Hallo.
Natürlich ist die Beauftragung eines Fachmanns übertrieben.
Gesunder Menschenverstand und handwerkliches Geschick, verbunden mit grundlegenden Kenntnissen, das reicht völlig.
Man hätte dann eine geeignete Leitung besorgt, etwa H05VV-F3G1.
Dazu einen Schuko-Stecker, einen Schnurzwischenschalter, Aderendhülsen und eine Tülle zur Leitungseinführung.
Den Schukostecker anschließen - PE länger lassen, Aderendhülsen korrekt verwenden! - und dann den Schnurzwischenschalter verbaut. Hier den PE unbedingt durchverbinden und auf Zugentlastung der Leitungen achten!
Die Leuchte bohrt man großzügig auf, setzt eine Leitungsdruchführung als Scheuerschutz ins Loch, führt die Leitung ein und rüstet eine stabile Zugentlastung nach. PE wieder länger als blau und braun lassen. Aderendhülsen benutzen. Alles gut!
Deine Leuchte hast du NICHT richtig angeschlossen, wenn sie leuchtet.
Du hast sie erst dann korrekt angeschlossen, wenn sich keine Adern lockern können, keine ungeschützten Litzen an Schraubklemmen abbrechen, keine Isolierung sich aufscheuert und dann, wenn in fünf Jahren die Nachbarskinder zu Besuch sind und über die Leitung stolpern, einfach nur nichts Schlimmes passiert und keins der Kinder mit Herz-Kreislaufstillstand auf dem Boden liegt.
Falls doch, kannst du den Eltern ja erklären, wie das nochmal mit dem überteuerten Fachmann war - damals, vor fünf jahren.
Im Umgang mit lebensbedrohenden Spannungen hast du immer eine große Verantwortung. Auch wenn Unfälle unwahrscheinlich sind.