Lasagne aufwärmen

Hallo zusammen,

ich möchte eine Lasagne zubereiten und vorbacken.
So weit ist ja alles okay, aber dann nehm´ ich sie einen Tag später mit ins Geschäft und möchte sie dort aufwärmen (die ganze Lasagne an einem Stück).

Wir haben eine Mikrowelle sowie einen Backofen zur Auswahl.

Womit kann ich sie am Besten aufwärmen (damit der Käse nicht schwarz wird und die Mitte nicht kalt ist) und wie lange dauert das?

Bei solchen Aufwärmaktionen bin ich relativ unerfahren, denn bei mir zu Hause wird normalerweise immer alles auf einmal leer:smile:)

Vielen Dank für Eure Tipps.

Herzliche Grüße
Marina

hallo marina,

wenn ihr einen backofen habt, dann back die lasagne nicht vor, sondern mach sie nur fertig. und so kannst du sie ja eine nacht im kühlschrank lagern und am nächsten morgen mitnehmen. auf der arbeit schiebst du sie in den ofen und lässt sie die vorgeschriebene zeit schmoren. fertig.

gruß
tobias

1 Like

Danke

Stimmt. Darauf bin ich gar nicht gekommen.

Super Idee. Vielen herzlichen Dank…

Marina

Die Antwort von Tobias ist hygienisch etwas bedenklich. Laut Hackfleischverordnung darf Hackfleisch nur am selben Tag nach dem Wolfen roh aufbewahrt werden. Grund sind die stark vergrößerte Oberfläche des Fleisches und dadurch die schnelle Besiedelung mit Keimen. Sicherer ist es, durchzugaren und dann zu erwärmen.

Abgesehen davon, dass Du auf einen uralten Beitrag antwortest, und diese Lasagne schon seit Jahren vollständig verstoffwechselt ist, scheinst Du bei deiner Antwort nicht richtig nachgedacht zu haben/etwas eigenartige Vorstellungen von einer Lasagne zu haben. Denn in eine anstände Lasagne kommt kein rohes Hack sondern eine bereits vollständig durchgegarte Hackfleischsauce, das Ragù alla Bolognese. Und insoweit besteht bei einer vorbereiteten Lasagne kein Risiko in Bezug auf rohes Hackfleisch.

1 Like

Ich würde sie trotzdem nur ca. 1/3 bis 3/4 der Zeit vorbacken und dann die restliche Backzeit vor Ort durchführen - auch wenn nach 18 Jahren die Lasagne selbst in tiefgekühlter Form etwas ungenießbar geworden ist.

Ich würde / habe Lasagne in solchen Situationen noch nie vor(ge)backen. Wenn man das Ragù und die Béchamel am Vortag kocht, die Lasagne damit zusammenbaut und dann kühl stellt, kann man sie problemlos über Nacht so aufbewahren. Am nächsten Tag dann in den heißen Ofen und gut ist.

So wird sie übrigens auch vielfach von kleineren lokalen Pasta-Herstellern in Alu-Schalen für zuhause angeboten.

Es ging nicht darum, die Lasagne vorzugaren. Sie sollte nur vorbereitet werden. Und das klang nicht so, daß das Fleisch zu 100% durchgegart war. Und das ist bei Hack gefährlich.

Hast du schon mal Lasagne gemacht? Die Hackfleischsauce wird fertig zubereitet, bevor sie mit den Nudeln geschichtet wird. Du könntest sie auch über Spaghetti geben und sofort essen. Die ist zu 100% durchgegart.

2 Like

Du weißt doch gar nicht, wie der (Möchtegern-)„profi“ seine Lasagne zubereitet. :stuck_out_tongue:

Wenn ich Lasagne für die Arbeit vorbereite, nehme ich immer eine Kuh, einen Sack Hartweizen und ein Tütchen Tomatensamen mit. :man_shrugging:t2:

4 Like

Ich weiß jetzt nicht, ob Du mein Posting überhaupt gelesen hast, oder was daran hätte missverständlich sein können?

In einer vorbereiteten Lasagne befindet sich kein rohes Hackfleisch!

  1. Schritt: Man kocht aus rohem Hackfleisch ein Ragù alla Bolognese. Wenn dieses fertig ist, gibt es nur noch ein Ragù mit durchgegartem Hackfleisch
  2. Schritt: Man kocht eine Sauce Béchamel
    (3. Schritt: Man macht einen Nudelteig und kocht Nudelblätter, wenn man denn keine Nudelblätter aus dem Handel verwendet, die nicht vorgekocht werden müssen).
  3. Schritt: Man schichtet Nudelblätter, Ragù (durchgegartes Hackfleisch) und Sauce Béchamel und gibt den Käse oben drauf.
  4. Schritt: Man schiebt die vorbereitete Lasagne bis zum Backen in den Kühlschrank

Wo findest Du in der vorbereiteten Lasagne in Schritt 5 rohes Hackfleisch?

1 Like

Na ja, man kann alles richtig oder falsch machen. Macht man es richtig, gibt es kein rohes Hackfleisch in der Lasagne, und ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie man etwas mit rohem Hackfleisch zusammen bauen könnte, das man dann als Lasagne bezeichnen würde.

Aber andererseits: Es begab sich zu meiner Schulzeit (meine Tochter würde sagen: Zur Zeit der Dinosaurier), als ich bei einem ehemaligen Schulfreund zu Besuch war. Für das Mittagessen war Lasagne angekündigt, und ich bekam dann mit, wie die Mutter in Margarine Hackfleisch mehr kochte als anbriet und einen Topf mit Spiralnudeln kochte. In einen weiteren Topf kam eine Dose Erbsen mit Karottenwürfeln.

Auf den Tisch kam dann eine große Platte, auf die das trockene, graue Hackfleisch (ohne irgendeine Sauce), Nudeln und das Gemüse gehäuft waren. Darüber geriebener Gouda (nicht überbacken). Das „Originalrezept“ eines Italieners für Lasagne - wie mir im Brustton der Überzeugung vermittelt wurde.

4 Like

Völlig richtig! Man kann es richtig machen oder falsch. Nichts anderes hatte ich geschrieben. Richtig: keine rohen Komponenten. Falsch: mit rohen Komponenten.

Ich finde es sehr interessant, wie man doch durch einen einfachen Hinweis so viele Leute dazu bringen kann, ihren Senf dazuzugeben und mit rudimentären Rezepten aufzuwarten.

Ja, hab ich! Ca. 200000 in 40 Jahren. Meine Antwort war nicht für die gedacht, die sich mit rohem Hackfleisch auskennen, sondern für die, die sich nicht so gut auskennen. Wenn man es richtig macht, dann sind keine rohen Komponenten in der fertigen Masse. Aber man kann nie ausschließen, daß nicht irgendwer auf komische Gedanken kommt!

Niemand bereitet eine Lasagne mit rohem Hackfleisch vor. Niemand. Insofern war Deine Einlassung nicht nur um gut 18 Jahre verspätet, sondern schlichtweg überflüssig. Und anstatt nun einzusehen, daß Du Dich verrannt hast, machst Du anderen Vorhaltungen. Kann man machen, sollte man aber lassen.

1 Like