Seit nun über einem Jahr haben wir wirklich unangenehme Zeitgenossen in der Wohnung mir gegenüber. Was sie in ihren eigenen Räumen machen ist mir egal - wir hören des Öfteren Geschrei und auch die Gläser in meinem Schrank wackeln nicht grade wenig - manchmal denke ich, die müssten eigntl schon ihre ganzen Möbel demoliert haben, so scheppert das - aber nun verlagern sie ihre Streit- und Schlägereien ins Treppenhaus. Letzte Woche wurde bereits 2x Polizei und Krankenwagen gerufen, gestern war ich wieder drauf und dran. Wenn man sie darauf anspricht, bekommt man nur blöde Antworten und muss Angst haben, beschimpft oder angegangen zu werden. Aber wehe, andere Nachbarskinder sind mal etwas zu laut oder ich stelle meinen Mülleimer mal kurz vor die Haustür (weil ich in 5 Min eh runter gehe und ihn mitnehmen könnte) - er wird mir vor der Haustür ausgekippt, weil das ja eklig ist. Unter der Treppe zum Boden ist etwas Platz zum Abstellen (weil wir haben weder Keller- noch Dachboden zur Verfügung, wir lagern alles im Schlafzimmer - steht mir das übrigens nicht auch zu?? Ich hatte da meine Katzen-Transportbox abgestellt - „Das ist eklig, ich sollte sie in meinen eigenen 4 Räumen schimmeln und stinken lassen.“
Solche und viele viele andere Vorfälle erlebe ich mit meinen Nachbarn, ich könnte stundenlang weiter schreiben. Aber es ist langsam nicht mehr schön. Am 8.2. habe ich meinen Vermieter bereits schriftlich darauf aufmerksam gemacht - bis heute ist noch nix geschehen.
Meine erste Frage: Wie kann bzw sollte ich jetzt weiter verfahren??
Zweitens. Auch habe ich meinen Vermieter über Schimmelbefall in meiner Wohnung aufmerksam gemacht. Ich denke, so etwas ist ein Thema was binnen paar Tagen erledigt sein sollte, aber mein Vermieter tut nicht so als ob. Gilt meine Wohnung demnach als unbewohnbar - sprich, 100% Mietminderung?? Was kann ich hier tun??
Und nun möchte ich kurz erklären, wie mein Vermieter auf meine Beschwerde-Email reagiert hat: Er schickt mir am 11. 2. !!! (wir haben laut Mietvertrag die Miete bis zum 15. zu überweisen) eine Mahn-Email und brummt mir 15 € Mahnkosten auf.
Ich weiß nicht - es ist sicher Trotzreaktion - aber ich fühl mich langsam wie im falschen Film. Es herrscht hier überhaupt keine angenehme Wohnsituation mehr, was mir allerdings laut Mietvertrag ja eigntl zu steht.
Helft mir, bzw ich denke, ich werde in keinstem Fall ohne anwaltliche Hilfe auskommen, oder was ratet ihr mir?