Laminat diagonal verlegen

hi. ich würde gerne laminat diagonal in der ganzen wohnung verlegen. die wohnung besteht aus mehreren quadratischen zimmern, jeweils nicht größer als 15 m2.

nun zu meinem problem…

kann ich durch die tür einfach durchlegen? oder sollte ich für eine „dehnungsfuge“ sorgen und die tür dafür nutzen?

grüße danny

Hi,

hi. ich würde gerne laminat diagonal in der ganzen wohnung
verlegen. die wohnung besteht aus mehreren quadratischen
zimmern, jeweils nicht größer als 15 m2.

nun zu meinem problem…

kann ich durch die tür einfach durchlegen? oder sollte ich für
eine „dehnungsfuge“ sorgen und die tür dafür nutzen?

Dehnungsfugen sind zwingend notwendig. Als Daumenwert kenne ich 10m, nach denen eine Dehnungsfuge (zusätzlich zur Wandfuge) eingebaut werden sollte (in normalgroßen Räumen reicht also die Dehnungsfuge zur Wand). Die Verlegerichtung ist dabei irrelevant, denn das Material dehnt sich in allen Richtungen aus.

Ich würde da keine Experimente machen und unter den Türen eine Dehnungsfuge vorsehen.

Gruß Stefan

Hallo danny,

verstehst Du unter diagonal, dass die Laminatbretter im 45° Winkel zur Wand stehen oder diagonal durch alle Räume?

Wie sich das Laminat verhält, kann man nur mit einer Glaskugel zuverlässig vorraussagen.

Wenn Du ein durchgehendes Muster in allen Räumen haben willst gäbe es noch eine Option: Das Laminat ohne Dehnfuge verlegen und später bei Bedarf mit einer Eintauchsäge Entlastungsschlitze direkt unter den Türen schneiden, die mit Silikon verfüllt werden. Wenn die Wanderung aber mehr als ein paar Millimeter ist, dann hilft nur ein aufgeschraubtes Messingprofil.

Du nimmst doch Klicklaminat, dass man ggf später zerstörungsfrei sieht, wenn irgendwo Fugen aufgehen oder sich die Better nach oben wölben?

Moin,

als ich vor Jahren Laminat verlegte, empfahl man mir in einem 4 x 4 großen Raum rundum eine 2 cm breite Dehungsfuge, die mit entsprechender Sockelleiste verdeckt wird.

Selbst wenn 4 cm Dehnung bei 4 Meter Länge bzw. Breite äußerst selten vorkommen und eine entsprechende „Sicherheitsreserve“ beinhalten, kannst Du Dir bei diagonal-durch-die Wohnung-verlaufenden Bahnen anhand deren jeweiliger Längen überschlagen, welche Dehnungsfugen Du bräuchstest . . .

Auch unter dem Aspekt der Schallübertragung würde ich in den Türschwellen Dehungsprofile so einbauen, dass man diese bei geschlossener Tür (möglichst) nicht sieht.

Damit bist Du auf der sicheren Seite und zudem dürfte das, sofern Du den Fugenschnitt nicht durchlaufen lässt, weniger aufwändig zu verlegen sein und weniger Verschnitt bedingen.

geplant ist klicklaminat. diagonal soll heißen im 45grad winkel zur wand.

so wie das hier klingt wird das mit sicherheit eine dehnungsfunge im türbereich geben, hat auch den vorteil das man nicht alle räume am stück machen muss… :wink:

wandabstand hatte ich irgendwo mal was gelesen von 1cm je wand… liege ich da falsch? pro meter einen zentimeter halte ich für recht viel… bei einem raum der ca 5m lang ist z.b.

grüße

Wenn du Laminat diagonal verlegst, hast du natürlich viel mehr Verschnitt und brauchst entsprechend mehr Material.(da die Ecken immer abfallen)vom Zeitlichen Aufwand abgesehen.
Ich habe die Erfahrung gemacht das es am Besten ist Laminat Parallel zum Fenster zu verlegen, dadurch sieht man die Fugen nicht so.
Bei der Tür durch zulegen würde ich nicht machen.Bei Estrich Untergrund die selbe Dehnungsfuge wie im Estrich herstellen!Bei Holz Boden Trennung an Tür machen, da die darunter befindliche Mauer anders arbeitet als der Boden.
Der Übergang wird am Besten mit einer Übergangsschiene wo das Unterprofil vorher aufgeschraubt wird und das Dreckprofil nach der Verlegung des Laminats.
Wandabstand von 10 mm ist ausreichend, da manche Sockelleisten gerade mal 20 mm abdecken.
Gutes Laminat gibt es ab 15 €.Laminat mit auf-kaschierten Schallschutz sollte man nur nehmen wenn der Boden absolut gerade ist,sonst Trittschutzdämmung darunter ab 2 € m².Sollte der Boden kurze Wellen haben z.B.alte gebogene Dielen sollte man eine Spanplatte min.13mm oder besser eine OSB Platte darüberlegen.

Wenn du Laminat diagonal verlegst, hast du natürlich viel mehr
Verschnitt und brauchst entsprechend mehr Material.

Nein, hat man nicht.
Auch bei diagonaler Verlegung kann man die Endstücke von der einen Seite an der anderen wieder benutzen - der Unterschied ist nur, das die andere Seite eben nicht die andere Seite in der nächsten Bahn ist, sondern erst nach der Hälfte der Fläche an der gegenüber liegenden Wand auftaucht.
Ich hab mein Laminat auch diagonal verlegt und pro Zimmer bestenfalls einen qm Verschnitt gehabt.

vom Zeitlichen Aufwand abgesehen.

Auch der ist gar nicht soviel größer. Man muss nur die Reststücke sammeln und nach Länge sortieren - sobald man über die Hälfte hinaus ist, kann man die fast alle verwerten.

lg, mabuse