Hallo,
vielleicht bin ich auch einfach nur ein gebranntes Kind, aber
in München hatten wir eben sowohl Echtholzparkett und Laminat.
Gut, dass war nur eine Wohnung und kein Friseusalon, aber ich
wollte nur damit sagen, dass bei gutem Laminat (eben keine
Heimwerkermarkt-Ware) die Oberfläche inwzischen so stabil ist,
dass weder Steinchen, noch Wasser, noch Stöckelschuhe noch ein
Problem darstellen.
In einer Wohnung zieht man normal am Eingang die Straßenschuhe aus und die Hauspuschen an und vermeidet es wie die Pest, mit sandigen und naßen Straßenschuhen über den guten Bodenbelag zu laufen.
Nun gut, man mal eben normal mit Schuhen ins Zimmer läuft, um den Schlüssel zu holen, wird die Oberfläche nicht gleich ruinieren. Stöckelschuhe sind da auch kein Problem, im
Vergleich zu Sand unter den Sohlen, der richtig gut schmirgelt.
In einem Geschäft ist es die Norm, dass viele Leute tagein, tagaus Kilometer auf dem Boden zurücklegen oder in einem Friseursalon die Angestellten um den Kunden herum ständig mit den Füßen aktiv sind.
Dass jeder Kunde den Dreck von draußen mit reinbringt und vor allem im Eingangsbereich ganz erhebliche Belastungen auftreten, ist allg. bekannt.
Entsprechend sind die Belastungen im Geschäft hundert mal höher. Wenn also in einem geschützen Wohnbereich ein Laminat 20 Jahre hält, wird es im Geschäft womöglich nach
einem halben Jahr (oder kürzer) ruiniert sein.
Fallt der Friseuse mal eben der Haarschneider aus der Hand und landet ungünstig auf dem Laminat, ist da ein Loch. Dass dies nicht reparabel ist, wurde mehrfach festgestellt.
Dass auch Echtholzparkett empfindlich ist, verwundert nicht. Abgesehen davon, dass da auch nicht mit nassen und sandigen Sohlen drauf darf, kann man es edliche Male abschleifen.
Nicht umsonst sind alle Betreiber von Sporthallen und Tanzsälen sehr darauf bedacht,
bloß niemanden mit schmutzigen Schuhen rein zu lassen. Fall nicht, sind sie sich darüber im Klaren, dass das Parkett aller paar Monate abgeschliffen und neu versiegelt werden muß.
Gruß Uwi