Hallo Zusammen,
Was mich auch schon seit Jahren beschäftigt: Die unterschiedlichen
Längen der Contrails im Normalen Luftverkehr.
Mann kann ja am Wolkenlosen Himmel wunderbar die Kondensstreifen der Flugzeuge sehen wie sie entstehen und sich auch wieder auflösen.
Was mich interessiert, warum es vorkommt das es immer verschiedene Längen und verschiedene Zeiten sind die die Contrails sich am Himmel halten. Warum ist das so??? Denn manchmal gibt es welche die mehrere minuten halten und kilometer lang sind, aber andere sind nur wenige hundert meter hinter dem Flugzeug schon wieder zu ende.
Einige Stichpunkte die ich mir denken kann die das ganze beeinflussen:
- Geschwindigkeit
- Höhe
- Temperatur
- Luftdruck
- Wind
- N1% Zahl
- Luftfeuchtigkeit
Vielen Dank für Eure Hilfe
Gruß Thomas
Hallo Zusammen,
hallo auseinander,
Einige Stichpunkte die ich mir denken kann die das ganze
beeinflussen:
welche denn?
- Höhe
- Temperatur
- Luftdruck
- Wind
aus welcher Richtung?
kenn ich leider nicht
Volltreffer!
Ist die relative Feuchte hoch, sind die Kondensstreifen lang (Länge) und lange (Zeit) zu sehen. Zu Höhe, Temperatur und Luftdruck hab ich nichts kommentiert, weil sie im weitesten Sinne zur Luftfeuchtigkeit beitragen. Bei niedriger rel. Feuchte sind die Streifen kurz, denn sie bestehen ja aus kondensiertem Wasserdampf, der bei geringer Feuchte wieder in unsichtbaren Dampf übergeht.
Vielen Dank für Eure Hilfe
gerne doch
Gruß Thomas
Gruß
Pat
Vielen Dank für die Antwort.
N1% ist so ähnlich wie die Drehzahl im Auto kann man sagen.
Gruß Thomas
Hallo,
wie schon vorher angesprochen - die relative Feuchtigkeit in der
jeweiligen Höhe bestimmt die Sichtbarkeit.
Da in diesen Höhen der aus dem Triebwerk austretende Wasserdampf
sofort hinter dem Triebwerk gefriert, können die Eiskristalle bei
niedriger rel. Feuchte sofort durch Sublimation vom festem in den
gasförmigen Aggregatzustand übergehen. Je trockener die Luft also
ist, desto kürzer ist der Contrail. Da in der Atmosphäre
Luftbewegungen wie Wellen im Wasser stattfinden, können also
Durchmischungen mit verschiedenen Feuchtezuständen nebeneinander
auftreten. Dadurch kommt es dann zu Strichmustern.
Ist der Feuchtegehalt hoch, sublimieren die Eiskristalle nicht so
schnell und der Contrail bleibt länger sichtbar. Dann kann man sehr
schon durch das Zerfasern die Luftströmung erkennen.
Und mit N1 wird in der Regel die Drehzahl der äusseren Welle eines
Mehrwellentriebwerkes bezeichnet. Da sitzt in der Regel der große
Bläser - Fan - drauf. Sie ist die am langsamsten drehende Welle. Die
darin laufende wäre dann N2. Rollce-Royce baut auch 3-Wellen-
Triebwerke. Die innere und schnellste Welle ist dann die N3.
Die Drehzahlen werden in Prozent angegeben, nicht in minhoch minus 1
oder RPM wie beim Auto. Weil die Zahl an sich uninteressant ist, das
Verhältnis zum Designlimit interessiert hier viel mehr.
Dazugehörige links :
http://www.rolls-royce.com/civil_aerospace/products/…
trent900/technology_flash.jsp
http://de.wikipedia.org/wiki/Sublimation_%28Physik%29
Grus
T-Bird