Lastschrift einziehen

Hallo,
ich habe von 13 Personen eine Vollmacht jährlich einen bestimmten Betrag einzuziehen.

Erstaunlicherweise finde ich im Netz kein Formular, das „neutral“ ist und für alle Banken gilt.

Die 13 Personen sind natürlich bei verschiedenen Banken. Ich bräuchte also ein neutrales Formular.

Kennt jemand einen Link hierzu?
(Ich will nicht mit Software arbeiten, da der Aufwand für die 13 Personen nicht im Verhältnis zum Nutzen steht)

Danke!
Stef

Hallo,

ich habe von 13 Personen eine Vollmacht jährlich einen
bestimmten Betrag einzuziehen.
Erstaunlicherweise finde ich im Netz kein Formular, das
„neutral“ ist und für alle Banken gilt.
Die 13 Personen sind natürlich bei verschiedenen Banken. Ich
bräuchte also ein neutrales Formular.

wofür? Für die Erteilung einer Einzugsermächtigung braucht man kein Formular. Was man aber für den Einzug von Lastschriften unbedingt braucht, ist eine entsprechende Vereinbarung mit dem eigenen Kreditinstitut.

Gruß
Christian

Hallo,

Du musst mit Software arbeiten, das geht nicht anders.

Wenn Du mit Deiner eigenen Bank eine Vereinbarung über die Einreichung von Lastschriften abgeschlossen hast (von Christian bereits gesagt), kannst Du die nur noch beleglos (=als Datensatz) einreichen, entweder mit Datenträger oder per DFÜ.

Früher gab es mal Formulare, die der Zahlungsempfänger ausfüllen konnte (ähnlich Überweisung) und einreichen konnte (ähnlich Scheck). Das ist aber schon vor Jahren abgeschafft worden. Lastschriften gehen nur noch vollständig beleglos.

Gruss Hans-Jürgen
***

Hoi,

Das ist aber schon vor Jahren abgeschafft
worden. Lastschriften gehen nur noch vollständig beleglos.

das ist leider vollkommener Quatsch. Wo steht das denn deiner Meinung nach?

Bei uns in der Bank akzeptieren wir noch immer beleghafte Lastschriften.

Grüße
Michael

Huhu,

das ist mir völlig neu, dass es noch Banken gibt, die ihren Kunden beleghaft LS abnehmen und verdaten. Die Grossbanken haben das jedenfalls schon vor der Jahrtausendwende abgeschafft.

Gut, vielleicht ist es eine Marktlücke, aber ich halte es für unsinnig. Fast alle Zahlungsempfänger haben irgendwo entweder PC oder EDV um aus ihrer Buchhaltung die Daten direkt auf Datenträger auszugeben. Ich halte den Ablauf für „optimierungsfähig“, wenn der Kunde die Daten auf dem alten olivgrünen LS-Beleg ausdruckt und das KI das dann gleich wieder verdatet. Aber wers mag…

Gruss Hans-Jürgen
***

Hallo,
es soll auch (kleinere) Vereine geben, die keine eigene Buchhaltung haben und für die paar Leute, die unbedingt per Lastschrift zahlen wollen nicht extra Software anschaffen und noch auf die gute alte Methode die Daten mit der Schreibmaschine abtippen.
„Teuer“ ist es aber bei den Banken, die ich kenne, die das noch anbieten, allemal.

Cu Rene

Hi,

natürlich, aus meinem Wissen war das ein Problem bis Ende des letzten Jahrhunderts. PC für den Hausgebrauch waren teuer und nicht überall voranden. Heutzutage ist es aber wohl fast schwieriger, eine Schreibmaschine zu bekommen als einen PC. Die Software bekommt (bzw. bekam) man von den Banken oft kostenlos.

Gruss Hans-Jürgen
***

Hallo Stefan,

ich habe von 13 Personen eine Vollmacht jährlich einen
bestimmten Betrag einzuziehen.

Erstaunlicherweise finde ich im Netz kein Formular, das
„neutral“ ist und für alle Banken gilt.

Um Lastschriften durchzuführen, brauchst du die Genehmigung deiner Bank. Und bei deiner Bank musst du auch die „Formulare“ einreichen. Wenn deine Bank Papierformulare anbietet, benutzt du diese, ansonsten geht das wohl über Onlinebanking - dann brauchst du keine dezidierte Software.

Cheers, Felix

das ist mir völlig neu, dass es noch Banken gibt, die ihren
Kunden beleghaft LS abnehmen und verdaten.

Dann erzähle ich Dir das Gegenteil. Als Hersteller eines Zahlungsverkehrssystem für den beleghaften Zahlungsverkehr kann ich Dir sagen, dass immer noch alle unsere Kunden Lastschriften beleghaft verarbeiten.

Die Grossbanken
haben das jedenfalls schon vor der Jahrtausendwende
abgeschafft.

Für einzelne Banken mag das stimmen.
Und für SEPA wird es stimmen, denn SEPA-Lastschriften, die Ende 2009 kommen werden, ist nur noch Online-Banking vorgesehen.

Ich halte den Ablauf für
„optimierungsfähig“, wenn der Kunde die Daten auf dem alten
olivgrünen LS-Beleg ausdruckt und das KI das dann gleich
wieder verdatet.

So gesehen ist der gesamte beleghafte ZV optimierungsfähig, und zwar so weit, dass er komplett wegfallen könnte. Aber das wird sich nicht durchsetzen, nicht für ein paar weitere Generationen.

Übrigens sind Lastschrift-Belege, genau wie Überweisungen, rot, nicht grün. :smile:

Gruß,
-Efchen

Du armer Kerl, die Antworten driften ja in eine Diskussion ab, die dir nicht wqirklich weiterhilft.

ich habe von 13 Personen eine Vollmacht jährlich einen bestimmten Betrag einzuziehen. Erstaunlicherweise finde ich im Netz kein Formular, das „neutral“ ist und für alle Banken gilt.

Da haben meine Vorredner recht. Du brauchst keine verschiedenen Vordrucke. Vielleicht hat sogar deine Bank ein entsprechendes Formular, dass du für alle 13 Personen verwenden kannst. Der Hintergrund ist, dass du diese Genehmigung bei dir brauchst, deine Bank wird bei Einreichung von Lastsschriften nicht prüfen, ob du tatsächlich die Genemigung zum Einzug hast.

Die 13 Personen sind natürlich bei verschiedenen Banken. Ich bräuchte also ein neutrales Formular.

Was du brauchst ist ein Vertrag mit deiner Bank, dass du Lastschriften einziehen darfst. Dies ist ein Vertrauensbeweis. Die Banken machen deshalb unterschiedliche Vorgaben. Einzelne Institute wollen ein Einzuskonto erst drei bis zwölf Monate bei sich haben, bevor sie Lastschriften-Einzüge zulassen, andere machen es nicht für Privatleute. Du musst bei deiner Bank nach einer Vereinbarung zum Einzug von Lastschriften fragen. Und wenn du privat anfragst könnte es sein, dass sie ablehnen.

Kennt jemand einen Link hierzu? (Ich will nicht mit Software arbeiten, da der Aufwand für die 13 Personen nicht im Verhältnis zum Nutzen steht)

Hier hat sich eine rege Diskussion über beleghafte Lastschriften entsponnen. Es gibt tatsächlich Banken, die Lastschrifteinzüge nicht mehr als Beleg entgegen nehmen, andere Banken nehmen nur Sammeleinzugsdateien entgegen. Auch das Thema wirst du mit deiner Bank klären müssen. Wenn sie dir den Einzug ermöglichen, wie wirst dies geschehen?

Wenn diese 13 Personen nur einen einzigen Einzug zugelassen haben, hat die Bank sowieso kein Interesse, dir den Lastschrifteinzug zu gestatten: Zuviel Aufwand für eine einmalige Aktion.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Hallo,

wie gesagt: mag sein, dass kleinere Institute noch beleghafte Lastschriften zur Verdatung entgegennehmen.

Auch wenn ich damit indirekt Dein Geschäft treffe, finde ich es trotzdem unsinnig, mit einer Software die Belege auszudrucken, damit die Bank die Daten dann gleich wieder einliest. Ich gehe davon aus, dass die Bank für so etwas „Abwehrkonditionen“ nimmt, die beleglose Einreichung also viel preiswerter ist.

Übrigens sind Lastschrift-Belege, genau wie
Überweisungen, rot, nicht grün. :smile:

Hä? Entweder leide ich an einer Rot-Grün-Blindheit (sollte daher im Strassenverkehr aufpassen) oder wir reden aneinander vorbei. Beleghafte Lastschrften wurden früher auf einem grünen (oder oliven) Papier erstellt, die Einreichung erfolgte dann analog Schecks mit einer roten Einreichung. Auch wenn ich nicht für alle Banken spreche, so ist „traditionell“ rot die Farbe für die Habenseite bei Kunden, schwarz für die Sollseite.

Aus diesem Grund sind Überweisungsbelege von der Schriftfarbe schwarz, andere Farben können aber institutsabhängig auftreten. Rot nun gerade nicht, denn das ist erstens für „Gutschrift“ reserviert, zweitens sind die Sicherungsstempel in vielen Instituten rot und das hat den Vorteil, dass man das bei der Bildbearbeitung des Auftrages rausfiltern kann. Ich hoffe nicht, dass Du mit dem roten Überweisungsbeleg den ehemaligen Habenbeleg meinst. Den gibts nun definitiv in allen Banken seit vielen Jahren nicht mehr, weil (wie auch bei LS) zwischen den Banken Verdatungspflicht herrscht.

Gruss Hans-Jürgen
***

Übrigens sind Lastschrift-Belege, genau wie
Überweisungen, rot, nicht grün. :smile:

Hä? Entweder leide ich an einer Rot-Grün-Blindheit (sollte
daher im Strassenverkehr aufpassen) oder wir reden aneinander
vorbei.

Ich rede vom normalen 04er oder 05er Lastschriftbeleg. Der, den ich hier gerade liegen habe, hat rote Schrift und hellen Hintergrund (für mein Auge ist das ein blasses Gelb, wobei ich auch nicht ausschließen würde, dass da etwas Grün drin ist). Grün kann da gar nicht drauf sein, weil die Schriftenerkennung rot als Fehlfarbe benötigt. Sonst würden ja die vorgedruckten Dinge auch mit erkannt werden.

Beleghafte Lastschrften wurden früher auf einem grünen
(oder oliven) Papier erstellt

Früher = vor 30 Jahren, dann könnte es vielleicht hinkommen :wink:

die Einreichung erfolgte dann
analog Schecks mit einer roten Einreichung.

Jo, da ist alles rot. Schrift und Hintergrund.

Aus diesem Grund sind Überweisungsbelege von der Schriftfarbe
schwarz

Kann ich nicht bestätigen. Der 20er, der mir hier vorliegt, hat ebenfalls rote Schrift, aber auf einem dunkleren Hintergrund, orange.

Die Schrift wird definitiv niemals schwarz sein können, weil die Schriftenleser sie sonst nicht filtern können.

Rot nun gerade nicht, denn das ist erstens für
„Gutschrift“ reserviert, zweitens sind die Sicherungsstempel
in vielen Instituten rot und das hat den Vorteil, dass man das
bei der Bildbearbeitung des Auftrages rausfiltern kann.

Deswegen muss die Schrift ja auch rot sein. Die Stempel sind bei uns aber leider oft genug schwarz ;-/

Ich
hoffe nicht, dass Du mit dem roten Überweisungsbeleg den
ehemaligen Habenbeleg meinst.

Den ganz normalen 20er. Aber auch 17er, 18er und 19er haben rote Schrift auf einem Hintergrund in Rottönen zwecks Filterung.

Den gibts nun definitiv in allen
Banken seit vielen Jahren nicht mehr, weil (wie auch bei LS)
zwischen den Banken Verdatungspflicht herrscht.

Hier gibts z.B. einen Lastschriftbeleg: http://www.otto-office.com/oode/b2c/deu/mediadatacat… (auch wenn die Schrift nicht gut zu erkennen ist, sie ist dennoch rot).
Hier ist eine Überweisung (rot): http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ueberweisung.jpg
SEPA (auch rot): https://www.sparkasse-koelnbonn.de/RESSOURCES/images…

Gruß,
-Efchen

Hi,

daraus kannst Du aber nicht schliessen, dass alle Überweisungsbelege und Lastschriftbelege rot sind. Ich dachte immer, rot wären sie nun gerade nicht (aus Tradition bzw. wegen des Scannings mit dem Stempel) aber da habe ich jetzt dazugelernt.

Gruss Hans-Jürgen
***

daraus kannst Du aber nicht schliessen, dass alle
Überweisungsbelege und Lastschriftbelege rot sind.

Daraus schließe ich aber, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Beleg nicht in roten Fehlfarben gedruckt ist, eher gering ist. Denn soviel ist sicher, sie können vom Belegleser nicht verarbeitet werden. Und wir sind ja nicht die einzige Firma, die das macht.

Ich dachte
immer, rot wären sie nun gerade nicht (aus Tradition bzw.
wegen des Scannings mit dem Stempel)

Naja, aber die Belege sind doch alle genormt, von der Vermaßung her und ich dachte auch von den Farben her.

aber da habe ich jetzt
dazugelernt.

Wenn es Dich beruhigt, einer unserer Kunden hat mir mal nen grünen Vorlaufbeleg unter die Nase gehalten, aber da konnte ich ihm auch nur sagen: „Was ist denn das?“ :smile:

Schöne Grüße,
-Efchen

DANKE AN ALLE
Hallo,
mittlerweile funzt alles! Ich habe einen Vertrag mit der Bank abgeschlossen, eine Software bekommen und nun wars problemlos möglich!

Vielen Dank für Eure Postings!
Stef