Lärchennadeln und Dachrinne

Hallo!

Bei uns habe ich immer im Herbst das Problem, dass Lärchennadeln massenhaft in den Dachrinnen liegen,
und diese nahezu komplett ausfüllen,
besonders eine Dachrinne. Und diese eine Problemdachrinne ist auch noch sehr hoch.

Ich habe immer mal in irgendwelchen Werbeheftchen solche Dachrinnenschutzgitter gesehen.
Könnte mir sowas den jährlichen Dachrinnenputz ersparen?

Irgendwie traue ich der ganzen Sache nicht, mit den Schutzgittern. Denke, dass die sich zusetzen.
Wenn da jemand aus Erfahrung was schreiben kann,
wäre ich sehr dankbar.

Grüße, Steffen!

Hallo!
Dann hol dir Drahtgeflecht engmaschig, das bekommt man in Meterware in einem gut sortierten Baumarkt. Daraus baust du dir der Form anpassend wie die Dachrinne ist ein Gestell, da kann das Wasser durchfließen und die Nadeln usw. bleiben im Gitter und wenn es nötig ist, brauchst du nur das Drahtgestell rausnehmen und ausleeren. Dort wo es höher ist machst du dir ne Verlängerung ran, wo du bequem das Gitter entnehmen kannst. Da du KFZ Mechaniker bist, hast du ja auch die nötigen Werkzeuge dazu. Und es kostet nicht so viel.
Gruß Frank

Hallo Frank,

Dann hol dir Drahtgeflecht engmaschig, das bekommt man in
Meterware in einem gut sortierten Baumarkt. Daraus baust du
dir der Form anpassend wie die Dachrinne ist ein Gestell, da
kann das Wasser durchfließen und die Nadeln usw. bleiben im
Gitter und wenn es nötig ist, brauchst du nur das Drahtgestell
rausnehmen und ausleeren.

soll ich mir das Drahtgestell in der Dachrinne so vorstellen wie einen Kaffeefilter in einer Kaffeemaschine?

Dort wo es höher ist machst du dir
ne Verlängerung ran, wo du bequem das Gitter entnehmen kannst.

Wie soll das gehen wenn die Dachrinne 8m hoch ist?

Gruß
Reinhard

Hallo Steffen,

besonders eine Dachrinne. Und diese eine Problemdachrinne ist
auch noch sehr hoch.

Wie hoch? Kannst du dir was basteln, so eine lange 6m Alustange o.ä. an dem ein Wasserschlauch befestigt ist, wo du von unten aus dann die Rinne durchspülen kannst.
Mit den üblichen 3-4 bar Wasserdruck müßte dann doch das zeugs aus der Rinne rausgeschwemmt werden oder in die Abflußröhre fließen.

Ggfs., wenn du da besser drankommst, von einem Dachfensterchen aus.

Danach ist das Problem verlagert. Wnn es aus der Rinne geschwappt hat, hängt das Lärchenzeugs an der Hauswand, da müßte man es dann auch mit Wasserdruck entfernen.
Von unten per Stange oder aus den Fenstern heraus.

Damit das Abflußrohr nicht zumüllt sehe ich auch Möglichkeiten die du vom Boden aus machen kannst.

Irgendwie traue ich der ganzen Sache nicht, mit den
Schutzgittern. Denke, dass die sich zusetzen.
Wenn da jemand aus Erfahrung was schreiben kann,
wäre ich sehr dankbar.

Sorry, keine Erfahrungswerte. Aber was ich so sah so sind die doch nicht flach sondern quasi wie die Regenrinne gewölbt, halt nach oben, und ich mutmaße so schnell setzen die sich nicht zu, speziell seitlich.

Gruß
Reinhard

Hallo Ihr Beiden!

Das sieht also so aus, dass die am schlimmsten betroffene Dachrinne ca. 6 m hoch ist.
Ich komm da schon ran, muss die ja jedes Jahr im Herbst reinigen. Das ist aber etwas heikel.

Bei den anderen Dachrinnen ist das nicht so sehr schlimm, die sind gut zugänglich, da kann ich die Dächer sehr leicht gegehen.
Oder die sind von dem Problem nicht betroffen.

Mit Schlauch spülen wird nichts, weil die Dachrinne komplett randvoll ist, und das Nadelzeugs auch immer bischen zusammengebacken / gefault ist. Das ist etwa ein Schubkarren voll, was ich da immer so raushole.
Wenn aber was im Rohr reinfällt, ist das nicht besonders schlimm, weil das nicht an die Kanalisation angeschlossen ist, das läuft dann einen Berg runter in meinen Teich.

Das mit dem Metallgitter, naja, ich hab zwar sogar selbst welches, fällt mir eben ein, eine Rolle Aluminium-Streckmetall, das ist aber eben relativ grob. Da stecken dann bestimmt die ganzen Nadeln drin.und der Rest hängt sich dann fest, und irgendwann verfault das mal, und dann ist das Gitter zu.

Das müsste ein so engmaschiges Gitter sein, dass die Nadeln nicht steckenbleiben können, und der Wind die rerunterbläst.

Muss mal sehen, was es zu kaufen gibt, und mal ein Stück probieren,
wenn hier niemand Erfahrung hat.

Grüße, Steffen!

Das sieht also so aus, dass die am schlimmsten betroffene
Dachrinne ca. 6 m hoch ist.

Mit Schlauch spülen wird nichts, weil die Dachrinne komplett
randvoll ist, und das Nadelzeugs auch immer bischen
zusammengebacken / gefault ist. Das ist etwa ein Schubkarren
voll, was ich da immer so raushole.

Hallo Steffen,

ich meinte das so:

http://www2.westfalia.de/shops/werkzeug/handwerkzeug…

wenn die Stange auf dem Bild die 3,8m hat, so arbeitet der in geschätzten 4,50m. Dir fehlen also nur 1,50 m.

Vielleicht gibt es diese Stangen auch länger.

Dann stellt sich die Frage ob man da oben noch genug Anpressdruck erzeugen kann um was zu erreichen.
Deshalb a meine idee an dieser Stange einen Wasserschlauch mithochzulegen, sodaß man gleichzeitig spült und kehrt.
Oder nach Abbau des besens vorne ein halbrundes Blech montieren mit dem man dann „kratzen“ kann.

Gruß
Reinhard

Hallo Reinhard!

ich meinte das so:

http://www2.westfalia.de/shops/werkzeug/handwerkzeug…

wenn die Stange auf dem Bild die 3,8m hat, so arbeitet der in
geschätzten 4,50m. Dir fehlen also nur 1,50 m.

Vielleicht gibt es diese Stangen auch länger.

Nein, das wird nichts.
Bei dieser Länge kann man kaum noch Kraft ausüben,
ich will ja auch die Dachrinne-Rinneisen nicht verbiegen.
Wie schon geschrieben, die Dachrinne ist randvoll, das Zeugs ist auch nass und schwer.
Da hätte ich das sicher auf die herkömmliche Weise mit Leiter schneller sauber.

Grüße, Steffen!