Laptop für Normalos gesucht

Warum? Das tat ich gestern bereits. :stuck_out_tongue:

In etwa das, was die Minimal-Anforderungen für XP waren – falls das keine rhetorische Frage war.

Mehr braucht es für Office & Co. einfach nicht!

Doch, denn all die Zusatzaufgaben, die da im Hintergrund laufen benötigen CPU-Leistung, mehr RAM und das alles wiederum benötigt mehr Strom.

Das ist eine ganz einfache Rechnung. Von nichts kommt nichts!

Was allerdings (zwangsläufig) besser läuft, ist die Zeitspanne, in der das alles verarbeitet wird. Aber eben darum hat Win10 eben solch hohe Mindestanforderungen an die Hardware, damit der ganze Müll auch innerhalb einer angemessenen Zeit verarbeitet werden kann.

Könnte das nicht eben doch daran liegen, dass PC’s, die Win10-kompatibel sind auch deutlich mehr HW-Anforderungen stellen und dass sie deshalb per se leistungsstärker sein müssen?

Wenn Du einen XP-Rechner mit einem Win10-Rechner vergleichst, kannst Du auch Mäuse mit Elefanten vergleichen.

Du, das mache ich auch.

Nur ist inzwischen diese Windows-Schiene ein Fass ohne Boden geworden. Seit Win8 wird es immer aufwendiger und anstrengender gegen Microsofts Schikanen zu arbeiten, zumal die Hardware-Anforderungen immer irrsinniger werden.

Was solche Urgesteine wie Du und ich im Laufe der Jahrzehnte an Kenntnissen über das System und die Materie angesammelt haben, kann man nicht in einem Tag vermitteln und die meisten Normalo-User wollen sich mit diesem ganzen Hacking nicht auseinandersetzten, sondern die Kiste einfach „nur“ benutzen.

Und von dieser Prämisse bin ich in meiner Antwort ausgegangen.

Was nun meine Empfehlung für Linux betrifft, ist es jetztvor dem Umstieg auf Win10 – einfacher, die Plattform zu wechseln und für eine seeeehhhrr lange Zeit Ruhe damit zu haben, als sich mit jedem neuen Windows-Upgrade wieder neuen Herausforderungen stellen zu müssen.

Wie ich bereits vorher erwähnt habe, ist der Umstieg – selbst für einen Normal-User – inzwischen ein Kinderspiel. Linux ist längst nicht mehr das Befehlszeilen-System, was es früher mal war. Für alles gibt es ein GUI-Programm, es gibt nur wenige Spezial-Programme, die kostenpflichtig sind und das Look&Feel ist noch intuitiver als unter Windows. Gerade Ubuntu mit seinen Flavors (Desktops) hat Windows inzwischen längst überholt. Und als Bonus obendrauf gibt es online zu wirklich jeder Frage und jedem Problem ausführliche und kostenlose Hilfen – leicht verständlich und auf deutsch. Das hat es in all den Jahrzehnten bei Microsoft noch nie gegeben! Nein, ganz im Gegenteil, deren „Service“ geht über die teuersten 0900er-Nummern oder eben über Drittanbieter – und es bleibt kompliziert.

Wenn Du beide Systeme kennst, wie Du sagst, dann kennst Du auch den Unterschied, wie verschissen umständlich es unter Windows ist, etwas zu fixen. Im Vergleich dazu ist Linux heute ein Kinderspielplatz – ohne Malware, Spyware & Co. Die schlimmste Umgewöhnung ist – ···D·R·A·M·A··· – die fehlenden Laufwerksbuchstaben. :face_with_raised_eyebrow:

Sicher, die Technologie soll wachsen, aber wichtiger als das ist eben der Mehrwert, der für den Konsumenten am Ende rausspringt und das ist bei Win10 einfach gar nichts. Microsoft will mit Win10 das Rad neu erfinden und das ist Kappes. Sie haben es nur schwerer und vor allem teurer gemacht.

Und du weißt jetzt schon, dass die von @DrSoon benötigte Buchhaltungssoftware auch unter Linux läuft. :roll_eyes: Davon abgesehen, dass Microsoft Office, LibreOffice und OpenOffice auch nicht wirklich kompatibel zueinander sind. Ja, man kann die Dateien auch „queröffnen“, aber was Formatierungen u. dgl. angeht …

@Christa: Vielen Dank, dass Du das ansprichst.

Ja, denn

  1. Es gibt Standard-Programme, die sind plattformübergreifend und laufen sowohl unter Windows als auch unter Linux und/oder Mac.
  2. Es gibt voll qualifizierte Alternativ-Programme nur für Linux – die teilweise sogar besser sind, teilweise auch Branchen-Standard – und die Datenformate sind eh plattformübergreifender Standard, da die Daten von dort kommen, wo nun mal kein Windows/MS Office läuft.
  3. Wenn es – z.B. aus beruflichen Gründen – einen bestimmten Nur-Windows-Client erfordert, kann dieser i.d.R. auch unter Wine laufen.
  4. Wenn Wine es dennoch mal nicht packt (da gibt es aber inzwischen nicht mehr so viele Situationen – hauptsächlich im Multimedia-Bereich), besteht in Einzelfällen immer noch die Möglichkeit diese Programme in einer VM (z.B. VirtualBox) laufen zu lassen.
    Unter einem Linux-Host laufen Windows-Clients teilweise sogar effizienter als ein natives Windows (liegt an der effizienteren Hardware-Übersetzung). Umgekehrt ist jeder Client auf einem Windows-Host immer eine lahme Krücke und daher sind Vergleichserfahrungen hierin alles andere als aussagekräftig.

Das sind aber alles Details, die – solange sie nicht eintreffen – ungelegte Eier bleiben, über die es ohne konkreten Anlass keinen Grund zur Klage gibt.

Oder anders:
Schau einfach z.B. unter UbuntuUsers.de oder WineHQ.org nach, was geht und was nicht.
Oder entdecke, was Du schon immer mal haben wolltest, aber unter Windows nicht lief oder nur sehr lahm und holprig. Auch das gibt es – gerade im kaufmännischen Bereich.

  1. Wenn es keine (berufliche/technische) Notwendigkeit für MS Office gibt, steht der Umstieg auf LibreOffice/OpenOffice/etc. ohnehin an.
    Diese Alternativen sind eh leichtgewichtiger und natürlich wieder kostenlos.
  2. Ansonsten gilt für Office dasselbe wie oben für alle Programme. Selbst MS Access, für das es keine Non-Windows-Alternativen gibt, läuft unter Wine hervorragend.
  3. Die wirklich wichtigen Daten soll und kann man ohnehin nicht in einem Binär-Format (xls/doc/etc.) übertragen.

Und mal ehrlich, wie lange hat MS Office z.B. gebraucht, um einen PDF-Exporter zustande zu bringen und der war dann noch wirklich gut versteckt. Und nun kommt so ein aufgeblasener Toolbar daher, der in der Haptik sehr viel umständlicher ist und obendrein den Speicher wegfrisst. Dafür darf man dann aber MS Office teuer bezahlen. Ernsthaft?

Sorry, man muss sich einfach nur mal trauen. Dann kann man auch evtl. die Erfahrung machen, dass es ohne Windoze doch deutlich entspannter – und günstiger – geht.

Ähm - sowas kann man noch kaufen? Jedes Handy kann mehr.

Nunja - mit Powerpoint eine hübsche Grafik in eine Präsentation einbauen, und dann geht nichts mehr. Das kann’s doch auch nicht sein.

Die erwähntest du schon. Ich kann sie nur nicht finden. Die Leistungsanzeige dümpelt bei mir unter 1% rum, wenn ich nicht irgendwas mache.

Nein. Der Akku ist nicht größer geworden, die Hardware braucht weniger. Der Prozessor ist erheblich sparsamer, die SSD auch. Der Prozessor legt sich (funktionsgruppenweise) schlafen, die SSD muss nicht wie eine HD permanent drehen.

Fragt sich, wer die Maus ist.

Da hast du völlig recht - aber das ist auch das Recht der Normaluser. Ein Massenprodukt muss man schließlich nicht konstruieren können, um es nutzen zu dürfen.

Tja - wenn man eine eigene Firma hat, kann man das VIELLEICHT (siehe Spezialsoftware) machen. Wenn man in einer arbeitet, hat man sich den anderen anzupassen.

Oh Mann,

ich wollte nur eine Laptop Empfehlung, keine Diskussion über Linux oder Windows!
Also noch einmal. Es muss ein Laptop sein, weil ich damit auch außerhalb arbeiten muss. Die benutzte Software ist Office (nix anderes!), Lexware und als Betriebssystem bitte Windows! Ich bin Nutzer, der Scheiß muss funktionieren. Ich bin kein Bastler, der sich mit Freude die Nächte um die Ohren haut, um 200 MB mehr Arbeitsspeicher aus dem Hobel raus zu holen.
Also, ich möchte einfach die Daten für ein Laptop haben, dahinter steht „Kauf das. Das ist richtig.“

Danke

Soon

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@DrSoon:

Das war bereits Bestandteil meiner ursprünglichen Antwort, was dazu erforderlich ist.

Entschuldige bitte diese Extra-Diskussion. Das mit Linux wollte ich nur der Vollständigkeit – und für den schmalen Geldbeutel – erwähnen, ließ mich dann aber dazu hinreißen, einige Einwände richtigzustellen.

Wie gesagt, mit Windows – und da bleibt Dir derzeit nur Win10 – musst Du entweder ein bisschen tiefer in die Tasche greifen oder eben basteln, „um 200 MB mehr Arbeitsspeicher aus dem Hobel raus zu holen“

Alles was also heute verkauft wird (mit Win10 vorinstalliert), kannst Du grundsätzlich für Deine Zwecke nutzen.

Welches Notebook es dann genau sein soll, ist dann nur noch Deine Geschmackssache oder eine Geldfrage.
Die einschlägigen Shops wurden auch schon erwähnt.

Pfah, meiner ist vieeeeel kleiner!!! :stuck_out_tongue_closed_eyes:


(nur symobilsch ein NUC)

Oder gleich das hier:

(Wobei hier - im Gegenzug zu einem Mini-PC - die Flexibiltät wieder komplett flöten geht)

Ich weiß nicht, was es Dir bringt, hier so konstant Unwahrheiten zu verbreiten. Tatsache ist, daß praktisch jeder PC und jeder Laptop der letzten 15 Jahre die formalen Anforderungen an Windows 10 erfüllt (DirectX 9, 1 GHz Prozessortakt, 32 GByte Festplattenspeicher, 1 GByte RAM). Tatsache ist auch, daß man für die vorgesehenen Anwendungen nicht viel mehr braucht und Tatsache ist auch, daß bei mir zu Hause ein PC aus dem Jahre 2010 (damals so Mittelklasse) steht, den ich mir damals selbst zusammengebaut habe und mit dem man heute noch ohne Ruckler Fotos und Videos bearbeiten kann.

Genauso gab’s ein Notebook, das ich 2008 noch mit Vista kaufte und später auf Windows 7 und 10 aktualisierte und mit dem man ebenfalls problemlos Fotos und Videos bearbeiten konnte (bis es mir dann 2017 geklaut wurde).

Auf die restlichen Details Deines teilweise wirklich haltlosen Artikels will ich gar nicht groß eingehen, weil wir uns da sofort verzetteln würden. Daher ganz kurz: natürlich gibt es noch aktuelle Geräte, die sowohl die Anforderungen als auch die Preisvorstellungen der Fragestellerin erfüllen und das sogar von vernünftigen Herstellern wie HP und Lenovo. Mit 500 Euro wird man zwar nicht ganz hinkommen, aber eine 5 vorne ist durchaus drin.

Im übrigen weiß ich auch nicht, wie man darauf kommt, bei so einfachen Fragen Grundsatz- und Glaubensdiskussionen lostreten zu müssen. Wie das dann ausartet, ist hier wieder wunderbar zu erkennen.

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Danke dir!

Im Betreff stand „für Normalos“. Einem „Normalo“ möchtest du also zumuten, dass er sich mit Wine und mit virtuellen Maschinen auseinandersetzt. Du hast echt Humor!

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https://www.heise.de/preisvergleich/acer-aspire-5-a515-51-58w1-nx-gp4eg-004-a1649974.html?v=l&hloc=at&hloc=de

Ich habe mal nach Geräten mit etwas größerem Akku gesucht.
Du kannst den Preisvergleich bei Heise gut dazu benutzen, Produkte herauszufiltern.

Hier meine Suche mit Filter auf:
Preis < 520€
Display ab 15"
Auflösung ab 1920x1080
Win 10 Home 64bit
Akku mit mindestens 45Wh
Nummernblock

Du kannst da alles selber noch verändern. Dir ist ein lang haltender Akku unwichtig, benötigst aber ein sehr helles Display? Zwei Klicks.

https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=nb&xf=10980_Windows+10+Home+64bit~13921_45~15313_Nummernblock~2379_15~9_1920x1080&asuch=&bpmin=&bpmax=520&v=l&hloc=at&hloc=de&filter=aktualisieren&plz=&dist=&sort=-p

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