Lan -> Router -> Wlan-Signal

Schönen Guten Tag,

ich wohne derzeit in einer Studenten - WG direkt an der Uni und haben deswegen jeweils im Zimmer Lan-Buchsen.
Natürlich möchte man gerne WLan in der Wohnung haben und meine Frage ist es ob es möglich wäre, das Lan Kabel in einen Router zu stecken und so das Internetsignal per WLan rauszuschicken. Speziell interessiert es mich, ob es mit dem W501V Speedport funktioniert (lag noch im Keller rum).

Danke schonmal

Hallo,

mit dem W501V Speedport wird es leider nicht funktionieren, da es sich um einen WLAN-Router mit integriertem DSL-Modem handelt, das sich nicht deaktivieren lässt. Der Anschluss zum Internet kann nur über die DSL-Buchse erfolgen, der Ethernetanschluss des Gerätes ist zum Anschluss eines PCs oder eines Switchs über Ethernetkabel gedacht.
Es gibt reine WLAN-Router (ohne oder mit deaktivierbarem DSL), die deinen Anforderungen genügen.
Ein sehr handliches Beispiel (ohne DSL-Modem) findest du hier:
http://www.testberichte.de/p/belkin-tests/go-n300-db…

LG Culles

ich wohne derzeit in einer Studenten - WG direkt an der Uni
und haben deswegen jeweils im Zimmer Lan-Buchsen.
Natürlich möchte man gerne WLan in der Wohnung haben und meine
Frage ist es ob es möglich wäre, das Lan Kabel in einen Router
zu stecken und so das Internetsignal per WLan rauszuschicken.
Speziell interessiert es mich, ob es mit dem W501V Speedport
funktioniert (lag noch im Keller rum).

Wie leidensfähig bist du denn?

Der Lösungsweg schreibt sich einfach:
Den Speedport „fritzen“, also eine AVM-Firmware drauf brennen.
Dann wird auf Internetzugang über LAN geschaltet und es wird vermutlich klappen.

Das „Fritzen“ habe ich noch nie gemacht -

und angesichts des Aufwands im Vergleich zum Preis eines WLAN AccessPoints werde ich das auch nicht machen.

Hier eine Anleitung:

http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=172137

Der Lösungsweg schreibt sich einfach:
Den Speedport „fritzen“…

Hallo,

seid ihr beide sicher, dass das nicht geht? Er braucht doch bloss einen Switch, der LAN mit WLAN verbindet, das DSL-Modem kann sich solange mit sonstwas beschäftigen. Natürlich muss er seinen PC nach wie vor nach den Vorgaben des Uni-Netzwerks einstellen und nicht etwa das DHCP vom Router benutzen. Möglicherweise bekommt er einen Adressenkonflikt, aber das hat mit dem Switch am Uni-Netz zu tun, nicht mit dem DSL-Modem.

Gruss Reinhard

Hallo,
sein DSL-Router hat zum Anschluss von PCs zwei Anschlussmöglichkeiten, eine WLAN-Antenne und einen Ethernet-Anschluss. Für die Verbindung zum Internet ist der DSL-Anschluss vorgesehen. Außer der Netzteilbuchse gibt es keine weitere Anschlussmöglichkeiten. Der Fragesteller muss aber seine Ethernetanschlussdose im Wohnheim mit einem Ethernetrouterausgang verbinden. Mag sein, dass man den vorhandenen Ethernetanschluss des Gerätes, der für einen PC-Anschluss vorgesehen ist, als Internetanschluss durch aufspielen einer neuer Firmware umpolen und dafür das DSL-Modem deaktivieren kann, aber normalerweise geht das nicht, alle mir bekannte Router (ohne integriertem DSL-Modem) haben einen speziell gekennzeichneten Ethernetanschluss zum Anschluss der Internetleitung bzw. des Modems.
Ein ähnliches Gerät mit eingebauter Switch (Gigaset SE 515 dsl) habe ich mal in grauer Vorzeit mit einem deaktivierten DSL-Teil an einem Kabelmodem getestet (WLAN + 4 x Ethernet). Die Firmware wurde nicht verändert. Manchmal funktionierte sogar der Internetzugang, meist aber nicht. Im Internet wurde immer wieder über das Problem berichtet, eine Lösung habe ich damals nicht gefunden.

LG Culles

Der Lösungsweg schreibt sich einfach:
Den Speedport „fritzen“…

Hallo,

seid ihr beide sicher, dass das nicht geht? Er braucht doch
bloss einen Switch, der LAN mit WLAN verbindet, das DSL-Modem
kann sich solange mit sonstwas beschäftigen. Natürlich muss er
seinen PC nach wie vor nach den Vorgaben des Uni-Netzwerks
einstellen und nicht etwa das DHCP vom Router benutzen.

Ich denke eigentlich auch, dass man so arbeiten kann, habe das aber noch nie getestet. Vielleicht müsste man dann noch dem Router ne passende IP verpassen.

Das Problem beim Uni-Netz ist aber - in der Regel - dass man da eine MAC-Adresse nennen muss und dieser dann EINE IP fest über DHCP zugewiesen wird.

Also musst ein eigenes internes Netz aufmachen und dann routen.

Hallo,
sein DSL-Router hat zum Anschluss von PCs zwei
Anschlussmöglichkeiten, eine WLAN-Antenne und einen
Ethernet-Anschluss. Für die Verbindung zum Internet ist der
DSL-Anschluss vorgesehen. Außer der Netzteilbuchse gibt es
keine weitere Anschlussmöglichkeiten. Der Fragesteller muss
aber seine Ethernetanschlussdose im Wohnheim mit einem
Ethernetrouterausgang verbinden. Mag sein, dass man den
vorhandenen Ethernetanschluss des Gerätes, der für einen
PC-Anschluss vorgesehen ist, als Internetanschluss durch
aufspielen einer neuer Firmware umpolen und dafür das
DSL-Modem deaktivieren kann,

Das soll gehen, ist aber mühselig.

aber normalerweise geht das
nicht, alle mir bekannte Router (ohne integriertem DSL-Modem)
haben einen speziell gekennzeichneten Ethernetanschluss zum
Anschluss der Internetleitung bzw. des Modems.

Bei einem W500V habe ich das erfolgreich gemacht. Das ging mit ner alternativen Firmware sogar wirklich einfach, ganz ohne Linux auf eine virtuellen Maschine und so…

Ich frage mich aber Folgendes:
Der per WLAN angemeldete PC fragt doch beim Gateway nach einer (externen) IP. Der W501V sollte doch ein Datenpaket, dass vom WLAN-PC an eine interne IP (Gateway) gesendet wird, an den LAN Anschluss durchreichen (woher soll der W501V wissen, dass das ein Gateway ist und nicht ein anderer PC im Speedport Netz?).

Hallo,

wie du ja selbst erfahren hast, ist das alles nur eine Frage der Firmware und natürlich, muss die Hardware das auch mitmachen.
Eine konzeptionell saubere Trennung von Internet und privatem Netzwerk ist auf jeden Fall vorzusehen.

LG Culles

Hallo,

wie du ja selbst erfahren hast, ist das alles nur eine Frage
der Firmware und natürlich, muss die Hardware das auch
mitmachen.
Eine konzeptionell saubere Trennung von Internet und privatem
Netzwerk ist auf jeden Fall vorzusehen.

Unbedingt.

Bei einer mod. Firmware arbeitet der Router ja noch als solcher.
Den damaligen „Umbau“ eines W500V habe ich für meinen Neffen in einer Studentenbude gemacht. Da brachte die FW ein paar tolle Möglichkeiten.
Du konntest z.B. die WAN-seitige MAC Adresse beliebig einstellen (und damit lästige Fragen des Admins vermeiden, warum er denn nun wieder ne andere MAC in seinen Router eintragen muss).
Ebenfalls sagte dir der Router, wie das (beschränkte) Datenvolumen aussieht. Das war für ein hab-herumfliegen Teil (von Hitachi, OEM Telekom) schon ziemlich praxistauglich.

Aber ich schweife ab.
Ob am Standort ein WLAN AP reicht (war das jetzt ein Uni-Netz oder das einer privaten WG?), oder ob die 10€ mehr in einen echten WLAN Router gut investiert sind, wissen wir ja nicht.
Will er in einer privaten WG auch innerhalb der WG zocken - ÄH - fachlichen Datenaustausch betreiben, dann wäre Router unter Router eher hinderlich (bringt halt mehr Konfigurationsaufwand).
Am Uni-Netz ist dagegen ein Router nach meiner Erfahrung zwingend erforderlich (wo es pro Nutzer nur eine der MAC fest zugewiesene IP gibt), zumindest aber deutlich zu empfehlen.