Langsam aber sicher

http://www.kalaschnikow.net/uk/txt/2002/kagarlitsky0…

okay, lass’ es

Rot Front!
Hallo Frank,

Da solltest du aber mal etwas mehr lesen. Wie wärs mit einem
Bericht amerikanischer GI`s?
http://www.kalaschnikow.net/de/txt/2002/doku071.html

Falls es noch nicht deutlich geworden ist: ich hänge mich nicht an die Artikel dieser Redaktion. Für mich ist das indoktrinierter Quatsch.

Du wirst lachen: wenn man die Gesamtzusammenhänge versteht,
kann man Rückschlüsse auf die Details ziehen. Habe ich oft
genug gemacht in meinem Leben und das klappt immerwieder.

Ja. Herzlichen Glückwunsch.

Quatsch. Ein Materialismus ist keine dogmatische Ideologie
sondern gründet sich wissenschaftlich, da sie in sich logisch
geschlossen ist. Aber woher willst du als…

Sprich Dich ruhig aus. …als was? Als blöder, nichtdenkender Soldat, der sowieso von Politik 98% weniger versteht als Du, der Marx und Engels gründlich studiert und verstanden hat? Also tu’ Dir nur bitte keinen Zwang an. Gegenüber Andersdenkenden persönlich zu werden, war schon immer eine stärker der „freiheitsliebenden“ Kommunisten…

…Ignorant das auch wissen. Immer daran denken: Unwissenheit
schützt vor Dummheit nicht! Gott sei es gedankt, daß es diese
Schranken bei mir nicht gibt.

Achso…ich bin blöd, weil ich Deine Literatur nicht lese? Damit offenbart sich doch nur, was ich hier dauernd behaupte: rote Indoktrination und lachhafter Propagandamist. Du bittest mich, Engels zu lesen und wenn ich dem nicht entspreche, gibst Du mir durch die Blume zu verstehen, ich hätte irgendwelche Schranken. Alles klar, Frank. Gute Besserung.

Quatasch, hab mich informiert. Eine Bettina Röhl hat wohl dem
Spiegel die Exklusivrechte entzogen:
http://www.bettinaroehl.de/

Nur als kleiner Reminder: Du hast behauptet, der Artikel wäre im Spiegel aufgetaucht. Ich habe lediglich nicht widersprochen, weil ich den Spiegel nur beim Frisör lese.

Schwachfug. Bislang lag es in niemandems Interesse weltweit,
eine Gesellaschaft nach Marx Erkenntnissen zu gestalten. Diese
setzt sich emanzipierende Menschen voraus.

Achso. Naja, im Kapitalismus darf sich halt jeder emanzipieren. So ist China dann ja wohl doch auf dem besten Wege in Richtung Marx.

Also erstmal sind in dieser Onlinezeitung die Redakteure
größtenteils promoviert oder zumindest Dipl-Ing, denen ich
durchaus gewisse journalistische Fähigkeiten zutraue. Oder wem
traust du z.B. einen Fachartikel über Physik eher zu, einem
Journalisten oder einem Physiker?

Na und? Titel schützt vor Dummheit nicht. Wenn sich eine „Onlinezeitung“ einen Waffenentwickler zum Namenspatron macht, zeugt das nicht wirklich von freidenken Journalisten. Zumindest schon dann nicht, wenn jedes „zweite“ Wort „US-Imperialismus“ und „Faschismus“ ist. Das ist nämlich nichts anderes, als das alte SED-Gesaller.

Aber lassen wir mal beiseite, uns über das Blatt auszulassen.
Vielleicht ist es nächsten Monat nur noch Makulatur, ich weiß
es nicht. Im Moment finde ich es OK.

Möchte ich eigentlich nicht. Mir geht es nämlich um das Blatt und nicht darum, mit Dir eine weltanschauliche Debatte zu führen.

Klar, ich weiß. Die Amis sind mit ihrer
Hightec-Kriegsmaschinerie selbstverständlich immer die Guten,
die auch vollkommen unschuldig an den Anschlägen vom 11.09.01
sind.

Das ist übrigens derselbe inhaltsleere Zynismus, der aus Deinen Links nur so hervorsprudelt.

Lol. Dann sind es definitiv Spinner und nicht ernst zu nehmen.
Die Lage in Afghanistan ist jetzt wesentlich beschissener als
vor einem Jahr.

Das ist ja echt der Hammer. Jetzt aber mal Butter bei die Fische. Du behauptest, der Leiter des Orientinstitutes Hamburg und verschiedene Mitarbeiter der UN wären „definitiv Spinner“ und „nicht ernst zu nehmen“, nur weil Du vermutlich andere Informationen über die - Deiner Meinung nach verschlechterte - Lage der Zivilbevölkerung in Afghanistan hast? Welche Quellen hast Du? Welche Quellen nimmst Du ernst? Wieder mal eine Privatredaktion einer berliner Hinterhofkommune? Ehrlich, ich poste ab jetzt nur noch ins Blaue. Wenn jemand stets vor der Realtität wegrennt, nur um seinen Genossen die Stange zu halten, dann kann man nichts machen. Fachleute des Themas sind Spinner, aber Du hast recht. Hm. Naja.

Nochmal: Schau mal nach dem Artikel von Thomas Holm, der
trifft es.

Der Artikel von Thomas Holm interessiert mich nicht weiter. Ich habe ihn bereits gelesen. Ich wollte aber von Dir wissen, wieso Du diese „Leute“ nicht als Kriegstreiber bezeichnen würdest.

Ich dächte, auch deren Propagandapolitik nicht überlesen zu
haben. bin mir aber nicht sicher. Macht aber auch nichts, da
das von ITAR-TASS eigentlich hinlänglich bekannt sein dürfte.

Achso…warum nutz man es dann noch?

Eigenartige Einstellung. Einerseits plädierst du gegen Krieg,
auf der anderen Seite bemängelst du die Existenz linker
Parteien. An dieser Stelle kann ich dich nicht mehr für ernst
halten - da hat wohl die Propaganda wiedermal voll hingehauen.

Waas? Wirklich. Du lieferst einen Knaller nach dem anderen. Alaaf! Wenn ich der Ansicht bin, dass die Existenz der PDS meiner Meinung nach überflüssig ist, dann darf ich doch wohl trotzdem gegen Krieg plädieren. Oder ist Friedenswille für Dich untrennbar damit verbunden, dass man Anhänger linker Parteien sein muss? Frei nach dem Motto: „Die Partei sichert den Frieden, Arbeit und das Menschenrecht und ohne die PDS ist alles verloren“. Ich will Dir was sagen: Du machst hier die Propaganda. Du bist nicht ernst zu nehmen. Die SED, deren Nachfolger die PDS nunmal ist, war die einzige Regierungspartei im Nachkriegsdeutschland, die widerspruchslos jede Millitäraktion der Sowjets deckte. Die SED, deren Nachfolger die PDS nunmal ist, war die einzige Regierungspartei im Nachkriegsdeutschland, die die Menschenrechte mit Füssen trat. Und wie war das noch mit Prag? Und jetzt willst Du mir erzählen, es wäre wohl nicht ernst zu nehmen, wenn man linke Parteien ablehnt und gleichzeitig gegen Krieg ist? Wenn ich sowas höre, dann kann ich gar nicht soviel essen, wie ich…

Daß eine Globalisierung aber gleich mit Krieg einhergehtz ist
dir aber schon bekannt, oder? Auch wenn wir nur duldent
danebenstehen, in der Hoffnung, daraus profitieren zu können.

Da sieht man’s mal wieder. Was haben die Sozialisten denn stets gefordert? Globalisierung. Und es waren wohl die Sozialisten, die ihre „Globalisierung“ stets mit Waffenherrschaft vorantrieben und sicherten. Jetzt kommt von ganz allein eine Globalisierung ins laufen, aber weil den Roten das Vorzeichen nicht passt, ist das natürlich was ganz anderes. Frank, lese nicht zuviel Marx und Engels und schwärme dem nach, wie es hätte sein können, sondern nimm’ Dir ein Geschichtsbuch zur Hand und lese nach, wie es tatsächlich war.

Was denkst du, weshjalb euer Land so hochgepuscht wurde?
Meinst du, das war Zufall oder sowas? Das hätte Deutschland
nir allein fertigbringen können.

Ich kann Dir sagen, was es war. Es war auf beiden Seiten des Vorhangs ein fleissiges deutsches Volk. Nur mit dem Unterschied, dass der westliche Teil dieses Volkes nicht von einer bestimmten sozialistischen Partei gehemmt, unterdrückt und bespitzelt wurde. Zudem bekam dieser westliche Teil enorme Aufbauhilfen und Luftbrückenunterstützung vom ehem. Kriegsgegner. Während der östliche Teil stattdessen die „tatkräftige Aufbauhilfe“ des sozialistischen Bruders im Osten bekam.

Gruss
Barkley

Hallo Mathias!

Ich denke eher, es geht AUCH um Öl. Die Bedrohung durch
islamische Radikale ist jedoch ebenfalls nicht zu
unterschätzen.

Das Problem ist nur: der Irak ist nicht gerade ein radikal-islamischer Staat. Nahezu jeder andere Staat in der Region hält die Traditionen des Islam deutlicher hoch.

Indirekt hast Du aber recht: der Angriff auf den Irak dient (auch oder vor allem) dazu, die wirtschaftliche Abhängigkeit zu Saudi Arabien zu lockern. Falls die Welt zusieht, wie die USA den Irak (wirtschaftlich) besetzen, wird es nicht lange dauern, bis der jetzige Verbündete Saudi Arabien (das weitaus stärker vom Islam geprägt ist) zum Schurkenstaat wird. Hatten wir ja schon einmal.

Ausserdem: (potentielle, wg. Unschuldsvermutung) Terroristen a la Bin Laden wird ein Angriff gegen den Irak nicht betreffen. Geld hatte und hat Bin Laden genug und ausser der antiamerikanischen Grundeinstellung hat er wahrscheinlich wenig mit S.H. gemein.

Die größten Stickoxyd-Produzenten sind die Bäume…

Ich weiss: beleidigend sein! Trotzdem: es könnte ja jemand ernst nehmen. Also: Wer hat Dir denn diesen absoluten Schwachsinn erzählt?

Bzgl. des Straßenverkehrs sehe ich das anders. Benzin ist 200%
zu teuer, die Wirtschaft nimmt so großen Schaden. Hohe
Ölpreise zu fordern ist sehr egoistisch, denn nicht alle
Menschen wollen auf dem Ökobauernhof leben.

Es ist nicht die alleinige Aufgabe eines Staates, der Wirtschaft jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Abgesehen davon ist der wirtschaftliche Schaden durch die hohen Energiepreise zumindest in Summe meiner Ansicht nach übertrieben. Transportwirtschaft ist ja nicht alles.

Dass Benzin in den USA so billig ist, hat ausserdem dazu geführt, dass es ausserhalb der grossen Städte kein funktionierendes System öffentlicher Verkehrsmittel gibt, dafür überdimensionierte (und trotzdem verstopfte) Autobahnen (auch und gerade von Privatpersonen benützt).
Das ganze ist jetzt eine philosophische Frage. Trotzdem: auch nicht jeder möchte in einer Umgebung leben, in der mancherorts jeden Meter mit dem Auto zurückgelegt werden muss.

Was aber alles nicht direkt mit dem kommenden Irakkrieg zu tun hat.

Grüsse Bernd

Der Stickoxid-Ausstoß gehört zu den
drückendsten Problemen nicht des Globus,

Die größten Stickoxyd-Produzenten sind die Bäume…

Donnerwetter ich wusste gar nicht dass in den Bäumen soviel Verbrennungen stattfinden. Oder meinst du hier die Brandrodung? Na ich glaube aber nicht dass die mit dem Verkehr mithalten kann.

http://www.umwelt.org/robin-wood/german/glossar.htm

Hallo,

Ja, aber in die Situation wurden diese Menschen ja nun nicht
von den USA getrieben. Den Golfkrieg haben 91 glaube andere
mit dem Einmarsch in Kuweit initiiert. Und da ua. unter Beweis
gestellt, wozu die fähig sind.

Stimmt!
Nur konnte es sich DIE Bevölkerung auch nicht aussuchen.

Egal Emotionen u. Politik passen nicht zusammen, da muß ich ja+
fast entschuldigen, tu ich aber nicht…:smile:

d.

Hallo Barkley,

naja, es wird ja langsam (Betreff) - obwohl das nicht unbedingt ein von mir favorisierter Gruß ist.

Du wirst lachen: wenn man die Gesamtzusammenhänge versteht,
kann man Rückschlüsse auf die Details ziehen. Habe ich oft
genug gemacht in meinem Leben und das klappt immerwieder.
Quatsch. Ein Materialismus ist keine dogmatische Ideologie
sondern gründet sich wissenschaftlich, da sie in sich logisch
geschlossen ist. Aber woher willst du als…

Sprich Dich ruhig aus. …als was? Als blöder, nichtdenkender
Soldat, der sowieso von Politik 98% weniger versteht als Du,
der Marx und Engels gründlich studiert und verstanden hat?
Also tu’ Dir nur bitte keinen Zwang an. Gegenüber
Andersdenkenden persönlich zu werden, war schon immer eine
stärker der „freiheitsliebenden“ Kommunisten…

…Ignorant das auch wissen. Immer daran denken: Unwissenheit
schützt vor Dummheit nicht! Gott sei es gedankt, daß es diese
Schranken bei mir nicht gibt.

Achso…ich bin blöd, weil ich Deine Literatur nicht lese?
Damit offenbart sich doch nur, was ich hier dauernd behaupte:
rote Indoktrination und lachhafter Propagandamist. Du bittest
mich, Engels zu lesen und wenn ich dem nicht entspreche, gibst
Du mir durch die Blume zu verstehen, ich hätte irgendwelche
Schranken. Alles klar, Frank. Gute Besserung.

Vorab möcht ich dir zugestehen, das Selbsterkenntnis der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung ist. Wenn irgendwer eine falsche Behauptung zu etwas aufstellt, von dem er nichts weiß, und sich gleichzeitig weigert, das anzunehmen, was man ihm darüber erzählt oder sich persönlich zu informieren, ist für meine Begriffe geistisch beschränkt, da geistigen Schranken unterlegen. Wie sollte ich das sonst bezeichnen? Ich sehe in dieser Feststelluing keine Anmache oder Beleidigung.

Schwachfug. Bislang lag es in niemandems Interesse weltweit,
eine Gesellaschaft nach Marx Erkenntnissen zu gestalten. Diese
setzt sich emanzipierende Menschen voraus.

Achso. Naja, im Kapitalismus darf sich halt jeder
emanzipieren. So ist China dann ja wohl doch auf dem besten
Wege in Richtung Marx.

Notgedrungen. Nicht nur China - jedes folks. Wieso das so ist, kannst du in Engels`s Antidüring oder seiner Dialektik nachlesen - falls sich die Schranken mal öffnen sollten…

Also erstmal sind in dieser Onlinezeitung die Redakteure
größtenteils promoviert oder zumindest Dipl-Ing, denen ich
durchaus gewisse journalistische Fähigkeiten zutraue. Oder wem
traust du z.B. einen Fachartikel über Physik eher zu, einem
Journalisten oder einem Physiker?

Na und? Titel schützt vor Dummheit nicht. Wenn sich eine
„Onlinezeitung“ einen Waffenentwickler zum Namenspatron macht,
zeugt das nicht wirklich von freidenken Journalisten.
Zumindest schon dann nicht, wenn jedes „zweite“ Wort
„US-Imperialismus“ und „Faschismus“ ist. Das ist nämlich
nichts anderes, als das alte SED-Gesaller.

Warum um Fakten herumreden?

Klar, ich weiß. Die Amis sind mit ihrer
Hightec-Kriegsmaschinerie selbstverständlich immer die Guten,
die auch vollkommen unschuldig an den Anschlägen vom 11.09.01
sind.

Das ist übrigens derselbe inhaltsleere Zynismus, der aus
Deinen Links nur so hervorsprudelt.

ähäm: http://www.angelfire.com/jazz/stwb/Aeinwolf.html

Lol. Dann sind es definitiv Spinner und nicht ernst zu nehmen.
Die Lage in Afghanistan ist jetzt wesentlich beschissener als
vor einem Jahr.

Das ist ja echt der Hammer. Jetzt aber mal Butter bei die
Fische. Du behauptest, der Leiter des Orientinstitutes Hamburg
und verschiedene Mitarbeiter der UN wären „definitiv Spinner“
und „nicht ernst zu nehmen“, nur weil Du vermutlich andere
Informationen über die - Deiner Meinung nach verschlechterte -
Lage der Zivilbevölkerung in Afghanistan hast? Welche Quellen
hast Du? Welche Quellen nimmst Du ernst? Wieder mal eine
Privatredaktion einer berliner Hinterhofkommune? Ehrlich, ich
poste ab jetzt nur noch ins Blaue. Wenn jemand stets vor der
Realtität wegrennt, nur um seinen Genossen die Stange zu
halten, dann kann man nichts machen. Fachleute des Themas sind
Spinner, aber Du hast recht. Hm. Naja.

Klar, weil der Rest, teils Augenzeugen, das Gegenteil behauptet:
"Es ist genau ein Jahr her, seit die afghanische Nordallianz mit ihren 15 000 zerlumpten Kriegern in Kabul einmarschierte. Am 14. November 2001 waren die Taliban verschwunden, lautlos waren sie ins allgemeine Durcheinander gesickert. Heute, ein Jahr später, erscheinen die sechs Jahre Taliban-Terror in Kabul fast wie ein böser Albtraum: In den ruinengesäumten Straßen stauen sich die Autos, die zerbeulten der Afghanen und die schicken Cruiser der zahllosen Hilfsorganisationen. In den Hörsälen der Universität sitzen unverschleierte junge Mädchen und Frauen gehen wieder zur Arbeit, bunte Hochzeiten werden gefeiert und es darf wieder gelacht werden in Kabul.

Das alles klingt gut und hoffnungsvoll. Doch leider ist dies nur ein kleiner, auf Kabul beschränkter Ausschnitt aus dem Afghanistan von heute. Ein Jahr nach der Befreiung von den Taliban, ist das Land, abgesehen von der Hauptstadt Kabul, chaotischer denn je und die zahlreichen Kriegsfürsten, die in ihren Königreichen ihre eigenen Gesetze verhängen, sind noch mächtiger als zuvor. Rechtlosigkeit und Gewalt sind die vorherrschenden Elemente des Alltags. Und die Armut quält die Menschen ganz besonders nach der verheerenden Dürre des Sommers. Eine Hungersnot von noch nie gesehenem Ausmaß rollt auf die 26 Millionen Afghanen zu. Die Vereinten Nationen flehen Millionen heimkehrwilliger Flüchtlinge an, bloß da zu bleiben, wo sie die letzten zwanzig Jahre waren, vor allem in Pakistan und Iran, aber da will man sie auch nicht mehr haben."

Quelle:http://www.afghan-german.de/d/nachrich/nachrich.htm

Ich dächte, auch deren Propagandapolitik nicht überlesen zu
haben. bin mir aber nicht sicher. Macht aber auch nichts, da
das von ITAR-TASS eigentlich hinlänglich bekannt sein dürfte.

Achso…warum nutz man es dann noch?

Eigenartige Einstellung. Einerseits plädierst du gegen Krieg,
auf der anderen Seite bemängelst du die Existenz linker
Parteien. An dieser Stelle kann ich dich nicht mehr für ernst
halten - da hat wohl die Propaganda wiedermal voll hingehauen.

Waas? Wirklich. Du lieferst einen Knaller nach dem anderen.
Alaaf! Wenn ich der Ansicht bin, dass die Existenz der PDS
meiner Meinung nach überflüssig ist, dann darf ich doch
wohl trotzdem gegen Krieg plädieren. Oder ist Friedenswille
für Dich untrennbar damit verbunden, dass man Anhänger linker
Parteien sein muss? Frei nach dem Motto: „Die Partei sichert
den Frieden, Arbeit und das Menschenrecht und ohne die PDS ist
alles verloren“. Ich will Dir was sagen: Du machst hier die
Propaganda. Du bist nicht ernst zu nehmen. Die SED, deren
Nachfolger die PDS nunmal ist, war die einzige
Regierungspartei im Nachkriegsdeutschland, die widerspruchslos
jede Millitäraktion der Sowjets deckte. Die SED, deren
Nachfolger die PDS nunmal ist, war die einzige
Regierungspartei im Nachkriegsdeutschland, die die
Menschenrechte mit Füssen trat. Und wie war das noch mit Prag?
Und jetzt willst Du mir erzählen, es wäre wohl nicht ernst zu
nehmen, wenn man linke Parteien ablehnt und gleichzeitig gegen
Krieg ist? Wenn ich sowas höre, dann kann ich gar nicht soviel
essen, wie ich…

Soviel zum 17. Juni: http://www.kalaschnikow.net/de/txt/2002/branstner11…

Daß eine Globalisierung aber gleich mit Krieg einhergehtz ist
dir aber schon bekannt, oder? Auch wenn wir nur duldent
danebenstehen, in der Hoffnung, daraus profitieren zu können.

Da sieht man’s mal wieder. Was haben die Sozialisten denn
stets gefordert? Globalisierung.

Vollkommen falsch. Sie haben stets solidarischen Internationalismus zwischen Nationalstaaten mit emanzipierten Menschen gefordert. Das ist das konträre, pazifistische Gegenstück zur Globalisierung.

Und es waren wohl die

Sozialisten, die ihre „Globalisierung“ stets mit
Waffenherrschaft vorantrieben und sicherten.

Vor allem solche Globalisierer wie z.B. Oskar Fischer, der als DDR - Außenminister mit dazu beigetragen hat, daß es 40 Jahre lang KEINEN Krieg in Europa gab und mit Sicherheit global einige verhindert hat. Mal bissl auf dem Teppich bleiben. Sich anderer Länder zu bemächtigen bzw. in deren Inlandspolitik einzugreifen haben sich nach 45 nur eine handvoll Länder herausgenommen, die sich garantiert nicht sozialistisch nannten. In diesem Zusammenhang gilt auch der Einmarsch der Russen nach Afghanistan - ein nicht ganz einfacher Konflikt. Aber unter Hekmatyar ging es denen garantiert besser als heute.

Jetzt kommt von

ganz allein eine Globalisierung ins laufen, aber weil den
Roten das Vorzeichen nicht passt, ist das natürlich was ganz
anderes. Frank, lese nicht zuviel Marx und Engels und schwärme
dem nach, wie es hätte sein können, sondern nimm’ Dir ein
Geschichtsbuch zur Hand und lese nach, wie es tatsächlich war.

Habe ich teils sehr gründlich. Eine gute Quelle ist z.B. http://www.DHM.de

Was denkst du, weshjalb euer Land so hochgepuscht wurde?
Meinst du, das war Zufall oder sowas? Das hätte Deutschland
nir allein fertigbringen können.

Ich kann Dir sagen, was es war. Es war auf beiden Seiten des
Vorhangs ein fleissiges deutsches Volk. Nur mit dem
Unterschied, dass der westliche Teil dieses Volkes nicht von
einer bestimmten sozialistischen Partei gehemmt, unterdrückt
und bespitzelt wurde. Zudem bekam dieser westliche Teil enorme
Aufbauhilfen und Luftbrückenunterstützung vom ehem.
Kriegsgegner. Während der östliche Teil stattdessen die
„tatkräftige Aufbauhilfe“ des sozialistischen Bruders im Osten
bekam.

Sicherlich. Wir hatten hier im Osten fast keinerlei Unterstützung - im Gegenteil! Da wurde aus Ost (Reparationszahlungen an die Russen und das, was sie sonst noch brauchten…) und West (kalter Krieg) kräftig gegengesteuert. Auch das ist ein Grund, weshalb ich hier öfters Kalaschnikow verlinke - damit mal ein etwas Propagandabefreiteres Bild der reaklen Zustände und Hintergründe aktuell wird. Wenn ich dieses teils wirklich absolut dumme Geschwätz von Stasi und Unterdrückung im Osten höre, platzt mir manchmal echt die Halskrause.
Ich habe auch zu Ostzeiten laut und deutlich gesagt, was mir nicht paßte. Man möge mir erklären, weshalb ich keine Repressalien erdulden mußte. Ganz einfach - ich habe nicht dumm herumgebrüllt sondern jedem seinen eigenen Mist aufs Butterbrot gestrichen. Die Wahrheit schmerzt manchmal ziemlich - aber ein Tritt in den Hintern an passender stelle hilft manchmal Wunder.
In diesem Sinne - ich möchte dich nicht beleidigen, aber etwas scharf gewürzte Kritik solltest du bei mir vertragen. Müssen :smile:

Gruß
Frank

Hallo Frank,

Vorab möcht ich dir zugestehen, das Selbsterkenntnis der erste
Schritt auf dem Weg zur Besserung ist.

Deshalb und wie gesagt: gute Besserung.

Wenn irgendwer eine
falsche Behauptung zu etwas aufstellt, von dem er nichts weiß,
und sich gleichzeitig weigert, das anzunehmen, was man ihm
darüber erzählt oder sich persönlich zu informieren, ist für
meine Begriffe geistisch beschränkt, da geistigen Schranken
unterlegen. Wie sollte ich das sonst bezeichnen? Ich sehe in
dieser Feststelluing keine Anmache oder Beleidigung.

Zunächstmal ist es ja Dein gutes Recht, mich für ‚geisti sch‘ beschränkt zu halten. Aber das berührt mich nur mässig, weil, wie Du siehst, es nicht meine Art ist, Dir auch nur geringfügig auf selbigem Level zu begegnen. Wie auch immer Du Dein Level dabei auch einschätzen magst. Deshalb: formuliere Dich gerne, wie es Dir am Ähnlichsten ist.

Warum um Fakten herumreden?

Wenn’s Fakten wären. In der Tat ist es nur Ideologie.

ähäm: http://www.angelfire.com/jazz/stwb/Aeinwolf.html

Sorry…Du willst mir jetzt eine private Website unter die Nase halten? Das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein, oder?

Klar, weil der Rest, teils Augenzeugen, das Gegenteil
behauptet:
"Es ist genau ein Jahr her, seit die afghanische Nordallianz
mit ihren 15 000 zerlumpten Kriegern in Kabul einmarschierte.
Am 14. November 2001 waren die Taliban verschwunden, lautlos
waren sie ins allgemeine Durcheinander gesickert. Heute, ein
Jahr später, erscheinen die sechs Jahre Taliban-Terror in
Kabul fast wie ein böser Albtraum: In den ruinengesäumten
Straßen stauen sich die Autos, die zerbeulten der Afghanen und
die schicken Cruiser der zahllosen Hilfsorganisationen. In den
Hörsälen der Universität sitzen unverschleierte junge Mädchen
und Frauen gehen wieder zur Arbeit, bunte Hochzeiten werden
gefeiert und es darf wieder gelacht werden in Kabul.
Das alles klingt gut und hoffnungsvoll. Doch leider ist dies
nur ein kleiner, auf Kabul beschränkter Ausschnitt aus dem
Afghanistan von heute. Ein Jahr nach der Befreiung von den
Taliban, ist das Land, abgesehen von der Hauptstadt Kabul,
chaotischer denn je und die zahlreichen Kriegsfürsten, die in
ihren Königreichen ihre eigenen Gesetze verhängen, sind noch
mächtiger als zuvor.

Welche Aussagekraft hat das? Dort herrscht Krieg. Allerdings habe ich „meine eigenen“ Augenzeugen, die Dich zwar in gewisser Hinsicht bestätigen, aber kein Wort darüber, dass es dort jetzt schlimmer sei, als man es vor fast einem Jahr fand. Diese Kriegsfürsten, von den Du sprichst, gab es zudem bereits vor dem Krieg. Die bekommst Du dort auch nicht weg. Ich neige dazu, mich eher an dem zu orientieren, was mir von jenen zugetragen wird, die Ahnung vom Fach haben und jenen, denen ich vertraue.

Rechtlosigkeit und Gewalt sind die
vorherrschenden Elemente des Alltags.

Sicherlich nicht in Kabul und Umgebung. Nicht dort, wo westliche Truppen auftauchen. Nicht dort, wo das Recht mehr und mehr umsich greift. Was verlangst Du eigentlich? Verlangst Du, dass dort nach Jahren der Schreckensherrschaft plötzlich überall Friede, Freude, Eierkuchen herrscht? Das kommt nach und nach.

Und die Armut quält die
Menschen ganz besonders nach der verheerenden Dürre des
Sommers. Eine Hungersnot von noch nie gesehenem Ausmaß rollt
auf die 26 Millionen Afghanen zu. Die Vereinten Nationen
flehen Millionen heimkehrwilliger Flüchtlinge an, bloß da zu
bleiben, wo sie die letzten zwanzig Jahre waren, vor allem in
Pakistan und Iran, aber da will man sie auch nicht mehr
haben."
Quelle:http://www.afghan-german.de/d/nachrich/nachrich.htm

Und diese Sommersdürre ist auch die Schuld der USA? War es nicht Karzai selbst, der die vorbildliche Hilfe gerade der USA, Deutschlands, Italiens und Japans lobte? Oder möchtest Du auch ihm keinen Glauben schenken? Vielleicht steht ja die Wahrheit mal wieder bei kalaschnikow.net.

Soviel zum 17. Juni:
http://www.kalaschnikow.net/de/txt/2002/branstner11…

Dieser Beitrag ist nicht anderes, als eine pure Unverschämtheit gegen jene, die damals sterben mussten. Sie haben sich jawohl nicht zwischen zwei verschiedenen Übeln entscheiden müssen. Es waren auch keine Kontrarevolutionäre, sondern lediglich einfache Menschen, die für verbesserte Bedingungen eintraten. Dafür wurden sie von Panzern des Sozialismus zerquetscht. Dieser Artikel ist imho (pardon) eine menschenverachtende Schweinerei!

Vollkommen falsch. Sie haben stets solidarischen
Internationalismus zwischen Nationalstaaten mit emanzipierten
Menschen gefordert. Das ist das konträre, pazifistische
Gegenstück zur Globalisierung.

Unsinn. Jedesmal, wenn es zu diesem von Dir benannten „Internationalismus zwischen Nationalstaaten mit emanzipierten Menschen“ tatsächlich kommen sollte, tauchten sowjetische Panzer auf, die dies unterdrückten: Berlin 1953, Prag 1968, Vilnius 1991, Riga 1991.

Vor allem solche Globalisierer wie z.B. Oskar Fischer, der als
DDR - Außenminister mit dazu beigetragen hat, daß es 40 Jahre
lang KEINEN Krieg in Europa gab und mit Sicherheit global
einige verhindert hat.

Willst Du mich auf den Arm nehmen? Abschreckungspolitik durch Oskar Fischer? Was glaubst Du eigentlich, welchen Einfluss die beiden deutschen Teilstaaten auf die Politik der beiden Grossen hatten? Der einzige Garant dafür, dass es in Europa nicht zu Krieg kommen sollte, war die Gegenwart tausender Nuklearwaffen auf beiden Seiten. Es war die Kunst, die Gegenseite effektiv davon überzeugen zu können, dass sie einen Krieg nicht überleben wurde.

Mal bissl auf dem Teppich bleiben. Sich
anderer Länder zu bemächtigen bzw. in deren Inlandspolitik
einzugreifen haben sich nach 45 nur eine handvoll Länder
herausgenommen, die sich garantiert nicht sozialistisch
nannten.

Nur als Beispiel (nur Eurasien):
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Militärisches Eingreifen in:
DDR 1953
CSSR 1968
Afghanistan 1979

Direkte Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Bruderstaaten:
DDR
CSSR
VR Polen
VR Ungarn
VR Rumänien
VR Bulgarien
VR Albanien

VR Polen
Einmarsch in die CSSR 1968.

VR Ungarn
Einmarsch in die CSSR 1968.

VR Bulgarien
Einmarsch in die CSSR 1968.

DDR
Einmarsch von Fernmelde-, Aufklärungs- und Versorgungstruppen in die CSSR 1968.

Nannten sich zwar nur teils namentlich „Sozialistisch“, habe mir aber mal die Mühe gemacht, einen Blick in die einzelnen Verfassungen zu werfen. Dort ist im Falle aller genannten Staaten eine sozialistischen Gesellschaftsform festgehalten.

Sicherlich. Wir hatten hier im Osten fast keinerlei
Unterstützung - im Gegenteil! Da wurde aus Ost
(Reparationszahlungen an die Russen und das, was sie sonst
noch brauchten…) und West (kalter Krieg) kräftig
gegengesteuert. Auch das ist ein Grund, weshalb ich hier
öfters Kalaschnikow verlinke - damit mal ein etwas
Propagandabefreiteres Bild der reaklen Zustände und
Hintergründe aktuell wird.

Na und? Im Falle des Kalten Krieges bekamen wir auch Gegenwind aus dem Ostblock. Aber uns fehlte eben ein „sozialistischer Bruder“, der uns obendrein noch ausbeutete. Wir hatten „leider“ nur „US-Imperialisten“, die einen Marshal-Plan und eine Luftbrücke mitbrachten.

Wenn ich dieses teils wirklich
absolut dumme Geschwätz von Stasi und Unterdrückung im Osten
höre, platzt mir manchmal echt die Halskrause.
Ich habe auch zu Ostzeiten laut und deutlich gesagt, was mir
nicht paßte. Man möge mir erklären, weshalb ich keine
Repressalien erdulden mußte.

Das ist doch nicht schwer zu erraten. Wenn man Deine Meinungen hier so liest und Du selbige damals auch vertreten hast, warst Du doch ein Mustergenosse. Du hältst ja dem Sozialismus sogar noch heute die Stange und bist von ihm überzeugt, obgleich Millionen scheinbar anderer Meinung sind.

Ganz einfach - ich habe nicht
dumm herumgebrüllt sondern jedem seinen eigenen Mist aufs
Butterbrot gestrichen. Die Wahrheit schmerzt manchmal ziemlich

  • aber ein Tritt in den Hintern an passender stelle hilft
    manchmal Wunder.

Naja. Kommt drauf an, wem Du in den Hintern getreten hast. Hast Du vielleicht denjenigen in den Hintern getreten, die sich gegen den Sozialismus aussprachen? Dann glaube ich tatsächlich an Wunder. Wunder, die so aussahen, als dass diese Leute dann zwei Tage später plötzlich aus der Nachbarschaft verschwunden waren.
Ich will Dir nichts unterstellen, weshalb ich mich in Form einer „gwürzten“ Frage formulierte.

In diesem Sinne - ich möchte dich nicht beleidigen, aber etwas
scharf gewürzte Kritik solltest du bei mir vertragen. Müssen

-)

Ja…ich darf zugeben, dass Deine Kritik in der Tat scharf gewürzt ist. Und deshalb möchte ich Dich bitten, es auch mir nicht übel zu nehmen, wenn auch ich etwas tiefer in die Werkzeugkiste greife. :wink:

Gruss
Barkley