Hallo Alex
Das selber Anschließen von Beleuchtungskörpern durch Heimwerker gehört mittlerweile so zum allgemeinen Usus, dass ich glaube, dass man auch einem Laien da Ratschläge geben kann (die machen´s ja am Ende sowieso).
Zunächst einmal ein paar grundlegende Erklärungen - Du sollst ja wissen, was Du tust.
Wenn aus der Decke nur zwei Adern (nicht Kabel) kommen, dann ist die Installation der Wohnung wahrscheinlich noch aus der Zeit von vor 1970, als die heute nicht mehr zulässige Schutzart „Nullung“ noch üblich war. Damals wurde kein getrennter Schutzleiter im Kabel mitgeführt (ein Kabel besteht aus mehreren Adern in einer gemeinsamen Umhüllung).
An einen zweiadrigen Deckenauslass sollte man heute nur Lampen anschließen, welche keine von außen berührbaren Metallteile besitzen, also auch keinen getrennten Schutzleiter (PE, grün/gelbe Ader) benötigen. Wenn Deine Lampe nur ein zweiadriges Anschlusskabel hat und auch über keine Metallteile verfügt, ist es egal, welche Ader der Lampe Du mit welcher Ader des Deckenauslasses verbindest.
Bei alten Lampenfassungen bestand noch die Gefar, dass man sich beim Ein-/Ausdrehen der „Birne“ einen Schlag holte, wenn die zum Lampengewinde führende Ader an die spannungsführende Phase angeschlossen war, aber da es sich mittlerweile in der Industrie herumgesprochen hat, dass Lampenfassungen häufig in ortsveränderlichen Leuchten (Stehlampe, Nachttischlampe) eingesetzt werden, wo die Polarität des Anschlusses davon abhängt, wie rum man den Stecker in die Dose steckt, sind Fassungen in neuen Leuchten so aufgebaut, dass die Polarität des Anschlusses keine Rolle mehr spielt.
Ich hoffe, Du kannst was damit anfangen.
merimies