Hallo,
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache…,
entnehme ich dem Bild unter 3.2, dass die Rotation
entscheidend ist.
Diese schaufelt durch die Vertiefungen also die Luft nach
hinten.
Vielleicht halten wir uns an die Erklärung unter: „3.2)“ in obigem Link:
Erstens (ohne Rotation, Abb. 17c):
„Später fand man heraus, dass diese raue Oberfläche turbulente Strömungen hervorrief und so den Luftwiderstand verringerte“.
Wie man auf dem Strömungsbild Abb. 17 c erkennen kann, „halten“ die Dimpels die sonst zerfletternde Strömung auf der rechten Seite zusammen.
Zweitens (mit Rotation, Abb. 17d) trifft dann deine Beschreibung sicher zu: „dass die Rotation entscheidend ist.
Diese schaufelt durch die Vertiefungen also die Luft nach hinten.“
Und was aus Abb. 17d eventuell auch noch hervorgehen soll, es wird zusätzlich zum „Zusammenhalt“ der Strömung, ein Auftrieb erzeugt.
Mal eine Frage am Schluss: Bei einer laminaren Strömung ist in
der Theorie am Anfang und Ende des Balls kein
Druckunterschied.
Ja, das erkennt man auch sehr gut an einem Strömungsbild in dem von mir genannten Physik-Buch von Pohl.
Es wird immer gesagt, dass durch die Wirbel in einer
turbulenten Strömung die hohen Verluste entstehen. Sind die
Da betrachtet man sicher die reine Strömung ohne Ball.
Wirbel aber nicht die Auswirkung von Effekten wie
Druckunterschied am Anfang und Ende des Balls?
Sozusagen: „mit Ball“ werden die Bedingungen schwerer beschreibbar und man kann sich ja einschlägige Dissertationen oder spezielle Untersuchungen anschauen.
Ich meine, eine turbulente Strömung heißt ja nicht, dass es
Wirbel gibt, sondern nur, dass es -anders als bei der
laminaren Strömung- auch Querströmung bzw. Querdiffusion gibt.
Was man beobachtet sind aber Wirbel. „Querströmung“ ist nur ein anderer Begriff für Wirbel.
–> Den Begriff „Querdiffusion“ den du in diesem Zusammenhang nennst, würde ich hier auf keinen Fall anwenden!
„Diffusion“ und „Strömung“ beißen sich begrifflich gegenseitig.
Dadurch entstehen Druckdifferenzen und dadurch dann die
Wirbel, weil dann teilweise Strömungen auf Kreisbahnen gezogen
werden und dann aufgrund der Bewegung der Teilchen der
statische Druck geringer ist als bei der umgebenden ruhenden
Luft und so auf der Kreisbahn auch nach dem Lösen bleibt.
Ist diese Aussage korrekt?
So wird es wohl sein.
Wenn du dich mit diesem Thema in Flüssigkeiten beschäftigen willst, kann ich dir das Buch: „Cavitation and Tension in Liquids“ von D.H. Trevena, ISBN 0-85274-454-4 Buch anschauen; Adam Hilger Verlag Bristol (1987) empfehlen.
Das ganze Gebiet ist ein ungeheuer weites Feld.
Grüße
watergolf