekts ausgelöst wird, meldet dies und schickt die Information los. Das Heck löst eine andere Uhr aus, diese ist aber weiter vom Beobachter entfernt, sodass das Signal länger braucht, um beim Beobachter anzukommen.
Das müsste doch zu einer Verlängerung des Objekts führen.

Wenn die beiden Enden das Objekts mit dem Beobachter ein gleichschenkliges Dreieck bilden, dann dürfe L_0 gleich der gemessenen Länge sein.

Nun ist das Objekt rechts vom Beobachter, die Front löst ein Signal aus, und wenn das Signal des Hecks gleichzeitig mit diesem beim Beobachter ankommen soll, dann misst man die Längenkontraktion.

Nun soll sich aber das Objekt immer verkürzen, egal wo es sich zum Beobachter befindet. Wo ist der Denkfehler?

Stimmt es, dass wenn man nur eine Uhr nimmt, die Signal für Heck und Front abspeichert, dass man dann die Länge misst, die man auch messen würde, wenn das Objekt relativ zum Beobachter ruhen würde?

Vielen Dank für Erläuterungen
Viele Grüße
Tim

Ich habe deinen Text jetzt mehrfach gelesen. Irgendwie ist das etwas durcheinander.

die Längenkontraktion kann man mit dem hier
(http://de.wikipedia.org/wiki/Lorentzkontraktion#Erl…)
beschriebenen Experiment mit den Uhren nachweisen.
Der Beobachter soll in der Mitte stehen und das bewegte Objekt
kommt von links mit konstanter Geschwindigkeit.

Es gibt also einen Beobachter und ein Objekt. Aber was ist damit gemeint, dass der Beobachter in der Mitte gesteht?

Die Uhr, die von der Vorderseite des Objekts ausgelöst wird,
meldet dies und schickt die Information los. Das Heck löst
eine andere Uhr aus, diese ist aber weiter vom Beobachter
entfernt, sodass das Signal länger braucht, um beim Beobachter
anzukommen.

Also sind zwei Uhren auf dem Objekt?

Das müsste doch zu einer Verlängerung des Objekts führen.

Wenn die beiden Enden das Objekts mit dem Beobachter ein
gleichschenkliges Dreieck bilden, dann dürfe L_0 gleich der
gemessenen Länge sein.

Wenn das Objekt nicht kreisförmig sondern entlang einer Geraden „flieg“ sollte es das Dreieck nur dann gleichschenklig sein, wenn die „Front“ vorbeigeflogen ist und beim Beobachter gerade die Mitte zu sehen ist.

Nun ist das Objekt rechts vom Beobachter, die Front löst ein
Signal aus, und wenn das Signal des Hecks gleichzeitig mit
diesem beim Beobachter ankommen soll, dann misst man die
Längenkontraktion.

Wie gleichzeitig?

Nun soll sich aber das Objekt immer verkürzen, egal wo es sich
zum Beobachter befindet. Wo ist der Denkfehler?

Wann passt es jetzt nicht?

Stimmt es, dass wenn man nur eine Uhr nimmt, die Signal für
Heck und Front abspeichert, dass man dann die Länge misst, die
man auch messen würde, wenn das Objekt relativ zum Beobachter
ruhen würde?

[…]

hi,

ich versuchs mal von hinten aufgerollt ohne erfolgversprechen.

Nun soll sich aber das Objekt immer verkürzen, egal wo es sich
zum Beobachter befindet. Wo ist der Denkfehler?

das ganze hat nichts mit entfernungen zum beobachter zu tun. die uhren sind auch nicht die säulen dieser darstellungen, sondern nur eine methode, um es zu erklären.
das licht(also die reflektionen der außenhaut) eines objektes wird zum beobachter gesendet und ist mit c unterwegs.

nehmen wir das raumschiff enterprise: sie steht relativ zur raumstation deep space 9 still. das bedeutet, dass die blinkenden signallampen, die überall am schiff angebracht sind, photonen durch blinken immer wieder relativ zur raumstation von der gleichen stelle im raum absenden.

jetzt gibt captain picard den befehl auf 0.5c zu gehen.

was passiert jetzt mit den photonen, die von den signallampen aus in constable odos augen trifft, der auf dem promenadendeck auf DS9 steht?

das erste blinken kommt von der ursprünglichen position der enterprise. das 2. blinken nicht mehr. das 2. blinken hat sich relativ zu DS9 durch den raum bewegt. das 3. blinken gleichermaßen.
das heißt, zwischen dem senden aller 3 blinker vergeht nicht nur eine zeit, sondern auch ein raum. constable odo nimmt die scheinbar gleiche information von 3 verschiedenen orten in form 3er blinker wahr.

nun gibt es aber ein problem: c ist konstant. das heißt, um nun die zeit berechnen zu können, die zwischen den blinks 1 und 2 und den blinks 2 und 3 vergangen ist, muss constable odo nun die konstante c und die geschwindigkeit der enterprise benutzen - beide größen sind nun verantwortlich dafür, wie viel zeit zwischen den sendemomenten vergangen ist.
er stellt nun fest, dass aufgrund der geschwindigkeit der enterprise t kleiner ist. er hat ja beide geschwindigkeiten benutzen müssen - also so nach dem motto c+v=s/t.
er hat also festgestellt, dass die signallampen, plötzlich in gedehnteren abständen blinken.
jetzt stellt er aber gleichzeitig fest, dass die signallampen, die sich an den antriebsgondeln befinden, ihr licht an der untertassensektion reflektieren.

und was stellt er noch fest?

auch die reflektion geht kommt genau im rhytmus der blinker - also zeitverzögert.
jetzt hat der constable aber ein problem. wie soll er jetzt seiner freundin, major kira, erklären, dass das licht, was von der gondel zur untertasse geht, mit c unterwegs ist?..hat er doch mit c+v gerechnet.

nun befindet er sich in einer sackgasse, denn c+v hieße, dass das licht nun für den weg mit unterlicht bewegen würde. das licht wäre also mit unterlicht unterwegs, denn die zeit - wie gesehen hat, geht ja langsamer.
irgendwas stimmt also nicht.

jetzt denkt er nach: die enterprise hat sich zwischen den blinkern ja relativ zu ihm durch den raum bewegt…und er grübelt.

er wundert sich: wie kann das licht mit c von der gondel zur untertasse gehen, wenn die zeit aufgrund der geschwindigkeit der enterprise langsamer geht? das würde ja bedeuten, dass c mit unterlicht unterwegs wäre, denn es braucht ja länger.

er hat sich noch vorher mit comander worf darüber unterhalten, dass das blinken aus den fenstern der enterprise immer mit der gleichen frequenz vonstatten geht.

das lässt nun 2 möglichkeiten offen:

das licht ist aus sicht von DS9 nicht mit c unterwegs, was bedeuten würde, dass c abhängig von der relativgeschwindigkeit wäre. c wäre keine konstante im universum und es gäbe unendlich viele c. auf der enterprise wäre c anders als aus sicht von DS9, obwohl es sich um ein und dasselbe blinken handelt.

c ist eine konstante und es verändert sich die 2. variable genau um den faktor, der notwendig ist, um die zeitabstände, die er festgestellt hat, zu kompensieren. die 2. variable wäre der abstand zwischen blinklicht an den gondeln und der untertasse - also der vom licht zurückglegte weg.

jetzt holt odo die brille raus und schaut genau hin. er sieht nun, dass die enterprise leicht zusammengeschoben ist. jetzt geht ihm ein licht auf. dann ist c doch konstant. er kann nun beruhigt mit v=s/t rechnen und wird mit 300.000km/s und der längeren blinkzeit immer wieder eine scheinbar kürzere distanz zwischen gondellicht und untertasse kommen.

odo geht nun auch ein licht auf. wäre c nämlich abhängig von der relativgeschwindigkeit, würde die energie einer masse von ihrer relativgeschwindigkeit abhängen. E=mc² wäre dann relativgeschwindigkeitsabhängig und es gäbe keine rot-/blauverschiebung mehr.

Stimmt es, dass wenn man nur eine Uhr nimmt, die Signal für
Heck und Front abspeichert, dass man dann die Länge misst, die
man auch messen würde, wenn das Objekt relativ zum Beobachter
ruhen würde?

du kannst auch 2 uhren nehmen und abspeichern. du wirst die originallänge und keine zeitdilatation festellen. die stellst du nur fest, wenn du das bewegte objekt fotografierst und dann das photo mit zum uhrenvergleich nimmst.

Hallo,
also ist die Lorentzkontraktion eine Konsequenz aus der Relativitätstheorie und der einfach hinzunehmenden Sache, dass sich Licht immer mit c ausbreitet.
Unser Raum ist einfach so geschaffen.

Ist das jetzt aber ein realer Effekt, mit anderen Worten, verkürzt sich das Raumschiff tatsächlich?
Wohl eher nicht, sonst müssten ja auch die Atombindungen sich verkürzen.
Das Raumschiff scheint verkürzt.

Aber wie ist es bei dem Myon, da erklärt man das Ankommen auf der Erde trotz geringer Halbwertszeit doch zum einen durch die Zeitdeltatation, dass das Mynon einfach mehr Zeit hat und zum anderen erklärt man es über die Lorentzkontraktion, dass die Entfernung zur Erde abnimmt.
Wenn die Kontraktion doch nur ein Scheineffekt ist, wie ist es dann möglich, dass sich Strecken tatsächlich verkürzen, wie beim Myon?
Oder ist die Lorentzkontraktion und Zeitdeltatation einfach Ausdruck ein und desselben Phänomens, nämlich, dass man abhängig von der Geschwindigkeit durch die 4. Dimension abkürzen kann?

Aber kann man dann auch sagen, dass sich das Raumschiff deshalb verkürzt, weil es sich teilweise in der 4. Dimension befindet und deshalb verkürzt, weil es wie eine Schnur dann ist, die nicht gerade sondern kurvig ausgelegt ist?
Jemand, der über die Schnur nicht schauen kann, würde ja dann auch denken, dass sich die Schnur verkürzt hat.

Kann man das so sagen?

Stimmt es, dass wenn man nur eine Uhr nimmt, die Signal für
Heck und Front abspeichert, dass man dann die Länge misst, die
man auch messen würde, wenn das Objekt relativ zum Beobachter
ruhen würde?

du kannst auch 2 uhren nehmen und abspeichern. du wirst die
originallänge und keine zeitdilatation festellen. die stellst
du nur fest, wenn du das bewegte objekt fotografierst und dann
das photo mit zum uhrenvergleich nimmst.

Aber doch auch nur, wenn die Belichtungszeit so gut wie unendlich klein ist, weil man sonst eine Verwischung im Bild hat.
Aber das Bild ist ja ausschlaggebend, nicht die Uhren, weil man auf dem Bild die Kontraktion nachweist und sonst nirgends, richtig?

Hallo,

also ist die Lorentzkontraktion eine Konsequenz aus der
Relativitätstheorie und der einfach hinzunehmenden Sache, dass
sich Licht immer mit c ausbreitet.
Unser Raum ist einfach so geschaffen.

im grunde ist die lorentzkontraktion sowas wie ein energieerhaltungssatz. so wie energie nicht verloren gehen kann, kann das licht nicht einfach unterschiedlich schnell sein.

da bei bewegten objekten die geschwindigkeit der bewegten objekte faktisch vorhanden ist, gibt es nur 2 möglichkeiten:

  1. man verwendet sie mit,
  2. man verwendet sie nicht mit, um zeiten und wege zu berechnen

verwendet man sie nicht mit, wäre eine unendliche lichtgeschwindigkeit möglich, weil man dann immer c benutzen könnte, ohne die geschwindigkeit eines objektes betrachten zu müssen. nichts würde verhindern, dass das objekt auf vmax=c beschränkt würde. dann wäre auch die energie unwichtig.

verwendet man sie mit, kommt man auf eine zeitdilatation bzw. gleichzeitig auf eine raumkontraktion - ganz automatisch.

es ist eigentlich weniger die raumzeit, die das macht, sondern man kann gar nicht anders rechnen, weil man die geschwindigkeit eines objektes in der physik halt mitbetrachtet. würde man das nicht tun, wäre die ganze physik unsinnig.

allerdings muss man halt eine annahme treffen - netwon traf die annahme, die zeit sei konstant und kam deshalb auf eine mögliche überlichtgeschwndigkeit, einstein sagte, c muss konstant sein und kam dadurch auf eine zeitveränderung.

Ist das jetzt aber ein realer Effekt, mit anderen Worten,
verkürzt sich das Raumschiff tatsächlich?

das ist immer die frage, wenn man sich eine unendliche signalgeschwindigkeit vorstellt.
wenn man das macht, ist die kontraktion natürlich nicht real. da das aber in der physik mit c als grenzgeschwindigkeit rechtlich kollidiert, hat man den weg über die beobachtersysteme gefunden.

im inertialsystem des beobachters kontrahiert das raumschiff. im inertialsystem des beobachteten(also des raumschiffes) kontrahiert das raumschiff nicht, dafür aber der beobachter - also der, der das raumschiff kontrahiert sieht.
der leihe nennt das beobachtete raumschiff „wirklich“ und dann hat er recht, wenn er sagt: in wirklichkeit kontrahiert es nicht.

„wirklich“ ist für den wissenschaftler das, was man beobachtet. es kann aber nicht sein, dass in wirklichkeit 1 einmal das raumschiff kontrahiert und in wirklichkeit 2 das raumschiff nicht kontrahiert. es gibt ja nur eine wirklichkeit.
deshalb spricht der wissenschaftler nicht von wirklichkeiten, sondern von betrachtungssystemen(trägheits-, inertialsystemen).

das heißt nun, dass im inertialsystem des das raumschiff beobachtenden die wirklichkeit so aussieht, dass das raumschiff kontrahiert und die zeit langsamer vergeht. und das ist dann auch wirklich.

Wohl eher nicht, sonst müssten ja auch die Atombindungen sich
verkürzen.
Das Raumschiff scheint verkürzt.

die atombindungen verkürzen sich ja dann auch - aus sicht des beobachters:smile:

Aber wie ist es bei dem Myon, da erklärt man das Ankommen auf
der Erde trotz geringer Halbwertszeit doch zum einen durch die
Zeitdeltatation, dass das Mynon einfach mehr Zeit hat und zum
anderen erklärt man es über die Lorentzkontraktion, dass die
Entfernung zur Erde abnimmt.
Wenn die Kontraktion doch nur ein Scheineffekt ist, wie ist es
dann möglich, dass sich Strecken tatsächlich verkürzen, wie
beim Myon?
Oder ist die Lorentzkontraktion und Zeitdeltatation einfach
Ausdruck ein und desselben Phänomens, nämlich, dass man
abhängig von der Geschwindigkeit durch die 4. Dimension
abkürzen kann?

es ist ein und dasselbe phänomen, nur ist die wahrnehmung unterschiedlich. wir sind 3-d-wesen und sehen deshalb eine veränderung des raumes.
für die zeit haben wir nur eine indirekte messmöglichkeit, nämlich die geschwindigkeit. wie schnell sich etwas bewegt(der zeiger der uhr, ein sturm, bewegung eines menschen usw.), lässt uns darüber urteilen, wie schnell die zeit vergeht.

die strecke eines myons verlängert sich aus sicht des beobachters, der es von außen beobachtet, weil durch die lorentzkontraktion der raum innerhalb der erde größer ist. es ist mehr raum vorhanden als man von außen sieht.
befindet man sich auf der erde, dehnt sich der raum, wenn man in den himmel schaut und die zeit vergeht schneller, wenn man hochschaut. ein myon altert also, wenn man es von der erde aus im himmel auf einen zurasen sehen würde immer langsamer, je näher es einem käme.

Aber kann man dann auch sagen, dass sich das Raumschiff
deshalb verkürzt, weil es sich teilweise in der 4. Dimension
befindet und deshalb verkürzt, weil es wie eine Schnur dann
ist, die nicht gerade sondern kurvig ausgelegt ist?
Jemand, der über die Schnur nicht schauen kann, würde ja dann
auch denken, dass sich die Schnur verkürzt hat.

Kann man das so sagen?

das versteh ich nicht:smile:

man kann aber die zeit nicht vom raum wegnehmen. die beiden gehören zusammen. das wird eigentlich deutlich, wenn man bedenkt, dass das bewegte raumschiff und die gravitation/zurasendes myon im grunde genommen das gleiche ist.

der unterschied ist nur, dass das raumschiff nur einen prozess darstellt. der prozess, dass sich 2 objekte relativ, aber konstant zueinander bewegen.

bei der erde und dem myon ist es so, dass das myon auf dem weg zur erde kontinuierlich dieses phänomen wiederholt - in doppelter hinsicht.

beim raumschiff ist die folge der geschwindigkeit die zeitdilatation.
bei der erde ist die folge der zeitdilatation eine geschwindigkeit.

rum wie num…beides identisch…die lorentzkontraktion ist dabei nur die 2. variable der gleichung, so wie bei a=b/c, c=zeit, b=weg.

aufgrund der masse, nimmt aber die zeitdilatation richtung masse ständig zu. deshalb nimmt auch die geschwindigkeit ständig zu. raus kommt also eine beschleunigung.

und: beides ist real

beim raumschiff ist die zeitdilatation so real wie bei der erde. genau wie im raumschiff merken wir aber von der zeitdilatation, wenn wir uns im raumschiff bzw. auf der erde befinden, nichts. das heißt wiederum, es kontrahiert auch nichts. das auch real.

wir erfahren eine beschleunigung, weil wir uns im zeitgefälle befinden. jedoch merken wir an der stelle, wo wir uns im potenzial befinden nichts davon.
der raum erlaubt uns nur, zu beobachten, was an anderen stellen des potenzials passiert und der raum verursacht dann auch, dass diese beobachtung sozusagen das ist, was für uns wirklichkeit ist.

Stimmt es, dass wenn man nur eine Uhr nimmt, die Signal für
Heck und Front abspeichert, dass man dann die Länge misst, die
man auch messen würde, wenn das Objekt relativ zum Beobachter
ruhen würde?

du kannst auch 2 uhren nehmen und abspeichern. du wirst die
originallänge und keine zeitdilatation festellen. die stellst
du nur fest, wenn du das bewegte objekt fotografierst und dann
das photo mit zum uhrenvergleich nimmst.

Aber doch auch nur, wenn die Belichtungszeit so gut wie
unendlich klein ist, weil man sonst eine Verwischung im Bild
hat.
Aber das Bild ist ja ausschlaggebend, nicht die Uhren, weil
man auf dem Bild die Kontraktion nachweist und sonst nirgends,
richtig?

bei einer großen entfernung sieht auch die lichtgeschwindigkeit nicht mehr so schnell aus. da würde die belichtungszeit einer normalen kamera auch reichen. das objekt müsste halt nur groß genug sein.

Hallo,

die atombindungen verkürzen sich ja dann auch - aus sicht des
beobachters:smile:

Gut, aber wenn man im Labor Versuche mit schnellen Molekülen macht und man möchte was über die Bindungslänge und die dazugehörige Energie aussagen, müsste man dann mehr Energie reinstecken, um die Bindungen aufzubrechen?
Also die elektrische Kraft, die die Atome zusammenhält, ist ja geschwindigkeitsUNabhängig.
Aber verändert sich das Energieniveau der Atombindungen so, dass sie energetisch tiefer liegen?
Gibts da mit der relativistischen Quantenmechanik aussagen drüber?
Ist aber wahrscheinlich schwierig zu messen, da die Moleküle ja aufgrund ihrer Geschwindigkeit beim zusammenprallen mehr Energie haben und deshalb der Endruck entsteht, dass sie jetzt leichter zerbrechen würden.

Aber kann man dann auch sagen, dass sich das Raumschiff
deshalb verkürzt, weil es sich teilweise in der 4. Dimension
befindet und deshalb verkürzt, weil es wie eine Schnur dann
ist, die nicht gerade sondern kurvig ausgelegt ist?
Jemand, der über die Schnur nicht schauen kann, würde ja dann
auch denken, dass sich die Schnur verkürzt hat.

Kann man das so sagen?

das versteh ich nicht:smile:

Der Raum besteht aus 4 Dimensionen. Wenn man also immer schneller wird, dann legt sich das Raumschiff quasi auch in die 4 Dimension.
Als Vergleich kann man eine Schnur der Länge l nehmen. Im 2-dimensionalen Raum würde man ja nicht merken, wenn einer die Schnur in kurvig auslegt.
Dann würde sich die Schnur ja auch verkürzen für den Beobachter im 2-dimensionalen Raum, weil er die Kurven der Schnur nach hinten und nach vorne nicht sehen könnte.
So ist das dann mit dem Raumschiff und der 4. Dimension.
Wir können es nicht erkennen, dass es quasi zum Teil in der 4. Dimension ist.

Hallo,

die atombindungen verkürzen sich ja dann auch - aus sicht des
beobachters:smile:

Gut, aber wenn man im Labor Versuche mit schnellen Molekülen
macht und man möchte was über die Bindungslänge und die
dazugehörige Energie aussagen, müsste man dann mehr Energie
reinstecken, um die Bindungen aufzubrechen?
Also die elektrische Kraft, die die Atome zusammenhält, ist ja
geschwindigkeitsUNabhängig.
Aber verändert sich das Energieniveau der Atombindungen so,
dass sie energetisch tiefer liegen?
Gibts da mit der relativistischen Quantenmechanik aussagen
drüber?
Ist aber wahrscheinlich schwierig zu messen, da die Moleküle
ja aufgrund ihrer Geschwindigkeit beim zusammenprallen mehr
Energie haben und deshalb der Endruck entsteht, dass sie jetzt
leichter zerbrechen würden.

ich kenne nicht wirklich etwas darüber, es dürfte mit beweisen derzeit mau aussehen. aber nicht umsonst steigt die energie mit geschwindigkeit an und geht gegen unendlich. die energie, die notwendig ist, um einen körper auf 0.99999c zu bekommen, wird vermutlich atomar gesehen in der bindungsenergie verschwinden - wo sonst?..sie muss ja irgendwo hingehen. allerdings heißt es ja längenkontraktion. würde sich die ganze bindungsenergie verändern, würde der körper auch von der breite kleiner werden.

vielleicht ist das auch ein punkt, wo die RT versagt oder wo es probleme gibt, beides zu vereinen.

Aber kann man dann auch sagen, dass sich das Raumschiff
deshalb verkürzt, weil es sich teilweise in der 4. Dimension
befindet und deshalb verkürzt, weil es wie eine Schnur dann
ist, die nicht gerade sondern kurvig ausgelegt ist?
Jemand, der über die Schnur nicht schauen kann, würde ja dann
auch denken, dass sich die Schnur verkürzt hat.

Kann man das so sagen?

das versteh ich nicht:smile:

Der Raum besteht aus 4 Dimensionen. Wenn man also immer
schneller wird, dann legt sich das Raumschiff quasi auch in
die 4 Dimension.
Als Vergleich kann man eine Schnur der Länge l nehmen. Im
2-dimensionalen Raum würde man ja nicht merken, wenn einer die
Schnur in kurvig auslegt.
Dann würde sich die Schnur ja auch verkürzen für den
Beobachter im 2-dimensionalen Raum, weil er die Kurven der
Schnur nach hinten und nach vorne nicht sehen könnte.
So ist das dann mit dem Raumschiff und der 4. Dimension.
Wir können es nicht erkennen, dass es quasi zum Teil in der 4.
Dimension ist.

ja, so kann man es auch sagen.

Hallo,
http://de.wikipedia.org/wiki/Relativistischer_Effekt.
Hier sieht man einen relativistischen Effekt auf Atome, allerdings macht hier die Massenzunahme der Elektronen den Effekt aus.

Hallo,

http://de.wikipedia.org/wiki/Relativistischer_Effekt.
Hier sieht man einen relativistischen Effekt auf Atome,
allerdings macht hier die Massenzunahme der Elektronen den
Effekt aus.

aha…wusste ich nicht. das heißt erstmal, dass es auch für atome gilt. interessanterweise schon für atome im ruhezustand - oder besser gesagt im zustand makrophysischer ruhe. atome bewegen sich ja bei 20°C auch.

was ich allerdings jetzt bezweifele, ist, dass sich der kern bei 0.6c nicht verändert. ich würde jetzt fast soweit gehen und sagen, dass aufgrund der kern-veränderung auch die elektronen nochmals beeinflusst werden.

bringe ich ein schweres element auf nahezu lichtgeschwindigkeit, scheint es sich dann sogar völlig zu verändern. die relativistischen effekte dürften also weitaus gravierender sein als man das bisher für normale elemente annimmt und es scheint dann sogar möglich, dass sich der aggregatszustand oder vielleicht sogar das ganze element eigenschafttechnisch zu einem anderen verändern.