Hallo!
Also wenn Du die Waschmaschine sozusagen zur Verschrottung freigibst,
ist das erst recht ein Grund, sich da mal selbst zu versuchen. Da kann man ja nichts mehr kaputtmachen!!!
Ich habe das vor einiger Zeit bei meiner uralten Bosch-Wama auch selbst erledigt.
Allerdings habe ich die komplette Wama auseinandergebaut, und beide Trommellager
gewechselt. Die Ersatzteilpreise für die beiden Lagersätze sind auch unverschämt,
so dass man regelrecht zum Neukauf genötigt wird.
Aber nicht mit mir, elendes Kapitalistenpack!
Ich habe mir im Normteilehandel die 3 Kugellager und 2 Simmerringe für 25 € gekauft,
die Laufbolzen auf der Drehbank blankgeschliffen, damit der neue Simmerring dicht bleibt, und alles schön sauber gemacht, und mit Dichtungsmasse aus dem KFZ-Bereich eingedichtet.
Ist bestimmt schon 3 Monate her, die Wama arbeitet völlig unauffällig, und leckt auch nicht. (Darüber steht auch hier im Forumsarchiv was)
So im nachhinein betrachtet, wäre aber nur der Austausch des Lagers an der Riemenscheibe nötig gewesen, das andere war noch OK.
Und dieses Lager (glaube 2 Stück hintereinander) hätte ich vermutlich auch wechseln können, ohne die ganze Wama zu zerlegen.
Also Riemenscheibe ab, dann waren da 6 Schrauben, 4 davon raus, 2 sitzen in einem Loch, die müssen drin bleiben.
Als allererstes in der Trommel innen die Befestigungsschraube entfernen. Wenn ich das richtig verstanden hab, kann man dann das Lagergehäuse aus dem massiven Gussträger rauziehen.
Wenn man denkt, dass man das wieder zusammenbekommt, kann man notfalls das Lagergehäuse in einer Autowerkstatt oder so reparieren lassen.
Aber wie schon geschrieben, das war eine alte Bosch.
Ich wünsche viel Erfolg,
wenn nicht, ist es ja auch nicht so schlimm.
Grüße, Steffen!